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Interaktive Tafeln: Hardware allein genügt nicht

Geschrieben am 06-03-2009

Berlin (ots) - Weniger als fünf Prozent der Schulen in Deutschland
sind mit interaktiven Whiteboards ausgestattet. Bald schon könnten es
deutlich mehr sein. Denn die Mittel des Konjunkturpakets II werden
auch für die Anschaffung der neuen Tafeln genutzt. Perspektive:
Bildung hat recherchiert, wie Lehrer und Schüler von dieser Technik
profitieren können und ob das 'Ende der Kreidezeit' tatsächlich schon
eingeläutet wurde.

Gegen die multimediale Tafel sieht die konventionelle Schultafel
tatsächlich alt aus: Vereint die moderne Konkurrentin doch die
Möglichkeiten einer herkömmlichen Tafel mit allem, was ein
Multimedia-PC zu bieten hat.

Das interaktive Whiteboard also ein Garant für besseren
Unterricht? Nicht unbedingt. So hat die Braunschweiger
Erziehungswissenschaftlerin Dr. Gabriele Graube beobachtet, dass der
Frontalunterricht anfangs beim Einsatz der neuen Tafeln zunimmt. Kein
Grund zur Besorgnis allerdings, sondern für sie eher eine ganz
normale Entwicklung, die sich bei längerem Einsatz auch wieder ändern
werde.

Übereinstimmend belegen Studien die positiven Effekte: Bei
richtiger Nutzung arbeiten und lernen Schüler motivierter, der
Unterricht wird interessanter und die Arbeitsbelastung der Lehrer
sinkt. Hardware allein reicht dafür aber nicht aus. Was zählt sind
Inhalte und Ausbildung. Lehrer brauchen fachspezifisch aufbereitete
Unterrichtsmaterialien für die interaktiven Boards sowie didaktische
Schulungen. Und die angehenden Lehrer müssen das Unterrichten mit der
neuen Technik schon während ihrer Ausbildung lernen. Nur so hat die
multimediale Tafel eine Chance.

Lesen Sie den gesamten Artikel auf
www.bildungsklick.de/perspektive-bildung

Das Projekt Perspektive: Bildung will den öffentlichen Diskurs
über Bildung in Deutschland fördern. Schule steht im Vordergrund
dieses Forums. Perspektive: Bildung dokumentiert den Bildungsalltag
ebenso wie aktuelle wissenschaftliche und bildungspolitische
Diskussionen und Entwicklungen sowie herausragende Projekte und
entwickelt Visionen vom Lernen in der Zukunft.

Perspektive: Bildung - Ein Projekt von bildungsklick.de in
Kooperation mit Cornelsen

Originaltext: Perspektive:Bildung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74415
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74415.rss2

Pressekontakt:
Cornelsen Verlag
Christine Jesse
Mecklenburgische Str. 53
14197 Berlin
Tel.: 030/89 78 51 86
Fax: 030/89 78 55 99
christine.jesse@cornelsen.de
www.cornelsen.de/presse

Ute Diehl
bildungsklick.de
Adolfstraße 26
49078 Osnabrück
Tel.: 0541/4 84 16
Fax: 0541/43 00 47
www.bildungsklick.de


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