(Registrieren)

Zahl des Monats: 10,999 Mrd. Euro / Generika entlasten GKV-Versicherte um mehr als einen Beitragssatzpunkt

Geschrieben am 24-02-2009

Berlin (ots) - Der neue Einsparrekord durch Generika hat sich
bereits seit längerem abgezeichnet. Die definitive Höhe der
Einsparungen war dann aber auch für Experten überraschend. Im
vergangenen Jahr haben die Krankenkassen nach Angaben des
unabhängigen Marktforschungsinstitutes IMS HEALTH 10,999 Mrd. Euro
allein deshalb weniger ausgegeben, weil Generika statt der deutlich
teureren patentfreien Erstanbieterprodukte eingesetzt wurden. Dies
entlastet auch die Beitragszahler. Denn die Einsparsumme entspricht
etwas mehr als einem Beitragssatzpunkt. Gäbe es keine Generika, lägen
die Krankenkassenbeiträge also bei 16,5 Prozent statt bei 15,5
Prozent. Nicht berücksichtigt sind hierbei die
Arzneimittelrabattverträge. Die dadurch erzielten Einsparungen
verringern die Kassenausgaben zusätzlich.

Die Gründe: Während der Durchschnittspreis für Generika auch 2008
weiter sank, stieg der der patentfreien Erstanbieter im vergangenen
Jahr erneut an. Die Schere ist also weiter auseinandergegangen. Im
Dezember 2008 kostete ein Generikum in der Apotheke im Mittel mit
18,78 Euro 12,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Für ein
patentfreies Erstanbieterprodukt musste die GKV dagegen
durchschnittlich 45,21 Euro bezahlen. Das waren 9,4 Prozent mehr als
im Dezember 2007. Zudem verordneten die Ärzte noch mehr der
qualitativ hochwertigen, aber preisgünstigen Generika als im Vorjahr.
In 61 von 100 Fällen verschrieben sie 2008 Generika. Im
generikafähigen Markt, also dem Bereich, in dem die Ärzte die direkte
Wahl zwischen patentfreiem Erstanbieterprodukt und Generikum haben,
lag die Quote sogar bei 85,1 Prozent (gegenüber 82,4 Prozent Jahr
2007).

Generika decken also mit ihrem Verordnungsanteil von knapp zwei
Dritteln die "Grundlast" der GKV Arzneimittelversorgung ab,
verbrauchen aber deutlich weniger als ein Drittel der finanziellen
Ressourcen, die die Krankenkassen für die Arzneimittelversorgung
ihrer Versicherten aufwenden. Und Generika sind nicht nur preiswerte,
qualitativ hochwertige und bewährte Medikamente; sie sind auch
moderne Arzneimittel. Rund zwei Drittel aller chronischen Krankheiten
können heute nach den Leitlinien der ärztlichen Fachgesellschaften
State of the Art mit Generika behandelt werden.

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Thomas Porstner, Pressesprecher
Tel: 030-81616090
E-Mail: info@progenerika.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

187934

weitere Artikel:
  • Autoelektronik schafft neue Geschäftsmodelle / Pressebericht zur 13. Euroforum Jahrestagung "Elektronik-Systeme im Automobil", 10. und 11. Februar 2009, München Düsseldorf (ots) - Entwicklungsprozess funktionsorientiert und modulbasiert gestalten - Batterie und Leistungselektronik weiterentwickeln - Neue Geschäftsmodelle durch Standards und Innovationen Veränderte Anforderungen an die elektrischen und elektronischen (EE-) Systeme in Fahrzeugen werden neue Geschäftsmodelle in der Automobilindustrie hervorbringen. Standardisierung, funktionsorientierte und modellbasierte Entwicklungsprozesse sowie die Elektrifizierung des Antriebs sind die aktuellen Herausforderungen, die auf der 13. Euroforum mehr...

  • Mit Ihrem iPhone unterwegs geocachen Seattle (ots/PRNewswire) - - Mit Groundspeaks Geocaching-Anwendung ist die High-Tech-Schatzsuche einfach, erschwinglich und macht Spass Geocaching.com, weltweite Zentrale des Geocaching-Sports, brachte kürzlich ihre offizielle Geocaching-Anwendung für das iPhone heraus. Die von Groundspeak, dem Besitzer von Geocaching.com entwickelte Geocaching-Anwendung steht online im iPhone Apps Store von Apple zum Preis von 9,99 USD zur Verfügung. Um am Geocaching, der von Millionen Menschen weltweit gespielten High-Tech-Schatzsuche, teilnehmen mehr...

  • "Reha-Kliniken brauchen langen Atem" / 11. Deutscher IIR REHA-Kongress, 12. bis 13. März 2009 im Holiday Inn Munich City Centre Frankfurt am Main (ots) - Eine "trügerische Erholung" prognostiziert das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI Essen) den deutschen Rehabilitationskliniken. Laut dessen "Reha Rating Report 2009" ist zwar die Insolvenzgefahr durch die zuletzt bessere Auslastung der Einrichtungen gesunken. Ab 2010 aber soll sich die Lage vieler Kliniken infolge der Wirtschaftskrise und des Gesundheitsfonds wieder verschlechtern. Christian Baumbach, kaufmännischer Leiter der Kinzigtal-Klinik und Referent auf dem 11. Deutschen IIR-REHA-Kongress mehr...

  • Haushaltshilfen - Vieles läuft schwarz Köln (ots) - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Fast jeder dritte Deutsche hat im Jahr 2007 Arbeiten ohne Rechnung vergeben und dafür im Schnitt etwa 1.000 Euro bezahlt. Das hat eine Umfrage für das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergeben. Vor allem handwerkliche Leistungen werden gerne schwarz erbracht. Aber auch familienunterstützende Dienstleistungen wie Putzen, Hausaufgabenbetreuung, Bügeln und Gartenarbeit mehr...

  • CeBIT 2009: Mittelstand gegen Softwareriesen Ulm (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Der Softwaregoliath taumelt. Ihm steckt der Pfeil der Finanzkrise im Rücken. Auf seinen schweren Betonschuhen prangt "Shareholder Value". Riesig, aber unbeweglich steht er da. Die potenziellen Kunden verweigern ihm die exorbitanten Gewinnmargen. Frech und pfiffig steht ihm Wilkie gegenüber, das nicht lizensierte Maskottchen des durch und durch mittelständischen Softwareherstellers Wilken. So mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht