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UNGARN-GEHEIMTIPP DER WOCHE: Kleinkumanien: Ungarn pur im Nationalpark Kiskunság

Geschrieben am 27-06-2006

Frankfurt (ots) - Das Donau-Theiß-Zwischenstromland ist eine der
abwechslungsreichsten, vielfältigsten und ursprünglichsten
Landschaftsgebiete Ungarns. Es besteht aus ausgedehnten Salzflächen,
trockenen Steppengebieten, Flugsandregionen mit riesigen Wanderdünen,
urtümlichen Auwäldern entlang der Altarme der beiden Flüsse sowie
großflächigen Sümpfen und Mooren. Das Gebiet hat den Status eines
Nationalparks und steht unter besonderem Schutz.

Der Name geht zurück auf den Volksstamm der Kumanen, einem
Hirtenvolk, das im 13. Jahrhundert Natur und Siedlungsstrukturen
prägte, die zum Teil bis heute erhalten geblieben sind. Auch ihre
alten Haustierrassen bevölkern noch immer die Weiden der Puszta. So
gibt es den größten Bestand an ungarischen Graurindern bei Apaj.

Die weiten Flächen des Tieflandes der Donau, aber auch die Puszta
und die Seen von Ober-Kleinkumanien verdanken ihre Entstehung
hauptsächlich der sekundären Versalzung. Sie bilden zusammen, nach
den Steppen der Hortobágy-Puszta, Ungarns zweitgrößtes Salzgebiet mit
typischer Flora wie Salzkresse, Salzaster und Strandflieder. Auch die
Tierwelt hat sich den besonderen Bedingungen angepasst. Einer der
auffälligsten Vertreter ist die streng geschützte Großtrappe mit
ihrem auffälligen Balzverhalten und nur mehr wenigen Refugien in
Mitteleuropa, darunter der Nationalpark Neusiedlersee.

Angrenzend an das Tiefland der Donau liegt eine der typischsten
Landschaften der Region, die Sandrücken des Homokhátság. Der Rückzug
der Donau hinterließ Sedimente und Sande, die heute die typische
Landschaft aus feinsandigen Ebenen und wandernden Sanddünen bilden.
Mit der Beweidung verlangsamte sich die Sandbewegung, so dass heute
nur mehr zwei riesige Wanderdünen zu finden sind. Am schönsten ist
die "ungarische Sahara" im Frühjahr, wenn im scheinbar leblosen Sand
überall das Federgras erblüht.

Noch bekannter ist die Bugac. Hier hielten sich nicht nur der
Urwacholder, sondern auch jahrhundertealte Hirtentraditionen, die im
Hirtenmuseum dokumentiert sind. Spektakulär sind die Reitkünste der
Pferdehirten (Csikós), deren atemberaubende Akrobatik nicht nur
Touristenattraktion, sondern bis zum heutigen Tag eine Frage von
Stolz und Ehre ist.

Ein kleiner, jedoch besonders schöner Teil des Gebietes des
Kiskunság ist der Tös-Wald an der unteren Theiß, dessen Besonderheit
zwei etwa neun Kilometer lange Altarme der Theiß sind, wo seltene
See- und Teichrosenarten blühen. Herausragend auch die Singvogelwelt
des Tös-Waldes mit Grauspecht, Wiedehopf und dem melodisch pfeifenden
Rotschenkel.

Eine Welt für sich bilden auch die stehenden Gewässer der größten
alkalischen Seenplatte in der Solt-Niederung, deren typische
Lebensgemeinschaften für Hydrologie und Naturschutz gleichermaßen von
unschätzbarem Wert sind. Das Seengebiet steht als wichtige Station
für Zugvögel unter dem Schutz des Ramsarer Abkommens.

Informationen: Direktion Nationalpark Kiskunság. H-6000 Kecskemét,
Liszt Ferenc utca 19, Telefon 0036/76/482611, Fax 0036/76/481074,
E-Mail mail@knp.hu, Internet www.knp.hu (leider nur auf Ungarisch
abrufbar).

Rückfragehinweis:
UNGARISCHES TOURISMUSAMT - Pressekoordination -
c/o C & C Contact & Creation GmbH, Paul-Ehrlich-Straße 27,
60596 Frankfurt
Telefon (069) 963 668 -38, Fax, -23, mailto:s.sahmer@cc-pr.com
www.ungarn-tourismus.de / www.hungary.com
deutschlandweite Servicehotline: 0900-1-UNGARN
(= 0900-1-864276; 0,61 Euro/min)
kostenloses internationales Infotelefon nach Ungarn:
00800/36 00 00 00

Originaltext: Ungarisches Tourismusamt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50743
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50743.rss2


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