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Mitteldeutsche Zeitung: zu Opel

Geschrieben am 27-02-2009

Halle (ots) - Opel steht vor dem Problem, sich aus technologischen
Gründen nicht ganz von GM lösen zu können, geht damit aber das Risiko
ein, mit seiner Mutter unterzugehen. Der vom Management präsentierte
Vorschlag, dass sich der Autobauer vom Konzern abkoppelt, GM aber als
Anteilseigner bleibt, klingt vernünftig. Knackpunkt wird, wie die
Abnabelung vonstatten geht. Ist das Konzept ordentlich
durchgerechnet, sollte sich Deutschland an einer Rettung beteiligen.
Denn wer mit 100 Milliarden Euro die Hypo Real Estate unterstützt,
sollte Opel 3,3 Milliarden in Form von Bürgschaften nicht versagen.
Opel mit 25000 Mitarbeitern in Deutschland ist für die industriell
bedeutende Autobranche so wichtig, wie die Immobilienbank für das
Finanzsystem.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345/565-4300


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