Neue OZ: Kommentar zu Vorbereitung des Weltfinanzgipfels
Geschrieben am 22-02-2009 |
Osnabrück (ots) - Schritt nach vorn
Es reicht nicht, das Feuer auszutreten, das durch die Finanzkrise entstanden ist; zugleich müssen Schutzmauern errichtet werden, damit sich derart verheerende Flächenbrände nicht wiederholen können. Das heißt: Die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer arbeiten an der Lösung riesiger Probleme. Zumindest die Europäer sind dabei jetzt einen großen Schritt weitergekommen.
Denn das Berliner Treffen zur Vorbereitung des Weltfinanzgipfels war eine erfreuliche Demonstration der Einigkeit. Niemand, auch nicht das lange Zeit ablehnende Großbritannien, stellt sich mehr einer konsequenten Regulierung der Finanzmärkte in den Weg. Und wichtiger noch: Mit ihrer Kampfansage an Steueroasen und der Forderung nach Sanktionsmöglichkeiten werden die Europäer zu Vorkämpfern effektiver Kontrollen. Denn nur wenn auch das letzte Schlupfloch für Steuerbetrüger und Finanzjongleure geschlossen wird, kann das Ziel lückenloser Überwachung aller Finanzmärkte und -produkte erreicht werden.
Spannende Frage bleibt nun, welche Haltung die neue US-Regierung einnehmen wird. Und dann müssen ja auch noch andere bedeutende Staaten wie China und Russland zustimmen, ohne die alle Versuche, eine neue Weltfinanzordnung zu begründen, nur Flickwerk wären. Trotz erster Fortschritte ist also noch viel zu tun.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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