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"Es macht mir nichts aus, über meine Bisexualität zu sprechen." - Kristanna Loken im Tele 5-Exklusiv-Interview // 'Painkiller Jane' ab 05. März immer donnerstags, 22.05 Uhr als Free-TV-Premiere auf Te

Geschrieben am 03-03-2009

München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Lange Partynächte, Sex mit Männern und Frauen und dabei immer
Single. So kennt man Kristanna Loken ('Terminator 3'). Alles vorbei?
"Das war die Kristanna von gestern", sagt die 29-Jährige im Tele
5-Exklusiv-Interview, dem auch ihr Gatte und Co-Star Noah Danby
beiwohnt. Mit dem Spielfilmsender sprach das prominente Ehepaar über
die Kraft der Liebe, schwierige Nacktszenen und ihre Rollen in
'Painkiller Jane'.

Tele 5 zeigt ab 05. März immer donnerstags um 22.05 Uhr als
Free-TV-Premiere die Serie 'Painkiller Jane' mit Kristanna Loken.

Tele 5: Glückwunsch zur Hochzeit. Sie haben mal angekündigt, dass
Sie immer Single bleiben wollen, Mrs. Loken.

Kristanna Loken: Das war die Kristanna von gestern. Ich bin
erwachsen geworden. Ich habe jetzt endlich etwas, das größer ist als
mein Ego oder mein Job. Unsere Liebe ist wie ein heiliger Ort, an dem
ich immer in Sicherheit sein werde. Als ich jung war, habe ich sehr
viel gearbeitet, das war ein sehr trügerischer Schutz.

Tele 5: Verliebt haben Sie sich am Set von 'Painkiller Jane'.
Kannten Sie und Noah Danby sich schon vor dem Dreh?

Kristanna Loken: Nein. Aber ich kannte die Castingvideos. Ich
durfte ja mitentscheiden, wer besetzt wird und wer nicht. Und als ich
Noah gesehen habe, dachte ich sofort: 'Was für ein wahnsinnig
gutaussehender Typ!' Später war ich begeistert davon, wie klar und
bewusst er ist. Bei dem Dreh haben sich alle in Noah verliebt, und
ich am allermeisten! Er hat diese magische Ausstrahlung. Zuerst waren
wir nur Freunde und dann wurde mehr daraus, wir konnten gar nichts
dagegen tun.

Tele 5: Wie würden Sie die Geschichte erzählen, Noah?

Noah Danby: Ich erinnere mich, dass ich in einen Raum kam und ich
sah Kristanna. Es war wie in einem Traum: Wir sind aufeinander
zugeschwebt und haben uns umarmt. Eine ganz innige Umarmung. Dann
nahm sie mich fest an der Schulter und sagte irgendwas Verrücktes. Da
musste ich lachen - und ihre unglaubliche Energie hat mich sofort in
den Bann gezogen. Der Rest ist Geschichte und zwar eine sehr
romantische!

Tele 5: Wollen Sie Kinder?

Kristanna Loken: Oh ja! In unserem Fünf-Jahres-Plan sind Kinder
auf jeden Fall vorgesehen!

Tele 5: Ihre Nacktszene in 'Terminator 3' schrieb 2003
Filmgeschichte. Ist es schwierig für Sie, Haut zu zeigen?

Kristanna Loken: Diese Szene drehten wir am allerletzten Tag nach
fünf Monaten Drehzeit und acht Monaten Training. Ich hatte alles
getan, damit mein Körper in allerbester Form ist - daher ging ich
sehr selbstsicher damit um, dass die ganze Welt mich nackt sehen
würde. Aber wenn sie mich damit überfallen hätten, so von wegen
"morgen musst du dich ausziehen", das hätte mir nicht gefallen!
Generell habe ich, wenn die Rolle es verlangt, kein Problem mit
Nacktszenen.

Tele 5: Sind Sie noch mit Arnold Schwarzenegger befreundet, dem
Sie ja in 'T3' gehörig eingeheizt haben?

Kristanna Loken: Mein engster Freund ist er nicht, aber ich
bekomme jedes Jahr eine Weihnachtskarte und manchmal treffen wir uns.

Tele 5: Jane ist eine Superheldin, aber sie hat auch Schwächen.
Wie haben Sie die Figur für sich entwickelt?

Kristanna Loken: Ich habe den Comic gelesen und mich viel mit dem
Schöpfer Jimmy Palmiotti unterhalten. Jimmy hat uns viel geholfen, er
hat großartige Ideen.

Tele 5: Was ist Janes Botschaft an die Frauen?

Kristanna Loken: Seid stark und mutig und lasst euch nicht
reinreden, wenn es um euren Körper geht!

Tele 5: Jane sagt in der Serie, sie würde sich ein heißes
Sex-Wochenende wünschen - und zwar mit Brad Pitt UND Angelina Jolie.
Ist das eine Anspielung auf Ihre, Kristannas bisexuelle
Vergangenheit?

Kristanna Loken: Vielleicht fühlt sich Jane zu beiden
Geschlechtern hingezogen. Vielleicht trinkt sie zu viel. Sie tut
Dinge, die wir alle tun. Natürlich habe ich sehr persönliche Dinge
aus meiner Vergangenheit in die Serie einfließen lassen. Und ja: ich
habe mich mit Männern und mit Frauen getroffen. Ich war immer sehr
offen, was meine Bisexualität angeht, es ist mir wichtig, ehrlich zu
sein. Als moderne freie Frau kann ich zu dem stehen, was ich tue.

Tele 5: In 'Painkiller Jane' sind Sie nicht nur die
Hauptdarstellerin, sondern Sie haben auch mitproduziert. Wie viel
Einfluss hatten Sie tatsächlich?

Kristanna Loken: Jede Menge! Ich war beim Dreh in Vancouver einige
Monate lang der einzige Producer, der überhaupt vor Ort war. Das
heißt, ich wurde bei allem gefragt, was mit "Creative Producing" zu
tun hat. Alle wollten ständig was von mir wissen! Ob Set Design,
Drehorte, Genehmigungen oder Postproduktion - ich musste mich um
alles kümmern. Und natürlich noch meine Dialoge und die Stunts
beherrschen.

Tele 5: Klingt, als sei während des Drehs wenig Zeit für Party
gewesen?

Kristanna Loken: Meine Arbeitswoche begann am Montag um 5 Uhr früh
und ging bis Freitagnacht um 2 Uhr. Dann habe ich nur noch
geschlafen. Aber wenn ich einen Dreh vollendet habe, dann bin ich
nicht zu halten!

Tele 5: Haben Sie bei der Musik zur Serie eigentlich auch
mitgemischt?

Kristanna Loken: Absolut! Gemeinsam mit dem Komponisten Matthew
Hastings. Wir wollten, dass die Musik jung und schnell ist - wie ein
Comic. Nichts sollte glatt sein, sondern alles wild, fiebrig und
treibend!

Tele 5: Sie haben bei 'Painkiller Jane' u.a. eine Body-Kamera
eingesetzt?

Noah Danby: Ich habe diese Bodycam einmal acht Stunden lang
getragen. Das ist anders als alles, was ich bisher getan habe: zu
schauspielern, wenn dir dieses unglaubliche Gewicht am Körper hängt.
Man muss die Kamera vergessen, aber das ist nicht leicht.

Kristanna Loken: Die Body-Kamera ist an einem Geschirr befestigt,
das man am Körper trägt. Sie begleitet die Bewegungen wie ein zweites
Ich. Wir wollten, dass alles ganz unmittelbar und gleichzeitig sehr
stylish wirkt und haben daher alle möglichen Tricks ausprobiert, die
das Medium Film hergibt.

Tele 5: Die letzten vier Folgen der Serie wurden nicht in
Vancouver, sondern in Ungarn gedreht.

Kristanna Loken: Das gibt dem Ganzen noch mal eine ganz
faszinierende und neue Atmosphäre. Wir haben in einer echten
psychiatrischen Klinik gedreht, in einem Gefängnis und in umwerfend
schönen Schlössern.

Noah Danby: Es war meine erste Reise nach Europa und ich war
überwältigt! Einmal sind wir fürs Wochenende nach München gereist.
Meine absolute Lieblingsstadt! Nichts konnte mich darauf vorbereiten.
Ich will München unbedingt wiedersehen und dort richtig viel Zeit
verbringen!

Kristanna Loken: Wir waren auch am Starnberger See. Das war
großartig!

Tele 5: Kristanna, Sie reiten, tanzen und machen Kampfsport.

Kristanna Loken: Wenn ich eine neue Rolle vorbereite, frage ich
mich als Erstes: Wo liegt die physische Herausforderung für mich?
Welchen Körper hat diese Person? Was für Muskeln hat sie, wie lebt
sie, wie sieht sie aus? Dann trainiere ich wie eine Irre, um genau
diesen Körper zu bekommen - in der kurzen Zeit, die mir bleibt. Für
Männer sind Action-Drehs übrigens einfacher. Sie müssen nicht dauernd
ihr Make-up auffrischen, wenn sie schwitzen und sie müssen auch nicht
ständig an ihre Haare denken.

Tele 5: Sie sind beim Film, seit Sie 13 sind. Was sind Ihre
frühesten Erinnerungen ans Showbusiness?

Kristanna Loken: Mit ungefähr 15 Jahren hatte ich eine Art
Erleuchtung. Ich war spätnachts am Set, schaute auf die Kameras, die
Lichter und die anderen Schauspieler und plötzlich wusste ich: Das
ist es. Das möchte ich für den Rest meines Lebens machen!

Tele 5: Und mittlerweile sind Sie eine echte Sci-Fi-Ikone. Was ist
ihre persönliche Beziehung zum Genre?

Kristanna Loken: Nicht, dass ich mich nur auf Sci-Fi-Geschichten
stürze. Aber es ist toll, so viel kreative Freiheit zu haben. Ich
will nicht in den Fesseln der Realität gefangen sein, sondern darüber
hinausgehen. Mich richtig austoben! Aber ich bin auch ein
News-Junkie! Ich liebe es, informiert zu sein. Und als Filmschaffende
haben wir die Möglichkeit, wichtige Inhalte zu vermitteln. Das ist
für mich das ultimative Ziel beim Filmemachen! Gemeinsam mit meinem
Vater, der Drehbuchautor ist, arbeite ich gerade an einem Film über
die amerikanische Immigrationspolitik.

Noah Danby: Mir ist die Science-Fiction quasi in die Wiege gelegt
worden. Meine Mutter ist ein großer Fan. Mit sechs Jahren habe ich
schon Filme wie 'Alien' gesehen. Das prägt natürlich.

Tele 5: Kristanna und Noah, wer sind Ihre Vorbilder?

Kristanna Loken: Helen Mirren, weil sie für mich eine starke
weibliche Sinnlichkeit verkörpert. Und unsere neue First Family,
Obama und seine Frau. Ich denke, dass sie eine echte Inspiration für
unser Land sind. Sie bringen uns neues Leben!

Noah Danby: Mein Vorbild ist ein sehr persönliches: meine Frau.
Sie inspiriert mich jeden Tag, sobald ich aufwache.

Interview: Michaela Simon, Tele 5

Textrechte: ©Presse Tele 5, Verwertung (auch auszugsweise)
honorarfrei nur bei aktuellem Programmhinweis auf Tele 5 und bei
Nennung der Quelle.

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Tele 5. Der Spielfilmsender

Originaltext: Tele 5
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43455
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43455.rss2

Pressekontakt:
Michaela Simon, Jochem Becker
Tel. 089-649568-175/-176, Fax. -119, E-Mail: presse@tele5.de


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