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Steinbach: Sudan muss Hilfsorganisationen unverzüglich wieder ins Land lassen

Geschrieben am 06-03-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der Ausweisung von zehn
Hilfsorganisationen aus dem Sudan erklärt die Sprecherin für
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Erika Steinbach MdB:

Die Ausweisung von verschiedenen internationalen
Hilfsorganisationen aus dem Sudan entlarvt die menschenfeindliche
Gesinnung von Präsident Baschir. Es ist eine perfide Reaktion auf den
Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes gegen Präsident
Baschir, dem Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
vorgeworfen werden.

Im Sudan sind fast 5 Millionen Menschen auf Hilfe in Form von
Nahrungsmitteln, Wasser und medizinischer Betreuung angewiesen.
Inländische Hilfsorganisationen alleine können dies nicht leisten. Es
ist daher mit einer humanitären Katastrophe zu rechnen, sollten die
internationalen Hilfsorganisationen dauerhaft des Landes verwiesen
werden.

Präsident Baschir ist aufgefordert, die internationalen
Hilfsorganisationen unverzüglich wieder ins Land zu lassen und alle
noch inhaftierten Mitarbeiter freizulassen. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird die Lage der Hilfsorganisationen im
Sudan zu einem dringenden Thema der nächsten
Menschenrechtsausschusssitzung machen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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