ots.Audio: Chaos-Phase Pubertät: Hormongesteuerte Teenager, Eltern mit den Nerven am Ende

Baierbrunn (ots) -

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Wenn Kinder in die Pubertät kommen, beginnt für die Eltern eine
harte Zeit. Nicht nur, dass die Teenager seltsame Haarschnitte und
merkwürdige Klamotten tragen. Aus der Familien-Idylle wird nicht
selten ein Dauerstreit zwischen Eltern und Kindern. Eine gute
Nachricht für verzweifelte Eltern gibt es von der Apotheken Umschau.
Denn trotz aller Schwierigkeiten ist die Pubertät wichtig für die
Jugendlichen, sagt Chefredakteur Hans Haltmeier:

O-Ton, 17 sec.
"Man muss ja sagen, dass die Pubertät eine normale und wichtige
Entwicklungsphase im Leben eines Menschen ist. Sie ist halt besonders
heftig, denn die Teenager stellen alle Regeln infrage, sie büxen aus,
sie fangen an zu klauen. Das ist oft sehr schwierig für die Eltern
aber auch für die Jugendlichen."

Positiv ist, dass die Teenager sich Freiräume erkämpfen und im
Gegenzug aber auch Regeln einhalten müssen. Kämpfe ganz anderer Art
haben sie mit ihrem Körper:
O-Ton, 24 sec.
"Während der Pubertät wird der Körper ja geschlechtsreif, das ist zum
Großteil über Hormone gesteuert. Die dann aber auch auf die Psyche
einwirken, das heißt, Hormone tragen auch dazu bei, dass Jugendliche
sehr emotional und sehr spontan werden. Und die Hormone verschieben
auch etwas das Zeitempfinden der Teenager, das heißt sie sind abends
einfach länger wach und kommen deshalb auch nicht zu normalen Zeiten
nach Hause."

Wenn Ihre 16-jährige Tochter also wieder mal abends nicht ins Bett
findet und morgens partout nicht aus den Federn kommt - denken Sie
daran: das könnten die Hormone sein. Nur nicht die Nerven verlieren!
O-Ton, 23 sec.
"Wichtig ist es, dass man ruhig und souverän bleibt, auch wenn es mal
schlechte Schulnoten gibt. Ich muss aber dazu sagen: das wird nicht
immer gelingen! Wichtig ist, dass man aus seiner Sicht zu dem
Verhalten der Kinder eindeutig Stellung bezieht, also nicht alles
hinnimmt. Und dass man sich nicht zu sehr in die Gefühle der Kinder
verstricken lässt, also eine gewissen Distanz wahren kann."

Mädchen haben es in der Pubertät besonders schwer, schreibt die
Apotheken Umschau. Sie fühlen sich in ihrem Körper oft etwas unwohl,
wenn sich die ersten Rundungen entwickeln. Jungen hingegen finden es
toll, wenn sie einen großen und muskulösen Körper bekommen, das
stärkt ihr Selbstvertrauen.

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Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
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