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Sudan: Versorgungslücken müssen gefüllt werden / Auf die verbliebenen Hilfswerke kommen in Darfur erhöhte Anforderungen zu

Geschrieben am 10-03-2009

Stuttgart (ots) - Die Diakonie Katastrophenhilfe weist darauf hin,
dass nach der Ausweisung von Hilfsorganisationen aus der
sudanesischen Krisenprovinz Darfur erhöhte Anforderungen auf die
verbliebenen Helfer zukommen. Das evangelische Hilfswerk unterstützt
über das weltweite kirchliche Hilfsnetzwerk (ACT) in Darfur eine der
größten Hilfsoperationen für die vom Bürgerkrieg vertriebenen
Menschen.

Die mehr als 350 meist lokalen Mitarbeiter können ihre Hilfe für
die Vertriebenen weiterführen. Sie wurden nach Angaben der
Verantwortlichen vor Ort von anderen Organisationen angefragt,
entstandene Versorgungslücken zu füllen. Dafür werden Pläne
erarbeitet. Doch zu ihrer Umsetzung sind weitere Finanzmittel nötig.

Zur Einschränkung der Hilfstätigkeit vor Ort hat nicht nur die
Ausweisung internationaler Organisationen geführt. Große Lücken sind
ebenso dadurch entstanden, dass inzwischen auch mehrere lokale
Organisationen ihre Arbeit einstellen mussten. Engpässe gibt es den
Angaben zufolge zunächst vor allem im Bereich der medizinischen
Betreuung der Flüchtlinge sowie bei der Wasserversorgung der Lager.

Im Zuge des Konflikts in Darfur sind in den vergangenen Jahren
rund drei Millionen Menschen aus ihren Dörfern vertrieben worden. Die
Diakonie Katastrophenhilfe weist darauf hin, dass die in großen
Lagern lebenden Menschen zu ihrer Versorgung vollständig auf Hilfe
angewiesen sind. Die Partnerorganisationen des evangelischen
Hilfswerks leisten seit etwa fünf Jahren in mehreren Bereichen Hilfe,
von der Nahrungsmittelhilfe über die Hygiene bis zur
Gesundheitsversorgung.

Zur Versorgung der Zivilbevölkerung in Darfur ruft die Diakonie
Katastrophenhilfe zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen von ACT auf.
Diese müssen angesichts der angespannten Lage ausgeweitet werden.
Schon jetzt greifen die Partnerorganisationen vor Ort auf ihre
Lagerbestände zurück. Über ACT werden bislang 230.000 Menschen
versorgt. Die etwa ein Dutzend ausgewiesenen internationalen
Hilfsorganisationen haben rund 1 Mio. Menschen unterstützt, die auf
weitere Hilfe angewiesen sind.

Für die aktuelle Hilfe bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um
Spenden, Kennwort "Sudan":

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart,
BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder www.caritas-international.de

Originaltext: Diakonie Katastrophenhilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6693
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6693.rss2

Pressekontakt:
Rainer Lang: 0711-2159-147 oder 0174-313 56 51


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