Grundsteinlegung für neue Produktionsgebäude für Tollwut- und FSME-Impfstoffe bei Novartis Behring in Marburg
Geschrieben am 27-02-2009 |
Marburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Den Grundstein zum neuen Produktionsgebäude für Tollwut- und FSME-Impfstoffe bei Novartis Behring in Marburg haben heute Dr. Andrin Oswald, CEO Novartis Vaccines and Diagnostics, der Ministerialdirigent des hessischen Wirtschaftsministeriums Klaus-Dieter Jäger und Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel gelegt. Gemeinsam brachten sie in einem symbolischen Akt die Wünsche der Mitarbeiter für die Zukunft auf einer 20 Meter langen Pergamentrolle in den Grundstein des Produktionsgebäudes ein.
"Novartis Vaccines and Diagnostics hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen in aller Welt vor Krankheiten wie Tollwut und durch Zeckenstich übertragene Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) zu schützen. Tollwut ist eine gefährliche Viruserkrankung die, wenn sie ausgebrochen ist, praktisch immer tödlich verläuft. Weltweit sind über 3 Milliarden Menschen in über 100 Ländern von einer Tollwutinfektion bedroht - und ganz besonders Kinder! Die WHO geht von jährlich weltweit etwa 55.000 Tollwut-Toten aus. Weniger spektakulär und deshalb weniger bekannt ist die Gefahr der durch Zeckenstich übertragenen Hirnhautentzündung. Dabei breiten sich die endemischen FSME-Gebiete immer weiter nach Norden und in die Höhe aus. Im vergangenen Jahr wurde erstmals FSME-Virus in Ziegenkäse auf einer Alm in 1500 Metern Höhe identifiziert - und dabei waren sich alle Experten einig, dass mit Zecken ab 1200 Metern nicht mehr zu rechnen sei. Durch vermehrte Outdoor Aktivitäten sind immer mehr Menschen dem Virus ausgesetzt - und werden sich auch häufiger der Gefahr bewusst. Erfolgreiche Impfprogramme in Österreich und Süddeutschland zeigen, dass die Impfung ein wirksamer Schutz ist. Das sind nur einige Gründe für die spürbar ansteigende Nachfrage nach Tollwut- und FSME-Impfstoff, auf die wir mit dem Neubau hier in Marburg reagieren - mit Gesamtprojektkosten von 168 Mio Euro", so Oswald.
"Novartis Behring setzt gegenwärtig ein wichtiges Signal dafür, wie ein Unternehmen mit viel Weitsicht, Engagement und Energie auch in schwierigen Zeiten erfolgreich am Markt besteht und seine Expansionspläne umsetzt", unterstrich der Ministerialdirigent des hessischen Wirtschaftsministeriums Klaus-Dieter Jäger in seiner Ansprache.
MARS ist bundesweit eine der größten Pharmainvestitionen und in Hessen unter den größten Investitionen im Pharmamarkt seit 2003.
"Die Investition von Novartis ist für die Universitätsstadt Marburg eine wichtige Zukunftsentscheidung und eine Stärkung des hiesigen Standortes", so Oberbürgermeister Egon Vaupel.
Dr. Dirk Kosche, CEO von Novartis Deutschland, hob hervor, welchen Stellenwert die Impfstoffsparte in der Unternehmensgruppe einnimmt: "Novartis Behring ist einer von 13 Standorten in Deutschland - und zwar ein ganz bedeutender. Novartis Behring steht für Prävention." Novartis versteht sich mit seinem einmaligen Portfolio als der Partner bei der Gesundheitsversorgung: So werden Lösungen im Bereich Prävention, Selbstmedikation - Stichwort Voltaren® - für die Behandlung schwerster Erkrankungen wie Krebs bis hin zu Kontaktlinsen sowie Tierarzneimittel entwickelt und angeboten. Seit 2006 auch Impfstoffe. "Mit über 11 Prozent Marktanteil ist Novartis das führende Healthcare-Unternehmen in Deutschland." Kosche weiter: "Im letzten Jahr haben Novartis-Firmen insgesamt 124 Mio. Euro in Deutschland in neue Technologien und Anlagen investiert - stolze 40 % kamen dabei von Novartis Behring."
"Der Grundstein, den wir heute legen, ist der Grundstein für die künftigen Produktionsgebäude für Tollwut- und FSME-Impfstoffe und die dazugehörigen Versorgungseinheiten wie den Medien- und Spülbetrieb und die Herstellung von Puffern und Adjuvantien. Diese Anlage soll im Laufe des Jahres 2011 erste Impfstoffdosen liefern - für Deutschland und zahlreiche andere Länder in aller Welt", so Dr. Markus Leyck Dieken, Geschäftsführer von Novartis Behring. "In der neuen Anlage werden 300 Menschen arbeiten, zirka 60 der Arbeitsplätze haben wir neu geschaffen." Insgesamt arbeiten bei Novartis derzeit rund 1.200 Mitarbeiter.
Der technische Leiter des Standortes, Dr. Andreas Brutsche, hob in seiner Ansprache hervor, dass der Anlagenbau auch umweltfreundliche Energiegebäude mit modernen Erzeugeranlagen zur Energierückgewinnung umfasse.
MARS steht für MARburger Standortentwicklung. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei 168 Mio. Euro. Novartis Behring errichtet im Rahmen des MARS-Projekts in Marburg neue Anlagen für Tollwut- und FSME-Impfstoffproduktion sowie ein neues Qualitätskontrollgebäude (FSME = Frühsommer-Meningoencephalitis, eine durch Zecken übertragbare virale Erkrankung). Die Baumaßnahmen schreiten zügig voran und die Fertigstellung der Produktionsgebäude ist für Ende 2010, die Inbetriebnahme für das erste Halbjahr 2011 geplant.
Originaltext: Novartis Behring Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64641 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64641.rss2
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