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Stationäres Hospiz mit innovativem Konzept und außergewöhnlicher Architektur geht an den Start: Kunto Sangmo / Ein Angebot der individuellen Sterbebegleitung, offen für alle Konfessionen

Geschrieben am 27-03-2009

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Mit einem innovativen Konzept der Sterbebegleitung geht ein Hospiz
der "besonderen Art" an den Start: Kunto Sangmo. Die Initiatorin
Dorothea Mihm verfolgt eine konsequente Ausrichtung an den
Bedürfnissen und Wünschen des individuellen Patienten, unabhängig von
Nationalität, Glauben oder sexueller Identität. Toleranz, Mitgefühl
und, wenn vom Patienten gewünscht, möglichst lange
Bewusstseinsklarheit sind die Grundwerte der innovativen Umsetzung.
Das Konzept und die darauf ausgerichtete einmalige architektonische
Gestaltung sowie die geplante zentrale Lage und enge Kooperation mit
den Main-Taunus-Kliniken machen Kunto Sangmo zu einem
außergewöhnlichen Hospizprojekt.

"Unser Konzept für Kunto Sangmo entstand, um unheilbar kranke
Menschen in ihrer letzten Lebensphase individuell zu begleiten, ihnen
die Angst vor dem Tod zu nehmen und ihnen die Möglichkeit zu geben,
ihr Leben in Würde zu Ende zu leben" fasste Dorothea Mihm die
Beweggründe der Initiatoren zusammen. Die innovative Umsetzung
beinhaltet die vier Säulen spirituelle Begleitung,
palliativ-pflegerische Versorgung, psychosoziale Versorgung sowie
Palliativmedizin und alternative Heilmethoden.

Spirituelle Begleitung

Auf Wunsch des Patienten wird er, in seinem individuellen Glauben
gestützt, von den entsprechenden Seelsorgern und den darin geschulten
Mitarbeitern von Kunto Sangmo begleitet. "Durch unsere aktive
Offenheit gegenüber allen Glaubensrichtungen möchten wir ein Umfeld
bieten, in dem alle interessierten Glaubensvertreter mit unseren
Mitarbeitern zusammen für die individuellen Wünsche der Patienten da
sind", so Mihm.

Palliativ-pflegerische Versorgung und Palliativmedizin Mit dem
Ziel der Beschwerdefreiheit bei größtmöglicher Bewusstseinklarheit
werden auf Wunsch des Patienten palliative Medizin und
naturheilkundliche Heilmethoden, wie zum Beispiel Akupressur und
Kneipsche Wasseranwendungen, miteinander verknüpft. Der wichtigen
Rolle von Gewohnheiten wird mit dem wissenschaftlichen Konzept der
basalen Stimulation entsprochen. Mihm betonte, dass "alle haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizes in basale Stimulation
eingearbeitet werden und diese auf individuellen Wunsch des Patienten
anwenden." Angebote von Entspannungseinheiten helfen zusätzlich den
Schmerzkreislauf zu lindern. Die vereinbarte enge Kooperation mit den
Main-Taunus-Kliniken gewährleistet die zuverlässige und fachkundige
palliativmedizinische Versorgung der Patienten.

Psychosoziale Versorgung

Für die Psyche des Patienten ist es wichtig, gewohnte Dinge,
Abläufe und Bezugspersonen zu erhalten. Die Einbindung der
Bezugspersonen erfolgt nicht nur durch die Möglichkeit eines zeitlich
uneingeschränkten Besuches und die Einrichtung von Gästezimmern,
sondern auch durch das Angebot der Einbeziehung in die aktive Pflege
des Patienten. Auch Haustiere werden gerne auf Wunsch mit einbezogen.
Die Unterstützung des Abschiedsprozesses durch Trauerarbeit mit
Patienten und Bezugspersonen ist selbstverständlicher Teil der
Versorgung.

Architektonische Gestaltung

"Architektur ist das Licht, das zu Besuch kommt, in der Form, die
wir ihr geben" so der verantwortliche Architekt Sebastian Knorr von
tecARCHITECTURE. Kunto Sangmo auf einem schönen Hügel mit Blick in
die Landschaft, gefassten Terrassen, die von den Zimmern zu begehen
sind, einem Wasserbecken und einer frei geformten Bauweise betonen
den Wert der Harmonie in Design und Architektur.

Ideele Unterstützung

Die Wurzel der Idee zu Kunto Sangmo entspringt der Suche von Mihm
nach der Antwort auf die Frage "Was ist Sterben?". Als Siebenjährige,
mit dem plötzlichen Tod ihrer Mutter konfrontiert, führte diese Suche
Mihm zunächst in den Beruf der Krankenschwester auf Intensivstationen
und weiter in die basale Stimulation in der Pflege, zur Palliativcare
Fachkrankenschwester und jahrelange Arbeit in verschiedenen Hospizen.
Aber auch spirituell befasste sich Mihm mit zahlreichen Religionen,
führte Gespräche mit religiösen Vertretern und fand ihren ganz
persönlichen Zugang zum Sterbeprozess im Buddhismus. Aufgrund dieses
persönlichen Zugangs freut es Mihm besonders die ideelle
Unterstützung des Dalai Lama für Kunto Sangmo erhalten zu haben.

"Nach einem langen Weg, hat die Realisierung von Kunto Sangmo mit
der Hilfe und Unterstützung von vielen verschiedenen Mitstreitern
begonnen", bedankte sich Mihm zum Abschluss.

Originaltext: Kunto Sangmo
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74988
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74988.rss2

Ansprechpartner für Journalisten:
Weber Shandwick Frankfurt
Claudia M. Nunner-Bisignano
Opernplatz 2
60313 Frankfurt / Main
Email: cnunner@webershandwick.com
Tel.: 0 69 - 91 30 43 16
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