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Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung der "Märkischen Oderzeitung" zu Europa-Universität Viadrina

Geschrieben am 13-03-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Die "Märkische Oderzeitung" sendet Ihnen
vorab eine Meldung aus der Sonnabendausgabe zur weiteren Entwicklung
der Europa-Universität Viadrina. Bei Verwendung bitten wir um eine
Quellenangabe.

Pleuger will schärferes Profil der Viadrina

Frankfurt (Oder) (MOZ) Die Europa-Universität will ihr Profil
durch mehr Internationalität und attraktive Studiengänge schärfen.
Deshalb habe jetzt eine Debatte um ein neues Leitbild begonnen, sagte
der Präsident der Hochschule, Gunter Pleuger der "Märkischen
Oderzeitung" (Sonnabendausgabe). Man wolle sich sowohl mit Osteuropa
als auch mit der deutsch-polnischen Grenzregion noch intensiver
befassen. Die Tatsache, dass bis 2012 die Hälfte der derzeitigen
Professorenschaft ausgewechselt werden müsse, ist laut Pleuger auch
eine Chance.

"Ich bin für sechs Jahre gewählt worden. Im ersten Semester war
ich selbst noch Student. Am Ende des zweiten soll die Strategie klar
sein, die wir in den kommenden Jahren umsetzen wollen", sagte der
frühere deutsche Spitzendiplomat in einem Gespräch.

Die hochschulinterne Debatte um ein neues Leitbild habe in dieser
Woche mit einer neunstündigen Strategiedebatte begonnen. Ohne dem
Ergebnis vorgreifen zu wollen, das im Juli vorliegen soll, kündigte
Pleuger eine noch stärkere internationale Zusammenarbeit mit anderen
Universitäten an. Dass ihn in jüngster Zeit Anfragen aus Luxemburg,
Belgien und Israel zu dem grenzüberschreitenden Modell der Viadrina
erreicht hätten, bestärke ihn in dieser Auffassung. "Die Viadrina hat
europaweit einen so guten Ruf, dass ich immer wieder erstaunt bin",
sagte er. Zudem könne man an erfolgreiche Projekte anknüpfen und
diese weiterentwickeln.

Als Beispiele nannte Pleuger die Erfahrungen in der Ausbildung von
Mediatoren, die jetzt in einem "Zentrum für Konfliktforschungen"
zusammengefasst wurden. Auch das Interesse an dem von Professor
Hartmut Schröder entwickelten postgradualen Master-Studiengang,
"Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften-Heilkunde", der im
Sommersemester beginne, sei "riesengroß". Da dieser Studiengang
gebührenpflichtig sei, verdiene die Universität daran.

Große Hoffnungen verbindet die Hochschule auch mit dem
Masterstudiengang "Europäische Studien" (European Studies), der von
allen drei Fakultäten entwickelt wurde. Schon jetzt gibt es in diesem
Bereich über 340 Studierende. "Als Sahnehäubchen wollen wir künftig
gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt einen Kurs anbieten, dessen
Teilnehmer auf die Bewerbungskurse für Stellen bei der Europäischen
Union vorbereitet werden."

Der frühere deutsche UN-Vertreter kann sich gut vorstellen, dass
sich Viadrina-Wissenschaftler künftig noch stärker mit Ländern wie
der Ukraine und Weißrussland beschäftigen, für die es auch in Polen
großes Interesse gebe. Ein anderer Schwerpunkt soll die Entwicklung
der deutsch-polnischen Grenzregion sein. Um die Arbeiten auf diesem
Gebiet zu stärken, habe man einen Förderantrag für EU-Mittel
gestellt. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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