Müller/Kretschmer: Die drei Pakte sind gerade jetzt unverzichtbar
Geschrieben am 27-03-2009 |
Berlin (ots) - Mit Blick auf die Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz am 30. März zur Fortsetzung der drei Pakte - Hochschulpakt, Pakt für Forschung und Innovation und Exzellenzinitiative - erklären der forschungspolitische Sprecher, Stefan Müller MdB, und der Obmann im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Michael Kretschmer MdB:
Gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit ist es mehr denn je geboten, in Bildung und Forschung zu investieren. Wir haben kaum Ressourcen. Weil wir nicht viel im Boden haben, brauchen wir um so mehr in den Köpfen. Nur mit der Fortsetzung und Aufstockung aller drei Pakte können wir es schaffen, an Kraft zu gewinnen und uns gestärkt aus der Krise zu befreien.
Wir brauchen den Hochschulpakt II. Wir wollen damit die Qualität der Lehre verbessern und zusätzliche Studienplätze schaffen. Nur so können wir dem steigenden Bedarf in den kommenden Jahren gerecht werden und kluge, motivierte Köpfe gewinnen.
Genau so brauchen wir die Exzellenzinitiative, um die Wissenschaft und Forschung an den Hochschulen zu stärken. Auch die Studierenden profitieren hiervon.
Und wir müssen den Pakt für Forschung und Innovation fortführen, um den außeruniversitären, öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen Planungssicherheit zu geben.
Wir können es uns gerade jetzt nicht leisten, die Fortführung der drei Pakte, den Aufschwung durch Bildung, Forschung und Entwicklung, an Kleinkrieg und Taktierereien scheitern zu lassen. Jetzt ist nicht die Zeit für spezielle Konzeptwünsche und "Schönheitsoperationen", wie der Idee von "Geld folgt Studierenden" beim Hochschulpakt. Wenn die SPD die Fortführung der drei Pakte hieran scheitern lässt, setzt sie die Innovationsfähigkeit unseres Landes aufs Spiel.
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