(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum EU-Gipfel

Geschrieben am 19-03-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Für den EU-Gipfel kann nicht im Vordergrund
stehen, weiteres Geld in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen, sondern
die bisherigen, auf nationaler Ebene eingeschlagenen Politiken weiter
aufeinander abzustimmen, um zu verhindern, dass Mitglieder
kollabieren beziehungsweise auf Kosten anderer sich schadlos halten.
Nicht zu vergessen ist schließlich, dass die EU einen gemeinsamen
Nenner finden muss, wenn sie auf dem Treffen der 20 wichtigsten
Industriestaaten Anfang April eine Rolle bei der Korrektur der
Weltfinanzordnung spielen will. Wie wichtig ein abgestimmtes Vorgehen
ist, zeigt die jüngste Aktion der US-Notenbank, die mit neuen
gigantischen Summen im Bankensektor interveniert und Staatsanleihen
kauft. Was nichts anderes bedeutet als das Anwerfen der Notenpresse.
So funktioniert Geldbeschaffung auch. Und noch ist man sich nicht
einig darüber - weder in den USA noch in Europa -, ob dies ein
Zeichen von Tatkraft oder Verzweiflung ist.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

192862

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung Ab Mitternacht wieder Grenzkontrollen Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt(Oder) In der Nacht zu Freitag werden an den deutschen Grenzen vorübergehend wieder Personenkontrollen eingeführt. Die Maßnahme steht nach Informationen der "Märkischen Oderzeitung" in Zusammenhang mit dem am 3. und 4. April in Straßburg, Baden-Baden und Kehl stattfindenden NATO-Doppelgipfel und soll vermutlich bis zum 5. April dauern. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums wollte den Termin des Inkrafttretens der Kontrollen nicht bestätigen, sagte aber, dass Reisende damit rechnen müssen, an den mehr...

  • WAZ: Afrika, Kondome, Katholiken - Der Papst und sein Amtsverständnis - Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Papst Benedikt wird die lautstarke Kritik an seinen Kondom-Thesen als oberflächlich, ungerecht und uninformiert betrachten - und sich davon herzlich wenig beeindruckt zeigen. Das ist zwar schade, liegt aber auch daran, dass es sich die sehr weltlichen, sehr parteipolitischen Kritiker Benedikts mitunter sehr einfach machen. Erstens: Wer dem Papst Dogmatismus vorhält, verkennt das Wesen einer Kirche: Die ist nicht nur Gemeinschaft der Gläubigen, also abhängig vom Glauben ihrer Mitglieder, sondern auch: Glaubensgemeinschaft. mehr...

  • Neue Westfälische: Josef Fritzl ist verurteilt Menschliches Monster HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Wenn man vor dem Unfassbaren steht und einem in schauerlichen Kriminalfällen die Worte fehlen, dann möchte man den 1989 verstorbenen österreichischen Schriftsteller Thomas Bernhard wieder zum Leben erwecken und um Hilfe bitten. Bernhard hatte früher als eloquenter Gerichtsberichterstatter gearbeitet, und dem Grauen ins Auge geschaut. Was hätte er wohl über seinen Landsmann Josef Fritzl geschrieben, den sie das "Monster von Amstetten" nennen? Oder wäre auch Bernhard in diesem Fall sprachlos gewesen? Josef Fritzl - ein mehr...

  • Neue Westfälische: EU-Konjunkturprogramm Argwohn gegen die Deutschen KNUT PRIES, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Das fünf Milliarden Euro schwere EU-Konjunkturprogramm, um das die Staats- und Regierungschefs in Brüssel zanken, soll nicht dies und jenes förderwürdige Unternehmen in Gang setzen. Es hat vielmehr die ausdrückliche Zweckbestimmung, in der akuten Not zu helfen. Daher sind deutsche Einwände durchaus plausibel: Brauchen die vorgeschlagenen Projekte überhaupt zusätzliches Geld? Und doch tun sich Merkel und Steinbrück schwer, damit durchzudringen. Die Erklärung liegt nicht zuletzt in einem Misstrauen, das den Deutschen derzeit mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Schweizer Bankpraktiken = von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Man kann sich einer klammheimlichen Freude nicht erwehren, wenn Peer Steinbrück in seiner typisch bärbeißigen Art über Schweizer Bankpraktiken herzieht und die getroffenen Eidgenossen laut aufheulen. Richtig so!, möchte man dem Bundesfinanzminister zurufen. Das Problem ist nur: Zivilisierte Staaten gehen so nicht miteinander um, schon gar nicht, wenn sie befreundet sind. Die Schweiz ist kein Despotenregime, sondern ein in vielerlei Hinsicht vorbildliches Land. Steinbrück sollte sich daher im Ton mäßigen. Dann erkennen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht