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Ingenieure unterstützen Schulausbildung / VDI-Umfrage: Nur jeder zehnte Ingenieur befürwortet Schavans Vorschlag / Didaktische Weiterbildung notwendig

Geschrieben am 27-02-2009

Düsseldorf (ots) - Nach einer Blitzumfrage des Verein Deutscher
Ingenieure bei seinen Mitgliedern befürwortet nur jeder zehnte
Ingenieur den Vorschlag von Bundesministerin Annette Schavan,
Ingenieure auch als Lehrer in Schulen einzusetzen. Eine Mehrheit von
40 Prozent der befragten Ingenieure ist der Meinung, dass der Einsatz
von Ingenieuren nur nach einer didaktischen und pädagogischen
Weiterbildung der Ingenieure möglich sei. "Fachwissen und
hörergerechter Wissenstransfer sind zwei verschiedene Dinge", sagt
VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. "Allerdings können Ingenieure nicht die
Rettung des Schulsystems übernehmen." 18 Prozent der Ingenieure
lehnen laut der VDI-Umfrage den Vorschlag Schavans ab. "Angesichts
des Mangels an gut ausgebildeten Lehrkräften sollte sich die
Bundesregierung eher um eine Qualitäts- und Attraktivitätssteigerung
des Lehrerberufes kümmern, so dass vor allem hochqualifizierte
Absolventen den Lehrerberuf ergreifen."

Durch ihr fachliches Know-how sind Ingenieure in Unternehmen
sinnvoller eingesetzt und können hier erfolgreich zur Überwindung der
gegenwärtigen Krise beitragen. "Wir haben nicht nur einen
Lehrermangel, sondern auch einen akuten Fachkräftemangel. Derzeit
fehlen in Deutschland etwa 70.000 Ingenieure", so Fuchs weiter. An
der Blitzumfrage nahmen 554 Ingenieurinnen und Ingenieure teil.

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16368
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Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Sven Renkel
Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 76
Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56
E-Mail: presse@vdi.de


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