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Henkel mit Umsatz- und Ergebnisplus

Geschrieben am 25-02-2009

National Starch-Übernahme und Ecolab-Verkauf prägen Geschäftsergebnis


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ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
verantwortlich.
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Aktien/Bilanz/Börse/Finanzen/Industrie/Unternehmen/Henkel

Düsseldorf (euro adhoc) - • Starkes Umsatzwachstum von 8,1
Prozent auf 14,1 Mrd. Euro


• Organisches Umsatzwachstum von 3,0 Prozent
• Bereinigtes betriebliches Ergebnis*: plus 9,1 Prozent auf 1.495 Mio.Euro
• Bereinigtes Ergebnis je Vorzugsaktie*: plus 3,2 Prozent auf 2,26 Euro
• Umsatzanteil Wachstumsregionen: plus 3 Prozentpunkte auf 37 Prozent
• Dividende auf Vorjahresniveau vorgeschlagen


"Im Geschäftsjahr 2008 haben wir uns in einem schwierigen
wirtschaftlichen Umfeld sehr gut behauptet. Alle Unternehmensbereiche
konnten dabei erneut stärker wachsen als die relevanten Märkte. Dazu
haben insbesondere unsere Geschäfte in den Wachstumsregionen
beigetragen", erklärt Kasper Rorsted, Vorsitzender des Vorstands von
Henkel. "Wir haben uns mit dem Anfang 2008 gestarteten globalen
Programm zur Effizienzsteigerung frühzeitig auf das zu-nehmend
schwierigere Marktumfeld eingestellt. Damit und durch die
Akquisiti-on der National Starch-Geschäfte haben wir unsere
Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gestärkt. Zudem zeigt die stärkere
Fokussierung auf unsere strate-gischen Prioritäten bereits erste
Erfolge." Rorsted weiter: "Uns ist bewusst, dass 2009 kein einfaches
Jahr werden wird. Die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist
zurzeit nur schwer einschätzbar. Wir sind jedoch gut gerüstet und
daher zuversichtlich, gestärkt aus dem schwierigen Umfeld
hervorzuge-hen."

Henkel hat im Geschäftsjahr 2008 den Umsatz um 8,1 Prozent auf 14.131
Mio. Euro gesteigert. Der deutliche Anstieg ist hauptsächlich auf die
Akquisition der National Starch-Geschäfte im April 2008
zurückzuführen. Bereinigt um Wechselkurseffekte wurde der Umsatz um
11,6 Prozent gesteigert. Das organische Umsatzwachstum, das heißt,
bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, betrug
gute 3,0 Prozent und lag damit im Rahmen der Prognose für das
Gesamtjahr. Zu dem organischen Umsatzwachstum haben alle
Unternehmensbereiche beigetragen, wobei die Bereiche
Wasch-/Reinigungsmittel und Kosmetik/Körperpflege eine stärke-re
Dynamik zeigten. Das organische Umsatzwachstum resultierte aus
Preiseffekten in Höhe von 3,2 Prozent und einem Mengenrückgang von
0,2 Prozent.


Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem von
den Restrukturierungsaufwendungen beeinflusst worden, die im Zusammenhang mit
dem weltweiten Programm zur Effizienzsteigerung und der Integration der National
Starch-Geschäfte angefallen sind. Diese lagen, einschließlich der normalen
Restruk-turierungsaufwendungen, bei insgesamt 663 Mio. Euro nach 34 Mio. Euro im
Vorjahr. Als Folge ging der EBIT auf 779 Mio. Euro zurück. Das betriebliche
Ergebnis, berei-nigt um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie
Restrukturierungsaufwendun-gen ("bereinigter EBIT"), stieg dagegen von 1.370
Mio. Euro auf 1.460 Mio. Euro (+ 6,6 Prozent). Die Steigerung resultiert vor
allem aus der Konsolidierung der Natio-nal Starch-Geschäfte. In diesem Wert sind
Abschreibungen auf neu bewertete imma-terielle Vermögenswerte in Höhe von 35
Mio. Euro enthalten, die im Rahmen der Kaufpreisallokation für die Akquisition
der National Starch-Geschäfte ermittelt worden sind. Der bereinigte EBIT vor
Abschreibungen aufgrund der Kaufpreisallokation, der Basis für die von Henkel im
November präzisierte Prognose von etwa 10 Prozent war, stieg demnach um 9,1
Prozent auf 1.495 Mio. Euro.

Die EBIT-Marge betrug 5,5 Prozent, wobei die bereinigte EBIT-Marge von 10,5
Pro-zent auf 10,3 Prozent zurückging, insbesondere weil die beiden
Unternehmensberei-che Wasch-/Reinigungsmittel und Adhesive Technologies von den
deutlichen Roh-stoffpreiserhöhungen betroffen waren. Vor Abschreibungen auf
immaterielle Vermö-genswerte aus der Akquisition der National Starch-Geschäfte
stieg die Umsatzrendi-te um 0,1 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent.

Das Finanzergebnis 2008 ist durch den Gewinn aus der Veräußerung der
Henkel-Beteiligung an Ecolab in Höhe von 1.042 Mio. Euro geprägt. Dadurch
erhöhte sich das Finanzergebnis insgesamt um 942 Mio. Euro, von -94 Mio. Euro
auf 848 Mio. Euro. Im Zinsergebnis wirkte sich die Finanzierung des Kaufpreises
für die National Starch-Geschäfte aus. Der Zinssaldo ging um 97 Mio. Euro auf
-275 Mio. Euro zu-rück. Die Steuerquote lag mit 24,2 Prozent leicht unter dem
Niveau des Vorjahres.

Der Jahresüberschuss erhöhte sich aufgrund des deutlich gestiegenen
Finanzer-gebnisses um 292 Mio. Euro auf 1.233 Mio. Euro. Nach Abzug von Anteilen
anderer Gesellschafter in Höhe von 12 Mio. Euro lag der Jahresüberschuss bei
1.221 Mio. Euro. Der bereinigte Jahresüberschuss nach Anteilen anderer
Gesellschafter erhöhte sich um 4 Mio. Euro auf 945 Mio. Euro. Das Ergebnis je
Vorzugsaktie stieg von 2,14 Euro auf 2,83 Euro. Bereinigt blieb es auf dem
Vorjahresniveau von 2,19 Euro, vor Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation
lag es bei 2,26 Euro.


Angesichts dieser Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand, Aufsichtsrat
und Gesell-schafterausschuss der Hauptversammlung eine unveränderte
Dividende je Vor-zugsaktie von 0,53 Euro und je Stammaktie von 0,51
Euro vor.

Entwicklung der Unternehmensbereiche Im Unternehmensbereich
Wasch-/Reinigungsmittel konnte der Umsatz organisch um erfreuliche
3,8 Prozent gesteigert werden und lag damit über der Entwicklung der
relevanten Märkte. Nominal stieg der Umsatz um 0,6 Prozent auf 4.172
Mio. Euro, wobei Wechselkurseffekte sich negativ bemerkbar machten.
Der Anstieg war vor al-lem preisgetrieben. Das Wachstum wurde
insbesondere von der Region Euro-pa/Afrika/Nahost getragen, wobei der
Wachstumsschwerpunkt in Osteuropa lag. In Westeuropa ließ sich der
Vorjahresumsatz dagegen nicht erreichen. Neben der ho-hen
Vorjahresbasis aufgrund der europaweiten "Best-Ever" Kampagne und des
Mar-kenjubiläums von Persil waren auch Preiserhöhungen für diese
Entwicklung verant-wortlich. Der starke Anstieg der Rohstoff- und
Energiepreise belastete bis weit in die zweite Jahreshälfte hinein
das Ergebnis. Mithilfe einer Vielzahl weltweiter Maßnah-men zur
Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie durch Preiserhöhungen
konn-te dieser negative Effekt jedoch zum großen Teil kompensiert
werden. Dennoch ging das betriebliche Ergebnis um 4,2 Prozent auf 439
Mio. Euro zurück, bereinigt um Wechselkurseffekte betrug der Rückgang
2,0 Prozent. Im betrieblichen Ergebnis sind außerdem 14 Mio. Euro
Aufwendungen für die vormals zentrale Forschung enthal-ten. Das
Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Waschmittel wurde vor allem von
den Universalwaschmitteln und den Weichspülern getragen. Hier erwies
sich die größte Marke, Persil, mit hohen Zuwachsraten insbesondere in
Osteuropa und Afri-ka/Nahost als Wachstumstreiber. Bei den
Weichspülern konnte der Umsatz vor allem auf den europäischen Märkten
und in Nordamerika gesteigert werden. Hier machte sich unter anderem
die erfolgreiche Neueinführung von Vernel Crystals und Purex Natural
Elements positiv bemerkbar. Zur guten Umsatzentwicklung bei den
Reini-gungsmitteln trugen insbesondere die Geschirrspülmittel und die
WC-Produkte bei. Im Bereich der Maschinengeschirrspülmittel kam das
Wachstum dabei vor allem aus Europa, bei den Handgeschirrspülmitteln
war besonders das Geschäft in der Region Afrika/Nahost erfolgreich.
Mit der Marke Pril wurden dabei in wichtigen Ländern der Region
zweistellige Zuwachsraten erzielt. Im vierten Quartal wurde in
Deutschland und in der Schweiz mit Terra Activ eine neue Marke
eingeführt, die durch den Ein-satz von überwiegend auf nachwachsenden
Rohstoffen basierenden Inhaltsstoffen hohe Umweltverträglichkeit mit
ausgezeichneter Produktleistung verbindet.

Mit einem organischen Umsatzwachstum von 4,7 Prozent erzielte der
Unterneh-mensbereich Kosmetik/Körperpflege eine Steigerung, die
deutlich über dem Wachstum der relevanten Märkte lag. Nominal stieg
der Umsatz um 1,5 Prozent auf 3.016 Mio. Euro. Hier machten sich die
Bereinigung des Portfolios um Randaktivitä-ten und negative
Wechselkurseffekte bemerkbar. Das betriebliche Ergebnis wurde auf 376
Mio. Euro gesteigert. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag es um 4,1
Prozent über dem Vorjahreswert, wobei darin zusätzlich 7 Mio. Euro
Aufwendungen für die vormals zentrale Forschung enthalten waren. Im
Haarkosmetikgeschäft konnten die Marktanteile ein weiteres Mal neue
Höchststände erreichen, wozu insbesondere die gute Entwicklung der
Top-Marken in den Segmenten Colorationen, Haarpflege und Styling
sowie zahlreiche Innovationen beitrugen. Hier standen bei den
Colorationen die erfolgreiche Einführung der Marke Coloriste, der
Relaunch der Marke Brillance und die Serie Palette Permanent Natural
im Vordergrund. In der Haarpflege konnten die Marke Gliss Kur und der
umfassende Relaunch der Marke Schauma zu der sehr positiven
Entwicklung beitragen. Im Bereich Styling ist die Marke Taft
deutlicher Marktführer in Europa. Basis für die positive Entwicklung
im Geschäftsfeld Körper-pflege bildeten bei der Marke Fa die
neuartige Serie Fa Reis Dry sowie der Relaunch des Fa
Joghurt-Sortiments. Die Geschäfte der Marke Dial wurden mit neuen
Linien und der Einführung der ersten Körperpflegeserie in den USA mit
Joghurt-Proteinen vorangetrieben. Den größten Beitrag zum
Hautpflegegeschäft leistete die Marke Dia-dermine mit ihren
erfolgreichen Anti-Age-Innovationen. Die guten Ergebnisse im
Mundpflegegeschäft wurden auf Basis der Kernmarke Theramed erzielt.
Als Innova-tion wurde zudem Theramed 2in1 OxyWhite für extrem weiße
Zähne und frischen Atem eingeführt. Im Frisörgeschäft Schwarzkopf
Professional konnte erneut ein star-kes Wachstum erzielt und die
weltweite Marktposition weiter ausgebaut werden. We-sentliche
Erfolgsfaktoren waren Innovationen wie Igora Absolutes und der
weitere Rollout der Marke Blond Me.

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies wurde um
17,3 Prozent auf 6.700 Mio. Euro gesteigert, bereinigt um
Wechselkurseffekte betrug das Wachstum 22,1 Prozent. Die Steigerung
ist im Wesentlichen auf die Akquisition der National Starch-Geschäfte
zurückzuführen. Organisch wurde der Umsatz um 1,3 Prozent gesteigert.
Während die Entwicklung in den Wachstumsregionen erneut sehr positiv
war, blieb der Umsatz in den reifen Märkten Westeuropa und
Nordamerika als Folge der sich deutlich verschlechternden
wirtschaftlichen Bedingungen unter den Vorjahreswerten. Das
betriebliche Ergebnis stieg auf 658 Mio. Euro und lag damit um 6,0
Prozent über dem Vorjahreswert, bereinigt um Wechselkurseffekte
betrug das Ergebniswachstum 10,8 Prozent. Darin enthalten sind 36
Mio. Euro Aufwendungen für die Integration der National
Starch-Geschäfte sowie 10 Mio. Euro für die vormals zentrale
Forschung. Zudem machte sich der deutliche Anstieg der Rohstoffpreise
bemerkbar, der durch eigene Preiserhöhungen und Rezepturanpassungen
nicht voll-ständig aufgefangen werden konnte. Im Geschäftsfeld
Klebstoffe für Handwerker und Konsumenten konnte der Umsatz trotz
schwieriger Marktbedingungen erneut leicht gesteigert werden.
Wachstumstreiber waren vor allem die Montagekleber der
inter-nationalen Marke Pattex und Neueinführungen bei den
Loctite-Sekundenklebern. Das Wachstum des Geschäftsfelds
Bauklebstoffe hielt weiter an, wobei die größten Impulse wiederum aus
den Regionen Osteuropa und Afrika/Nahost kamen. Das Ge-schäftsfeld
Verpackungs-, Konsumgüter- und Konstruktionsklebstoffe wurde durch
die Übernahme der National Starch-Geschäfte signifikant gestärkt.
Insbesondere im Geschäft mit flexiblen Verpackungen unter der Marke
Liofol sowie im Bereich der Klebstoffe für Konsumgüter konnte ein
gutes Wachstum erzielt werden. Das Ge-schäftsfeld Spezialklebstoffe
und Oberflächenbehandlung entwickelte sich uneinheit-lich, insgesamt
aber marktbedingt leicht schwächer. Rückläufig war das
Automobil-geschäft, wobei dieser Entwicklung mit gezielten
Produktneueinführungen entgegen-gewirkt werden konnte. Im
Geschäftsfeld Elektronik leistete die Übernahme der Nati-onal
Starch-Geschäfte einen deutlich positiven Beitrag. Allerdings machte
sich hier, trotz einer positiven Entwicklung bei Produkten für die
Montage von Elektronikbautei-len, die Kaufzurückhaltung der
Konsumenten bei Elektronikprodukten bemerkbar.

Regionale Entwicklung In der Regionalbetrachtung war der
Umsatzanstieg in allen Regionen durch die Ak-quisition der National
Starch-Geschäfte positiv beeinflusst. In der Region
Euro-pa/Afrika/Nahost konnte der Umsatz deutlich um 4,5 Prozent auf
8.863 Mio. Euro gesteigert werden. Das organische Wachstum erreichte
gute 3,7 Prozent, wozu alle Unternehmensbereiche etwa gleichermaßen
beitrugen. Dabei entwickelten sich Ost-europa und Afrika/Nahost mit
einem deutlich zweistelligen Wachstum erneut über-durchschnittlich.
In Westeuropa ging der Umsatz hingegen leicht zurück. Der
Um-satzanteil dieser Region lag bei 63 Prozent. Dies ist vor allem
auf den hier geringe-ren Umsatzanteil der National Starch-Geschäfte
zurückzuführen. Der Umsatz in der Region Nordamerika wurde um 5,6
Prozent auf 2.700 Mio. Euro gesteigert. Der um Wechselkurseffekte
bereinigte Umsatz stieg um 13,3 Prozent. Organisch, vor allem
bereinigt um die National Starch-Geschäfte, ging der Umsatz leicht um
1,4 Prozent zurück. Hier litt der Unternehmensbereich Adhesive
Technologies unter den sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich
verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen. Die
Unternehmensbereiche Wasch-/Reinigungsmittel und
Kosmetik/Körper-pflege konnten den Umsatz dagegen in einem
schwierigen Marktumfeld organisch weiter steigern. Der Umsatzanteil
der Region lag bei 19 Prozent. Die Region Latein-amerika entwickelte
sich weiter sehr erfreulich und wies einen Umsatzanstieg von 12,8
Prozent auf 780 Mio. Euro auf. Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg
der Um-satz der Region um 18,5 Prozent, organisch um 10,7 Prozent.
Dazu trugen alle Un-ternehmensbereiche bei. Der Umsatzanteil der
Region lag unverändert bei 5 Pro-zent. In der Region Asien/Pazifik
stieg der Umsatz um 40,1 Prozent auf 1.545 Mio. Euro, bereinigt um
Wechselkurseffekte um 47,0 Prozent. Dies war vor allem auf die
akquirierten National Starch-Geschäfte zurückzuführen. Das organische
Umsatz-wachstum lag bei 2,2 Prozent, wobei sich auch hier im zweiten
Halbjahr vor allem im Unternehmensbereich Adhesive Technologies die
Auswirkungen des nachlassenden Wirtschaftswachstums bemerkbar
machten. Der Umsatzanteil der Region stieg auf-grund des hier hohen
Anteils der National Starch-Geschäfte deutlich von 8 auf 11 Prozent.
Die Wachstumsregionen Osteuropa, Afrika, Nahost, Lateinamerika und
Asien (ohne Japan) wuchsen um 17,8 Prozent auf 5.167 Mio. Euro.
Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug das Wachstum 22,4 Prozent, das
organische Wachstum erreichte starke 12,9 Prozent. Hierzu trugen alle
Unternehmensbereiche bei. Der Umsatzanteil erhöhte sich damit weiter
von 34 auf 37 Prozent.

Viertes Quartal 2008 Im vierten Quartal wurde der Umsatz um 11,1
Prozent auf 3.541 Mio. Euro gestei-gert, bereinigt um
Wechselkurseffekte um 10,8 Prozent. Der deutliche Anstieg ist
ins-besondere auf die Akquisition der National Starch-Geschäfte
zurückzuführen. Orga-nisch war der Umsatz um 1,2 Prozent rückläufig.
Positive Preiseffekte in Höhe von 4,8 Prozent konnten den
Volumenrückgang von 6,0 Prozent nicht vollständig kom-pensieren.
Während die Unternehmensbereiche Wasch-/Reinigungsmittel und
Kos-metik/Körperpflege das organische Wachstum mit jeweils 5,4
Prozent und 3,3 Pro-zent stützten, zeigten sich im
Unternehmensbereich Adhesive Technologies die ers-ten Auswirkungen
der sich abschwächenden wirtschaftlichen Entwicklung. Der Um-satz
ging hier organisch um 9,2 Prozent zurück. In den Wachstumsregionen
konnten mit Ausnahme von Adhesive Technologies noch zweistellige
Zuwachsraten erzielt werden. In den reifen Märkten dagegen war die
Entwicklung rückläufig.

Das betriebliche Ergebnis (EBIT) lag mit 155 Mio. Euro deutlich unter
dem Niveau des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vor allem auf die im
Zusammenhang mit dem weltweiten Effizienzsteigerungsprogramm und der
Integration der National Starch-Geschäfte angefallenen
Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen. Diese la-gen,
einschließlich der normalen Restrukturierungsaufwendungen, bei
insgesamt 220 Mio. Euro nach 2 Mio. Euro im Vergleichsquartal des
Vorjahres. Das betriebliche Ergebnis, bereinigt um einmalige
Aufwendungen und Erträge sowie Restrukturie-rungsaufwendungen
("bereinigter EBIT"), stieg dagegen um 16,6 Prozent von 325 Mio. Euro
auf 379 Mio. Euro. Hierbei wirkten sich die realisierten Einsparungen
aus dem globalen Programm zur Effizienzsteigerung und der Integration
der National Starch-Geschäfte sowie zusätzliche Kosteninitiativen im
vierten Quartal positiv aus. In diesem Wert sind weiterhin 35 Mio.
Euro Abschreibungen aus der Kaufpreisalloka-tion enthalten. Der
bereinigte EBIT vor Kaufpreisallokation betrug 414 Mio. Euro. Die
EBIT-Marge lag bei 4,4 Prozent, wobei die bereinigte EBIT-Marge von
10,2 Prozent im Vorjahresquartal auf 10,7 Prozent anstieg; vor
Abschreibungen aus der Kauf-preisallokation betrug sie 11,7 Prozent.

Der Quartalsüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter stieg um
619 Mio. Euro auf 863 Mio. Euro, das Ergebnis je Vorzugsaktie um 1,43
Euro auf 2,00 Euro. Hier machte sich insbesondere der Gewinn aus der
Veräußerung der Ecolab-Beteiligung bemerkbar. Das bereinigte Ergebnis
je Vorzugsaktie blieb konstant bei 0,57 Euro, vor Kaufpreisallokation
lag es bei 0,64 Euro.

Wesentliche Beteiligung Im November 2008 hatte Henkel seine
29,3-prozentige Beteiligung an Ecolab Inc., St. Paul, Minnesota, USA,
erfolgreich an der Börse platziert. Der Veräußerungserlös betrug rund
1,7 Mrd. Euro.

Umsatz- und Ergebnisprognose 2009 Henkel erwartet, dass die derzeit
in der Realwirtschaft und auf den Finanzmärkten vorherrschenden
schwierigen Marktbedingungen auch im weiteren Verlauf des Jah-res
2009 Bestand haben werden. Die gesamtwirtschaftliche Situation und
die weitere Entwicklung sind nur schwer einschätzbar. Dennoch ist
Henkel zuversichtlich, sich beim organischen Umsatzwachstum, also
bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments wieder
besser als seine Märkte entwickeln zu können. Im operativen Bereich
wurde bereits eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, von denen Henkel
im Jahresverlauf positive Impulse erwartet. Diese Maßnahmen sowie die
Entspannung bei den Rohstoffpreisen werden die Entwicklung des
betrieblichen Ergebnisses (EBIT) und des Ergebnisses je Vorzugsaktie
(EPS) - jeweils bereinigt um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie
Restrukturierungsaufwendungen - stützen. Sobald für die Märkte von
Henkel tragfähige Annahmen vorliegen, wird Henkel quan-tifizierte
Aussagen kommunizieren.

* Vor Kaufpreisallokation

Fotomaterial zum Download ist verfügbar unter
http://henkel.de/presse. Weitere Detailangaben zu den Zahlen des
Geschäftsjahres 2008 finden Sie im Internet unter:
http://www.henkel.de/ir

Diese Information enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf den
gegenwärtigen Annahmen und Einschätzungen der Unter-nehmensleitung
der Henkel AG & Co. KGaA beruhen. Mit der Verwendung von Worten wie
erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, davon ausgehen,
glauben, schätzen und ähnlichen Formulierungen werden
zukunftsgerichtete Aussagen ge-kennzeichnet. Diese Aussagen sind
nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Erwartungen
auch als richtig erwei-sen. Die zukünftige Entwicklung sowie die von
der Henkel AG & Co. KGaA und ihren Verbundenen Unternehmen
tatsächlich erreichten Ergebnisse sind abhängig von einer Reihe von
Risiken und Unsicherheiten und können daher wesentlich von den
zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren
liegen außerhalb des Einflussbereichs von Henkel und können nicht
präzise vorausgeschätzt werden, wie z.B. das künftige wirtschaftliche
Umfeld sowie das Verhalten von Wett-bewerbern und anderen
Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen
ist weder geplant noch über-nimmt Henkel hierzu eine gesonderte
Verpflichtung.

Presse-Kontakt:
Lars Witteck
Wulf Klüppelholz
Telefon: +49-211-797-2606
Telefon: +49-211-797-1875
Telefax: +49-211-798-9208
press@henkel.com

Henkel AG & Co. KGaA
Leiter Unternehmenskommunikation:
Ernst Primosch, Corporate Vice President


Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Henkel AG & Co. KGaA
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Irene Honisch

Assistant Corporate Communications

Tel. +49 211 5668

Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0006048432
WKN: 604843
Index: DAX, CDAX, HDAX, Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Börse Hamburg / Freiverkehr
Börse Stuttgart / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Börse Hannover / Freiverkehr
Börse München / Freiverkehr
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