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Deutsche Marine - Pressemeldung: Marinemusikkorps - 140.000 Euro für das Rote Kreuz in 35 Jahren

Geschrieben am 27-03-2009

Glücksburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Kiel - Seit 35 Jahren unterstützt das Marinemusikkorps Ostsee das
Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Kiel. Mit einem jährlich stattfindenden
Benefizkonzert im Kieler Schloss spielten die Marinemusiker bisher
rund 140.000 Euro für die Arbeit der bekannten Hilfs- und
Rettungsorganisation ein. Die stellvertretende Geschäftsführerin des
DRK-Kreisverbandes Kiel lobt das langjährige Engagement des
Marinemusikkorps. Ilka Hübner sagt: "Wir könnten ohne die
Unterstützung der Marine zahlreiche Projekte nicht finanzieren. So
konnten wir in der Vergangenheit zum Beispiel Mittel für unseren
Kinderhilfsfonds oder für die Wasserwacht bereitstellen. Dafür sind
wir sehr dankbar und möchten ungern darauf verzichten müssen."
Deshalb baue das DRK auf einen Fortbestand dieser guten
Zusammenarbeit. Zum diesjährigen Konzert, das unter dem Motto "...
einfach Sagenhaft" stand, kamen am Mittwoch vor einer Woche rund 650
Zuhörer. Es ging um Mythen und Erzählungen in Musikform. Die Musiker
aus Kiel beeindruckten unter Leitung von Fregattenkapitän Friedrich
Szepansky und Leutnant zur See Andreas Siry mit einem facettenreichen
Repertoire. Die Gäste wurden in unterschiedliche Zeiten der
Musikepoche mitgenommen. Vom "Fliegenden Holländer" von Richard
Wagner über ein Konzert für Oboe und Orchester von Richard Strauß bis
hin zu einem Charly-Chaplin-Porträt reichte die Bandbreite. Ein
Frank-Sinatra-Feature begeisterte das Publikum. "Mein Ziel ist es,
Sie als Publikum an die Hand zu nehmen und jeden einzelnen direkt
anzusprechen", sagte Szepansky zu Beginn - und er hielt Wort.
Bemerkenswert: Seit seines Bestehens hat das Marinemusikkorps Ostsee
insgesamt 3,2 Millionen Euro für wohltätige Zwecke eingespielt.

Leiter kam vor acht Monaten vom Heer zur Marine

Bereits seit acht Monaten schwingt er nun den Dirigentenstab des
Musikkorps. Sichtlich wohl fühlt sich der Garmisch-Partenkirchener im
hohen Norden. In den Jahren 1978 bis 1980 erhielt Szepansky eine
Gesangsausbildung in Innsbruck. Bei der Bundeswehr stieg der Bayer
zunächst bei den Gebirgsjägern ein. Nach der Offiziersausbildung
folgte das Studium zum Kapellmeister. Nach mehreren Stationen bei
verschiedenen Heeresmusikkorps, unter anderem in Koblenz, Ulm,
Münster und zuletzt in Hannover, erhielt er dem Ruf an die Kieler
Förde. Szepansky tauschte die graue Heeresuniform gegen das
dunkelblaue Marinetuch und übernahm den Taktstock seines langjährigen
Vorgängers Fregattenkapitän Manfred Peter. Seine 54 Militärmusiker
sind sich über den neuen Stil Szepanskys einig: "Die frische Brise
und die neue Taktgebung sind nicht besser und nicht schlechter als
zuvor. Es ist jedoch einfach anders geworden", sagen sie.

Stellvertreter spielte bei "Starlight Express" Trompete

Neu an Bord ist auch Leutnant zur See Andreas Johannes Siry. Der
gebürtige Westerwälder studierte Trompete an der Musikhochschule in
Düsseldorf. Während seines Studiums war er als erster Trompeter im
Luftwaffenmusikkorps 3 in Münster eingesetzt. Nach dem Abschluss als
Instrumentalpädagoge wurde er im vergangenen Jahr stellvertretender
Chef des Marinemusikkorps Ostsee. Siry wirkte seit 2001 bei
verschiedenen Produktionen als Trompeter und erster Solist mit, unter
anderem im Ensemble des Musicals "Starlight Express" in Bochum. Siry
und sein Chef wollen das Publikum mit facettenreichen Programmen
ansprechen. Besonders die Jugendlichen sollen erreicht werden. Dazu
wird in Programmkonferenzen für jede Veranstaltung ein spezielles und
vielfältiges Programm zusammengestellt. Für jeden Geschmack soll
etwas dabei sein, so das Ziel.

Marinemusikkorps aus Kiel weltweit unterwegs

Das Marinemusikkorps Ostsee wurde 1956 aufgestellt und blickt auf
ein erfolgreiches halbes Jahrhundert im Musikdienst der Bundeswehr
zurück. Genau wie das Segelschulschiff "Gorch Fock" vertreten und
repräsentieren die Kieler Musiker die Deutsche Marine und sind
sogenannte Botschafter in blau. Von ihrem Heimathafen Kiel aus
steuern die Ostseemusiker viele Binnenhäfen beziehungsweise -städte
in Deutschland und der ganzen Welt an. Sie beeindrucken dort in
unzähligen Konzerten das Publikum. Reisen führten unter anderem in
die Vereinigten Staaten von Amerika, nach Großbritannien, Spanien,
Kanada, Namibia und Frankreich. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die
Begleitung von offiziellen Zeremoniellen für die Marine. Ob
feierliches Gelöbnis, Kommandowechsel, Verabschiedungen oder
Begrüßungen von Schiffen und Booten, stets sorgen die Musiker für den
musikalischen und maritimen Rahmen. Auch im Programm der jährlich
stattfindenden Kieler Woche, einem der bedeutendsten Volksfeste
Nordeuropas, sind die Marinemusiker fester Bestandteil.

Autor: Jörg Binsack und Detlef Struckhof, Presse- und
Informationszentrum Marine
Fotos: Björn Wilke, Presse- und Informationszentrum Marine

Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Originaltext: Presse- und Informationszentrum Marine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67428
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67428.rss2

Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Stabsbootsmann Detlef Struckhof
Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 14 / 44 12
E-Mail: piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 - 44 32


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