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Korrektur: (RTL will Wahlberichterstattung ausweiten / Die Pläne der Sender für das Superwahljahr 2009)

Geschrieben am 02-03-2009

Remagen (ots) - Bitte beachten Sie im vorletzten Absatz die
geänderte Berufsbezeichnung für Tanja Deuerling.

Im Vergleich zu 2005 plant RTL, die Wahlberichterstattung im
Superwahljahr 2009 deutlich auszudehnen. Das kündigt
RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel im Medienmagazin journalist an. "Wir
wollen in all unseren Formaten die Wahl stärker vorkommen lassen", so
Kloeppel. Die meisten Berichte sollen in den täglichen Magazinen und
Nachrichtensendungen laufen. So soll das "Nachtjournal" mehr
Sendezeit bekommen, um etwa Kurzreportagen zu senden und von der Tour
des Wahlkampfbusses zu berichten, mit dem RTL in Deutschland
unterwegs sein wird. Im Vorfeld der Europawahl will Kloeppel mit
Reportern der RTL-Group-Sender in anderen europäischen Ländern
zusammenarbeiten. Von August an sollen in Schwerpunktwochen Themen
wie Wirtschaft und Kriminalität vertieft werden. Außerdem verhandelt
RTL mit Forsa über eine Zusammenarbeit für eigene Umfragen.

Auf Zuschauerbeteiligung konzentrieren sich auch andere
TV-Redaktionen im Wahljahr 2009. ARD-Chefredakteur Thomas Baumann
will in einer Art Bürgersprechstunde die beiden Kanzlerkandidaten
Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier mit Wählern und ihren
Fragen konfrontieren. Auch tagesschau.de-Leiter Jörg Sadrozinski
arbeitet an Formaten, "mit denen Bürger ihre Fragen direkt an die
Politiker richten können, aber nicht nur per Video, sondern
zusätzlich auch auf einfachere Weise". Das neue Castingformat "Ich
kann Kanzler!" ist ein Versuch des ZDF, Politik für Menschen
interessant zu machen, die nicht viel für trockene Analysen und
endlose Debattenübertragungen übrig haben. ZDF-Chefredakteur Nikolaus
Brender: "Über die klassische politische Berichterstattung lässt sich
das junge Publikum kaum noch erreichen." Bei Sat.1 setzt man auf den
klassischen Talk. "Wir wollen versuchen, Politik anfassbar zu machen,
den Zuschauern zeigen, was die Programme und Versprechen der Parteien
und Personen für den Einzelnen bedeuten", sagt Sat.1-Chefredakteurin
Tanja Deuerling. Dabei sollen Sabine Christiansen und
Ex-Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust helfen, die die Gesprächsrunden
im Vorfeld der Wahl moderieren werden.

Den Artikel zum Superwahljahr 2009 lesen Sie in der März-Ausgabe
des Medienmagazins journalist. Diese Vorabinformation ist mit
Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Originaltext: Journalist
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/20126
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_20126.rss2

Pressekontakt:
journalist - Das deutsche Medienmagazin
Anna von Garmissen / Matthias Daniel
Chefredaktion
Telefon: +49(0) 228 20172-24
Fax: +49(0) 228 20172-33
journalist@journalist.de


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