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Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg weitet Maßnahmenpaket zur Kostensenkung deutlich aus

Geschrieben am 26-03-2009

Heidelberg (ots) - Heidelberg weitet Maßnahmenpaket zur
Kostensenkung deutlich aus

- Einsparungen von rund 200 Millionen Euro auf rund 400 Millionen
Euro bis 2011 ausgeweitet
- Auftragseingang im 4. Quartal 2008/09 unter Vorquartal
- Weiterer Abbau von bis zu 2.500 Mitarbeitern geplant
- Kündigung des Zukunftssicherungsvertrages zum 30. Juni 2009

Der Vorstand der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat
angesichts der anhaltenden Nachfrageschwäche aufgrund der globalen
Wirtschafts- und Finanzkrise weitere Maßnahmen beschlossen, um die
Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Konzerns zu sichern.
Der Weltmarktführer für Druckmaschinen wird bis zum Geschäftsjahr
2010/11 durch diese Maßnahmen inklusive der bereits laufenden
Programme Gesamteinsparungen von rund 400 Millionen Euro (bislang 200
Millionen Euro) gegenüber Geschäftsjahr 2007/08 erzielen. Das
Unternehmen ist dadurch deutlich besser gerüstet für die zukünftigen
Herausforderungen und verschafft sich zudem eine gute
Ausgangsposition auch für die Zeit nach der Krise.

Die seit Herbst 2008 zu verzeichnende Investitionszurückhaltung
hat sich auch im Jahr 2009 fortgesetzt. Gründe hierfür sind vor allem
eine geringe Auslastung der Druckereien sowie die restriktive
Kreditvergabe der Banken an die Kunden des Druckmaschinenherstellers.
Heidelberg muss davon ausgehen, dass der Auftragseingang des
laufenden vierten Quartals 2008/09 unter 500 Millionen Euro und damit
unter dem Wert des bereits schwachen Vorquartals liegen wird (Q 3:
560 Millionen Euro). Kurzfristig ist keine Besserung zu erwarten, so
dass im nächsten Geschäftsjahr 2009/10 mit einem Umsatzrückgang im
Jahresvergleich zu rechnen ist. Das Unternehmen plant daher eine
weitere Senkung der Kapazitäten und Strukturkosten, um entschieden
auf den Auftragsrückgang zu reagieren.

Heidelberg reagiert entschlossen auf die Krise
"Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat den
Maschinenbausektor in den vergangenen Monaten weiter stark belastet",
sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "Wir
haben bereits im vergangenen Jahr mit einem Kostensenkungsprogramm
auf die Krise reagiert. Bedingt durch die schwierige konjunkturelle
Lage ist die Nachfrage weiter gesunken, und wir sehen derzeit keine
Anzeichen für eine kurzfristige Besserung. In dieser Situation ist es
die unternehmerische Aufgabe des Managements, die
Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu
wahren. Wir haben die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um durch
Anpassungen der Strukturen die Ertragssituation unseres Unternehmens
nachhaltig zu optimieren und uns eine gute Ausgangsposition für den
späteren Aufschwung zu sichern."

Maßnahmen zur Kostensenkung
Die geplanten Maßnahmen umfassen eine weitere Reduktion der Personal-
und Sachkosten bei Forschung und Entwicklung (F&E), in der Produktion
und Verwaltung sowie im Vertrieb. Die Höhe der Investitionen wird
verringert. Die Produktion der Packaging-Produkte wird im Hauptwerk
Wiesloch-Walldorf konzentriert. Der überwiegende Teil der
Einsparungen wird im Geschäftsjahr 2009/10 realisiert.

Um diese Einsparung zu erreichen, ist in etwa eine Verdoppelung
der ursprünglich vorgesehenen Abbauzahl von 2.500 Mitarbeitern
geplant.
Den Aufwand für die Kostensenkungsprogramme insgesamt beziffert das
Unternehmen mit 170 bis 190 Millionen Euro.

Kündigung des Zukunftssicherungsvertrages
Um die notwendigen Personalanpassungen auch durch betriebsbedingte
Kündigungen realisieren zu können, kündigt Heidelberg den zuletzt im
Oktober 2007 verlängerten Tarifvertrag zur Zukunftssicherung zum 30.
Juni 2009. Das Unternehmen beabsichtigt, mit Arbeitnehmervertretern
und der Gewerkschaft in entsprechende Verhandlungen über die weiteren
Personalanpassungen einzutreten.

"Bei der Verlängerung des Zukunftssicherungsvertrages vor zwei
Jahren war eine derart dramatisch negative Entwicklung der
Weltkonjunktur nicht absehbar. Aufgrund der globalen Finanzmarktkrise
haben wir leider keine Alternative zur Kündigung des Vertrages. Nur
so können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit auch
im Interesse der Belegschaft sichern", sagte Bernhard Schreier.

Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.

Originaltext: Heidelberger Druckmaschinen AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6678
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6678.rss2
ISIN: DE0007314007

Pressekontakt:
Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Telefon: +49(6221) 92 5900
Telefax: +49 (6221) 92 5069
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com


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