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DTKG-Tagung in Berlin: Praxiskliniken gewinnen mit 1a-Qualität / Managementgesellschaft soll Wachstum gewährleisten

Geschrieben am 11-03-2009

Berlin (ots) - "Das Schiff des Ambulanten Operierens ist mit der
Einführung des § 122 in das SGB V in einen sicheren Hafen gesteuert
worden", sagte die Ärztin Christel Stoeckel-Heilenz zum Auftakt der
Tagung der Deutschen Tagesklinikgesellschaft (DTKG) in Berlin. Die
Präsidentin der DTKG warnte gleichzeitig davor, sich auf der
gesetzlichen Verankerung der Praxisklinik ausruhen zu wollen. "Wenn
auch die Betreiber der "Mini-Krankenhäuser" nun eine Heimat gefunden
haben und sich innerhalb dieser neuen Versorgungsstruktur etablieren
können", so Stoeckel-Heilenz, "ist dies erst der Anfang für eine
deutliche und nachhaltige Ausweitung des Ambulanten Operierens."

Die Gesetzesänderung einerseits und die erfolgreichen
Verhandlungen mit Kostenträgern wie der Techniker Krankenkasse (TK)
mit dem Ergebnis eines Referenzvertrages andererseits bescheren dem
aktuell 30 Mitglieder starken Verband ein deutlich gestiegenes
Interesse. Für die Bewältigung der wachsenden Anforderungen soll nun
eine Managementgesellschaft gegründet werden. Auf der Agenda steht
unter anderem ein gemeinsames Abrechnungsverfahren mit Kostenträgern
zu realisieren.

Die eigenständige Position der Praxisklinik im Versorgungssystem
der GKV und die signifikant gewachsene Bedeutung der
Interessenvertretung DTKG in ihrer Rolle als Vertragspartner der
Krankenkassen unterstrich Immanuel Lütjohann von der TK. Der
Fachreferatsleiter der laut Focus Money "besten Krankenkasse
Deutschlands" ist überzeugt, dass Praxiskliniken im Sinne des § 122
SGB V eine gute strukturelle Grundlage bieten für eine
Vertragspartnerschaft zur stationsersetzenden Leistungserbringung.
Außerdem sei es besonders förderlich, wenn sich Leistungserbringer,
wie die in der DTKG zusammengeschlossenen Tageskliniken, deutlich
über den gesetzlichen Mindeststandards liegende Qualitätsnormen ins
Pflichtenheft schreiben würden.

Aus Sicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) geht es
laut Dezernatsleiter Dr. Bernhard Rochell in den kommenden Monaten
insbesondere darum, dass sich die Seite der Leistungsträger in den
Diskussionen nicht auseinander dividieren lasse. Der DTKG sagt sie
dafür ausdrückliche Unterstützung zu. Von einem Ausstieg aus der
aktuellen Gesundheitssystematik würden laut Gerhard Schulte,
Ministerialdirektor a. D. und ehemaliger Abteilungsdirektor im
Bundesministerium für Gesundheit, nur die "guten" Ärzte profitieren.
Allein die strikt an höchster Qualität orientierten Mediziner könnten
sich einen solchen Abschied erlauben.

Die Deutsche Tagesklinikgesellschaft ist ein Zusammenschluss von
Operationszentren, Tages- und Praxiskliniken und medizinischen
Versorgungszentren, in denen ambulante und praxisklinische
Operationen durchgeführt werden. Die Deutsche Tagesklinikgesellschaft
bündelt die Interessen dieser Einrichtungen insbesondere auf der
Bundesebene.

Originaltext: Deutsche Tagesklinikgesellschaft DTKG e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66778
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66778.rss2

Pressekontakt:
Christian Topp
Topp PR GmbH
ct@topppr.de
Fon: 0211 57737-10
Fax: 0211 57737-37

Deutsche Tagesklinkgesellschaft (DTKG) e.V.
Düsseldorfer Str. 34
10707 Berlin
www.dtkg.de


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