Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel (exklusiv): Jörn Mothes weiß nichts von neuem Job als Stasi-Beauftragter Brandenburgs
Geschrieben am 25-03-2009 |
Berlin (ots) - Der frühere DDR-Bürgerrechtler Jörn Mothes soll der erste Stasi-Beauftragte des Landes Brandenburg werden - so hieß es am Dienstag einvernehmlich von den Fraktionschefs Saskia Funck (CDU) und Günter Baaske (SPD). Doch Mothes selbst erfuhr davon erst aus der Zeitung. "Ich weiß davon nichts", sagte er dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe): " Ich habe lediglich in der vergangenen Woche mit dem brandenburgischen SPD-Landtagsfraktionschef Günther Baaske darüber gesprochen, wie ein modernes Stasi-Landesbeauftragten-Gesetz aussehen müsste."
Weil er von 1998 bis 2008 Stasi-Landesbeauftragter in Mecklenburg-Vorpommern war, sei er gern bereit, ein solches Gesetz mit auszuarbeiten, sagte Mothes. Über mehr habe er mit Baaske nicht gesprochen. Gefragt, ob er auch den Posten übernehmen wird, meinte er: "Dazu kann ich jetzt noch keinen Kommentar abgeben. Vor der Personaldiskussion muss es erst ein Gesetz geben."
Dabei hat Mothes genaue Vorstellungen, wie ein modernes Stasi-Landesbeauftragten-Gesetz aussehen sollte. So solle unter anderem klar geregelt sein, wer für die psychosoziale Betreuung von Stasiopfern zuständig ist und wer mit Schulen zusammenarbeitet. Auf keinen Fall kann Mothes dem Landtag empfehlen, einfach das Gesetz von Mecklenburg-Vorpommern abzuschreiben.
SPD-Landtagsfraktionssprecher Florian Engels versuchte, das Missverständnis zu erklären. Die "komprimierte Vorstellung des Wunsch-Kandidaten Mothes hat bei den Medien wohl den Eindruck erweckt, der Schweriner sei schon Beauftragter", sagte er dem "Tagesspiegel".
Mit freundlichen Grüßen Der Tagesspiegel Redaktion Berlin-Brandenburg 030 - 260 09 - 314
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
193890
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur tschechische Regierungskirse: Frankfurt/Oder (ots) - Der Sturz des Ministerpräsidenten Topolanek hat diesmal eine internationale Dimension. Zum einen reiht er sich ein in die Regierungs- und Finanzkrisen anderer osteuropäischer Länder wie Ungarn, Lettland oder Rumänien, was zu weiteren Vertrauensverlusten von Investoren in solche Staaten führen könnte. Gravierender ist, dass Tschechien bis Juli die EU-Ratspräsidentschaft innehat - in einer kritischen Phase, wo Brüssel die globale Finanzkrise mit bewältigen muss und der Reformvertrag von Lissabon immer noch in der mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Münchner Urteil zu NS-Zeitungen: Frankfurt/Oder (ots) - Diese Entscheidung des Landgerichtes München ist ein Sieg des mündigen Bürgers ... Gerade Zeitungen - damals das Massenmedium schlechthin - können aufzeigen, was man über die Vorgänge im Dritten Reich wissen konnte. Dazu gehören auch Nazi-Blätter. Dem heutigen Leser muss zugestanden werden, diese selbst einordnen zu können. ...Im Zeitalter des Internets eröffnen sich heute ganz andere Möglichkeiten, um an Goebbels´sche Propaganda zu kommen. Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 mehr...
- Neue Westfälische: Horst Köhlers Konkurrentin analysiert die Krise Schwans Gesang UWE ZIMMER Bielefeld (ots) - Gäbe es die von vielen Bundesbürgern befürwortete Direktwahl des Präsidenten, Gesine Schwan hätte keine Chance. Sich die zierliche Professorin auf einem Marktplatz vor tausenden Menschen als mitreißende Rednerin vorzustellen, ist undenkbar. Die Waffen dieser Frau heißen: intellektuelle Schärfe, ungeschminkte Wahrheiten, politische Kompromisslosigkeit und ein sympathischer Hauch von sozialer Utopie. Vernunft ist ihr Schlüsselbegriff, die Aufklärung ihre geistige Heimat. Bei der Analyse der gegenwärtigen Wirtschaftskrise mehr...
- Neue Westfälische: EU-Vertrag droht in Prag zu scheitern Schachmatt KNUT PRIES, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Im Februar hatte er nur ein bisschen Angst gemacht: Als der tschechische Präsident Vaclav Klaus, Europas führender Integrationsmuffel, in Brüssel war und gefragt wurde, ob er letztendlich den Lissabonner Vertrag unterzeichnen werde, hatte er sibyllinisch erklärt: "Ein Schachspieler kündigt seinen nächsten Zug nicht vorher an." Da waren einige schon hellhörig geworden. Zurecht. Jetzt hat Klaus ernst gemacht: Nach heftiger Strippenzieherei des Staatsoberhaupts hat der europafreundliche Premier Mirek Topolanek seine parlamentarische mehr...
- Neue Westfälische: US-Präsident verteidigt Staatsausgaben Schwacher Auftritt MARKUS GÜNTHER, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Barack Obama hatte seinen vielleicht schwächsten Auftritt als Präsident. Schwach vor allem deshalb, weil er nichts Neues zu sagen hatte. Sein Credo in der Krise kennt man: Der Staat soll massiv investieren; die Nation soll Geduld haben und bei allem Kummer auch ein bisschen optimistisch sein. Vielleicht gibt es zu dieser rhetorischen Balance keine Alternative. Aber man staunt doch, wie schnell sich diese Rhetorik abgenutzt hat. Selbstzweifel schimmerten sehr wohl durch, als Obama die Schuldenexplosion verteidigte und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|