Neue OZ: Kommentar zu Deutschland / Russland / G20
Geschrieben am 31-03-2009 |
Osnabrück (ots) - Neue Vertrauensbasis
Ein halbes Jahr erst ist es her, dass der Konflikt um Georgien das Verhältnis zu Russland stark belastete. Gefühlt ist allerdings bereits eine Ewigkeit vergangen seither. Das Misstrauen gegen Moskau schwindet, der erklärte Wunsch nach enger Partnerschaft steht im Vordergrund. Alte Streitfragen wie die amerikanischen Raketenstationierungspläne in Tschechien und Polen sind abgeschwächt, die NATO-Erweiterung um die Ukraine und Georgien rückt in den Hintergrund - all dies vor allem dank einer US-Politik, die nicht mehr ideologie- und feindbildgesteuert ist wie zu Bush-Zeiten, sondern pragmatisch. Sie hat binnen kurzer Zeit die Sorgen vor einem Wiederaufflackern des Kalten Krieges vertrieben.
Das waren beste Voraussetzungen für das Treffen von Kanzlerin Merkel mit dem russischen Präsidenten Medwedew. Und es sind ebenfalls beste Voraussetzungen für eine engere Zusammenarbeit Washingtons mit Moskau. Dabei werden Aspekte der militärischen Sicherheit zwar auch ihren Platz haben; ganz vorn rangiert aber das gemeinsame Bemühen um eine Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise. Sie ist die eigentliche und für alle gleichermaßen gefährliche aktuelle Herausforderung - nur zu bewältigen auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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