Neue OZ: Kommentar zu Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst
Geschrieben am 27-02-2009 |
Osnabrück (ots) - Die Krise im Tarifkonflikt
Vielleicht wäre Frank Bsirske ein schlechter Gewerkschaftsführer, würde er in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst diese Karte nicht spielen: Ein "Rettungspaket für die Portemonnaies der Beschäftigten" fordert der Verdi-Chef zum Auftakt der vielleicht entscheidenden Runde. Doch so gut das in der Hitze des Gefechts klingen mag: In der Sache hilft die mit dem Holzhammer erhobene Forderung nicht weiter.
Denn die Wirtschaftskrise ist ein gutes Argument für höhere Lohnsteigerungen, aber ebenso eines dagegen. Schließlich leiden nicht nur die Beschäftigten unter dem Wirtschaftsabschwung. Auch die Länderfinanzminister blicken in zusehends klammer werdende Kassen und müssen den Gürtel enger schnallen.
Und bei allem Verständnis für das Anliegen: Viele Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft müssen weit schlimmere Folgen befürchten als die relativ sicher Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
Jenseits des üblichen Theaterdonners spricht indes einiges für eine schnelle Einigung. Denn beide Seiten sind weniger weit auseinander, als sie vorgeben. Außerdem kann sich das Land einen womöglich Monate dauernden Arbeitskampf nicht leisten. Gewerkschaften und Arbeitgeber sind gut beraten, den Konflikt nicht eskalieren zu lassen. Gerade in Zeiten der Krise.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
188928
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Obama / Irak Osnabrück (ots) - US-Präsident zeigt Verantwortung Kritik von den eigenen Demokraten, Lob von den Republikanern: US-Präsident Obama hatte im Wahlkampf einen schnellen Abzug der Truppen innerhalb von 16 Monaten versprochen. Jetzt setzt er in Wahrheit fort, womit er vorgab, brechen zu wollen: die Irak-Strategie von Bush. Denn der nun beschlossene Abzugsplan ist kein Ausdruck von Wandel, sondern von Kontinuität. Er deckt sich stark mit dem irakisch-amerikanischen Abkommen vom August 2008. Obama will nun rund 90000 Soldaten bis Mitte mehr...
- Lausitzer Rundschau: Junge Wölfin in der Lausitz illegal getötet / Öl ins Feuer Cottbus (ots) - Diese Nachricht hat keine gute Außenwirkung. Ganz Deutschland schaut auf die Lausitz, weil sich bundesweit nur hier mehrere Wolfsrudel angesiedelt haben. Die streng geschützten Tiere sind ein Alleinstellungsmerkmal für die Region, sie erhöhen ihre Attraktivität, ohne Flora und Fauna zu belasten. Auf solche Tiere schießt man schon deshalb nicht, weil sonst mit dem Finger auf die Tierquäler in der Lausitz gezeigt wird. Der zweifelsfrei nachgewiesene Abschuss einer jungen Wölfin in einem Wolfsgebiet in der sächsischen Oberlausitz mehr...
- Rheinische Post: SPD empört: 38 neue Stellen in NRW-Verwaltung für Konjunkturprogramm Düsseldorf (ots) - Zur Verteilung der Gelder aus dem Konjunkturprogramm II an die Kommunen in NRW sollen 38 neue Stellen geschaffen. Auf diese Ankündigung von NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) reagierte die SPD empört. "Es ist bestimmt nicht der Sinn des Konjunkturprogramms, daraus ein Programm zur Bürokratie-Ausweitung zu machen", sagte der SPD-Kommunalexperte Hans-Willi Körfges der Rheinischen Post (Samstagausgabe). Die Schaffung von 38 Stellen sei ein unglaublicher Vorgang. Nach Angaben von Linssen werden 32 Stellen bei den mehr...
- Rheinische Post: Autoexperte Bratzel: Opel muss trotz Sanierungsplan Werke schließen Düsseldorf (ots) - Die von Opel angekündigten Einsparungen werden nach Ansicht des Autoexperte Stefan Bratzel von der FH Bergisch Gladbach kaum reichen, damit Opel überlebt. "Ich bezweifele, dass die angekündigten Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro überhaupt ausreichen, um Opel überlebensfähig zu machen", sagte Bratzel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Der Konzern werde um einen drastischen Stellenabbau nicht herumkommen: "Weiche Maßnahmen reichen nicht aus. Und genau das ist das Paradoxe: mehr...
- LVZ: Staat hält bis zu fünf Milliarden Euro für Opel-Engagement für denkbar / Erstes Opel-Ablösungsmodell von GM gilt aber als wenig seriös Leipzig (ots) - Die Bundesregierung ist offenbar bereit, sich mit bis zu fünf Milliarden Euro an einer Opel-Rettung mit dem Ziel eines aus General Motors herausgelösten europäischen Opel-Modells zu beteiligen. Voraussetzung sei aber, so berichtet die "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) unter Berufung auf maßgebliche Regierungskreise in Berlin, dass ein seriöser Überlebensplan für eine europäische Lösung vorgelegt werde. Von den bis zu fünf Milliarden Euro öffentlicher Mittel für Bürgschaften, Kredite oder notfalls auch zeitweiliger mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|