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Eckart von Hirschhausen: Deutsche verhalten sich, als seien sie Hauptopfer der Finanzkrise

Geschrieben am 06-03-2009

Bonn (ots) - Der Kabarettist und Mediziner Eckart von Hirschhausen
hält deutsches Selbstmitleid in der aktuellen Weltwirtschaftskrise
für unangebracht. In der PHOENIX-Sendung "IM DIALOG" (Ausstrahlung
heute 24 Uhr) sagte er: "Die Ironie des Schicksals ist: Wir
vergleichen uns ständig zu unseren Ungunsten. Deutschland ist eines
der reichsten Länder der Welt, viertreichste Nation der Erde. Wir
verhalten uns aber so, als wären wir die Hauptopfer der Finanzkrise -
das sind wir nicht." Die Hauptopfer seien "die Menschen, die gar
nichts haben. Bei denen macht Geld glücklich, weil es einen großen
Unterschied in ihrer Lebensqualität macht - in Deutschland nicht", so
Hirschhausen, in dessen jüngstem Bestseller er sich dem Thema Glück
aus humoristischer Sicht nähert.
Auf die Frage, wie ernst seine Aussagen auf der Bühne aus
medizinischer Sicht seien, antwortete von Hirschausen: "Sehr ernst.
Aber Sie würden es nicht so ernst nehmen, wenn ich es ernst sagen
würde - das ist mein Trick." Ärzte würden traditionell mit dem
Zeigefinger kommen und sagen: Das darfst Du nicht. "Und ich sage: Man
kann den Zeigefinger nutzen - aber zum Kitzeln." Wenn Menschen
lachten, seien sie viel offener und bereiter, etwas für sich und für
eine Veränderung in ihrem Leben zu tun, als wenn man sie bedrohe,
sagte der erfolgreiche Autor und Kabarettist. "Sobald jemand sagt, du
musst das und das tun, gehen wir alle wie ein Kleinkind in den Trotz
und denken: Mal gucken, ob der mitkriegt, wenn ich trotzdem weiter so
esse wie ich bisher esse."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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