Ohoven: "Steuerpolitische Geisterfahrt stoppen"
Geschrieben am 29-06-2006 |
Berlin (ots) - "Die steuerpolitische Geisterfahrt der Großen Koalition muss schleunigst gestoppt werden." Dies erklärte der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, zu den Überlegungen der Großen Koalition, eine neue Steuer zur Finanzierung der Gesundheitsreform einzuführen.
"Nach der eben erst beschlossenen größten Steuererhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik will Schwarz-Rot schon wieder an der Steuerschraube drehen. Dies zeugt nicht nur von haushaltspolitischer Einfallslosigkeit, sondern ist zudem in höchstem Maße kontraproduktiv.
Einmal mehr würde diese neue Steuer vor allem die Klein- und Mittelbetriebe belasten. Denn die mittelstandstypischen Personengesellschaften unterliegen der Einkommensteuer. Damit würden gerade die Leistungsträger unserer Volkswirtschaft, die investieren und Arbeitsplätze sichern, überdurchschnittlich zur Kasse gebeten.
Mehreinnahmen im Gesundheitssystem ohne tief greifende Strukturveränderungen werden zudem nur neue Ausgaben provozieren. Dabei ist das Einsparpotenzial auf der Ausgabenseite nach wie vor enorm: So haben einzelne große Krankenkassen dreimal so hohe Verwaltungskosten wie ihre Mitbewerber. Auch bei der Verschreibung von Medikamenten könnten laut aktuellem Arzneimittelreport jährlich mindestens drei Milliarden Euro eingespart werden. Hier sollte die Große Koalition ansetzen, bevor sie über neue Steuern nachdenkt."
Originaltext: BVMW Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51921 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51921.rss2
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