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Kornelia Möller: Atempause bei Talfahrt am Arbeitsmarkt

Geschrieben am 31-03-2009

Berlin (ots) - "Die sonst üblichen Frühjahrseffekte am
Arbeitsmarkt werden 2009 durch die Wucht der Wirtschaftskrise
verhindert", so Kornelia Möller zu den von der Bundesagentur für
Arbeit veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für März 2009. Die
arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt
weiter:

"Wenn das Kurzarbeitgeld nicht die Arbeitsmarktstatistik vernebeln
würde, gäbe es in diesem Frühjahr einen Rekordanstieg der
Arbeitslosigkeit. Wir hätten dann wahrscheinlich fast vier Millionen
Erwerbslose.

Bereits jetzt wird deutlich, dass die Maßnahmen der Koalition
gegen den Anstieg der Arbeitslosigkeit versagen werden.
Das einzige, was im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik von CDU/CSU und
SPD wirklich funktioniert, ist das Verhängen von Strafen gegen
Erwerbslose. Hier gibt es sogar einen neuen deutschen Rekord: Um 22,8
Prozent stiegen 2008 die Strafen wegen verspäteter
Arbeitssuchendmeldung, um 16 Prozent die durch die Bundesagentur für
Arbeit verhängten Sperrzeiten beim ALG I. Diese Entwicklung macht die
ganze Widersinnigkeit des arbeitsmarktpolitischen
Sanktionsmechanismus deutlich. Bestraft werden die Opfer und nicht
die Verursacher von Arbeitslosigkeit.

Unsere Forderung lautet deshalb: Weg mit den widersinnigen
Sanktionen. Dafür Einstieg in einen öffentlich geförderten
Beschäftigungssektor mit ausreichend existenzsichernden
Arbeitsplätzen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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