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Ministerpräsident Koch: Staat könnte Investor für Opel stützen

Geschrieben am 06-03-2009

Bonn (ots) - Im PHOENIX-Interview am Rande der heutigen
Bundesratssitzung äußerte sich der hessische Ministerpräsident Roland
Koch (CDU) zu Möglichkeiten, den angeschlagenen Autobauer Opel zu
unterstützen. "Wenn wir private Investoren suchen, dann müssen wir
ihnen helfen, im Augenblick die Krise der Finanzindustrie zu
überwinden", so Koch. Dafür seien Bürgschaften des Staates an einen
Investor denkbar: "Die Botschaft, die ich mit diesem Konzept
entwickeln möchte ist, dass Investoren durchaus mit uns sprechen
können, auch wenn sie eine Absicherung ihrer
Eigenkapitalinvestitionen brauchen. Das hat es bisher in Deutschland
so noch nicht gegeben."
Die Beteiligung eines Bundeslandes am Konzern, wie bei Volkswagen,
schließt er jedoch aus: "Wir müssen weg von der Diskussion, dass der
Staat ein Unternehmer ist, der jetzt 50 Prozent der Aktien eines
Automobilunternehmens hält."
Auf die Frage nach Problemen einer Herauslösung Opels aus dem
Mutterkonzern GM sagte Koch: "Ich glaube, es wird uns abverlangt, mit
einer gewissen oberflächlichen Brutalität da ranzugehen."

Originaltext: PHOENIX
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Fax: 0228 / 9584 198
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