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Betriebsergebnis von HSBC Trinkaus erreicht nahezu Rekord des Vorjahres

Geschrieben am 02-04-2009

Düsseldorf (ots) -

- Betriebsergebnis liegt bei 200,6 Mio. Euro (-2,3 %)
- Kundeneinlagen erreichen mit 11,6 Mrd. Euro neuen Rekord (+12,7
%)
- Zinsüberschuss steigt um 26,8 % auf 139,5 Mio. Euro
- Provisionsüberschuss steigt um 9,3 % auf 347,6 Mio. Euro
- Operatives Handelsergebnis ist mit 98,2 Mio. Euro deutlich
positiv (-1,9 %)

Trotz des beispiellos schwierigen Marktumfelds hat HSBC Trinkaus
mit seinem Betriebsergebnis von 200,6 Mio. Euro nahezu die
Rekordmarke des Vorjahres erreicht (-2,3 %). Bemerkenswert ist dabei,
dass HSBC Trinkaus im vierten Quartal mit einem Betriebsergebnis von
67,0 Mio. Euro das beste Quartalsergebnis des Jahres verbuchen
konnte. Der Gewinn vor Steuern stellt trotz Belastung aus
Wertpapier-Abschreibungen mit 138,2 Mio. Euro (-33,3 %) ein solides
Ergebnis dar, ohne dass Bilanzierungshilfen bemüht wurden. Die
Eigenkapitalrendite vor Steuern beträgt beachtliche 15,2 %.

HSBC Trinkaus verfügt über eine sehr gute Liquiditätsausstattung
und konnte diese im schwierigen Marktumfeld sogar noch deutlich
verbessern. Dies verdeutlicht das Vertrauen der Anleger in die Bank.
Mit einem Rating von AA ist HSBC Trinkaus wie auch schon im vorigen
Jahr die am besten bewertete private Geschäftsbank in Deutschland,
letztmalig bestätigt im Januar 2009 durch die Agentur Fitch Ratings.

In der derzeitigen Marktsituation kommen die Stärken von HSBC
Trinkaus deutlicher denn je zur Geltung: Konsistenz in Strategie und
Personal, eingebunden in ein bewährtes Relationship-Management sowie
ein ausgeprägtes Risikobewusstsein. Verantwortungsbewusstes
Wirtschaften heißt für die Bank, nicht nur in schlechten Zeiten
risikobewusst zu handeln, sondern im gleichen Maße in guten Zeiten.
HSBC Trinkaus wächst mit seinen Kunden, nicht aber mit seinen
Risiken. Das auf Nachhaltigkeit angelegte Geschäftsmodell von HSBC
Trinkaus hat sich auch in der Krise bewährt.

In der herausfordernden allgemeinen Wirtschaftslage verfolgt HSBC
Trinkaus seine erfolgreiche Strategie konsequent weiter. Mit klarer
Kundenorientierung und einer starken Bilanz sollte es gelingen,
weitere Marktanteile zu gewinnen.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Der Zinsüberschuss ist um 26,8 % auf 139,5 Mio. Euro gestiegen.
Dieser Zuwachs basiert vor allem auf weiter gestiegenen
Kundeneinlagen. Diese waren mit 11,6 Mrd. Euro um 12,7 % höher als
der Rekordwert des Vorjahres. Dadurch musste HSBC Trinkaus keine
teuren Refinanzierungsgeschäfte tätigen, sondern konnte den großen
Liquiditätsüberschuss zu deutlich besseren Konditionen anlegen.

Bei der Risikovorsorge im Kreditgeschäft hat HSBC Trinkaus
erstmals seit einigen Jahren per saldo eine Zuführung in Höhe von 4,5
Mio. Euro vorgenommen. Während die Zuführungen und Auflösungen für
Wertberichtigungen auf Einzelbasis trotz unverändert strenger
Maßstäbe nahezu ausgeglichen waren, hat HSBC Trinkaus den
Wertberichtigungen auf Portfoliobasis 3,4 Mio. Euro zugeführt. Damit
wird den schlechten Konjunkturaussichten Rechnung getragen, die sich
typischerweise erst zeitverzögert in den Kreditbüchern bemerkbar
machen.

Der Provisionsüberschuss ist um 9,3 % auf 347,6 Mio. Euro kräftig
gestiegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass HSBC Trinkaus die
International Transaction Services GmbH (ITS) in diesem Jahr
erstmalig voll konsolidiert hat. Bereinigt um diesen Sondereffekt
wäre der Provisionsüberschuss um 5,0 % gegenüber dem Vorjahr
gefallen. Erwartungsgemäß ist der bereinigte Provisionsüberschuss aus
dem Wertpapiergeschäft deutlich rückläufig, weil die Kunden
Zurückhaltung zeigen. Dagegen verliefen das Geschäft mit Devisen und
Derivaten, das Auslands- und Kreditgeschäft sowie der Zahlungsverkehr
sehr erfolgreich. Auch hier kommt das Vertrauen der Kunden in die
finanzielle Solidität von HSBC Trinkaus zum Tragen.

Das operative Handelsergebnis war mit 98,2 Mio. Euro deutlich
positiv und verfehlte das außerordentlich hohe Vorjahresniveau nur
sehr knapp (-1,9 %). Im Geschäft mit Optionsscheinen und
strukturierten Aktienprodukten hat HSBC Trinkaus Marktanteile
hinzugewonnen. Angesichts des bei Marktteilnehmern in den Blickpunkt
gerückten Emittentenrisikos ist die Bonität für viele Anleger ein
maßgebliches Argument, sich für die entsprechenden Produkte von HSBC
Trinkaus zu entscheiden.

Der Verwaltungsaufwand ist um 15,0 % auf 384,2 Mio. Euro
angestiegen. Auch hier führt die erstmalige Vollkonsolidierung der
ITS zu einer eingeschränkten Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr. Ohne
die Umstellung wäre der Anstieg mit 5,3 % deutlich niedriger
ausgefallen. Ein Sondereffekt sind zudem die beträchtlichen
Aufwendungen zur Umsetzung der Abgeltungsteuer; sonstige
regulatorische Kosten sind ebenfalls gestiegen. Die Zahl der
Beschäftigten erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 %
auf 2.238. Auch hierin sind erstmalig 279 Mitarbeiter der ITS
enthalten. Die IT-Kosten sind gestiegen, um durch gezielte
Investitionen die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen beinhaltet per saldo zum einen
realisierte Verluste in Höhe von 6,3 Mio. Euro sowie zum anderen
unrealisierte Bewertungsverluste in Höhe von 43,7 Mio. Euro. Bei der
Bewertung seiner strategischen Finanzanlagen hat HSBC Trinkaus keine
Abstriche an seine strengen Bewertungsmaßstäbe gemacht. Somit ergibt
sich ein Rückgang im Jahresüberschuss vor Steuern um ein Drittel auf
138,2 Mio. Euro sowie nach Steuern um 37,8 % auf 89,6 Mio. Euro.
Dieses Ergebnis ermöglicht es der Bank, eine gegenüber dem Vorjahr
unveränderte Dividende von 2,50 Euro je Aktie auszuschütten. Dies
entspricht einer Dividendensumme von 65,3 Mio. Euro, die operativ
voll verdient wurde.

Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahr um 5,4 % auf 22,2 Mrd. Euro
gestiegen. Die Bilanz von HSBC Trinkaus ist nach wie vor geprägt
durch die sehr hohen Kundeneinlagen, die mehr als 50 % der
Bilanzsumme und fast das Dreifache des Kundenkreditgeschäfts
ausmachen. Auf der Aktivseite sind im Vergleich zum Vorjahr
insbesondere die Handelsaktiva um 19,6 % auf 12,5 Mrd. Euro sowie die
Finanzanlagen um 35,1 % auf 2,1 Mrd. Euro angewachsen. Dagegen sind
die Forderungen an Kreditinstitute um 27,6 % auf 3,0 Mrd. Euro
gefallen. Die Forderungen an Kunden sind im Jahresvergleich um 4,5 %
auf 4,1 Mrd. Euro gesunken. Auf der Passivseite sind vor allem die
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um 12,7 % auf nunmehr 11,6 Mrd.
Euro gestiegen, da gerade in der Finanzmarktkrise die finanzielle
Solidität von HSBC Trinkaus geschätzt wird. HSBC Trinkaus hat einen
Teil der weiter gewachsenen Überschussliquidität in seine
Finanzanlagen investiert, die größtenteils zur sehr kurzfristigen
Liquiditätsschöpfung verwendet werden können. In den
Zinshandelsbüchern von HSBC Trinkaus sind keine Bestände aus
Übernahmefinanzierungen oder sonstigen Transaktionen enthalten, für
die es heute keinen Markt mehr gibt. Die sogenannten toxischen
Produkte hat die Bank stets gemieden. Im Kundenkreditgeschäft folgt
HSBC Trinkaus weiter seiner Strategie, mit den Kunden zu wachsen und
auf synthetisches Kreditgeschäft und so genanntes
Kreditersatzgeschäft zu verzichten. Dabei achtet HSBC Trinkaus stets
auf die Rentabilität jeder einzelnen Kundenbeziehung.

Nach Gewinnverwendung weist HSBC Trinkaus eine Eigenmittelquote
von 13,4 % sowie eine Kernkapitalquote von 8,8 % aus, was weit über
die Anforderungen der Bankenaufsicht hinausgeht. Die Bank hat kein
Hybridkapital aufgenommen, sondern die Kernkapitalquote wird
ausschließlich aus Kapital und Rücklagen gespeist.

Das Ergebnis im Bereich Vermögende Privatkunden ist mit 41,1 Mio.
Euro erneut erfreulich und liegt nur geringfügig unter den 42,2 Mio.
Euro des Rekordjahres 2007 (-2,6 %). Das insbesondere angesichts des
schwierigen Marktumfelds gute Ergebnis resultiert vor allem aus dem
Gewinn neuer Kunden und dem Ausbau bestehender Kundenbeziehungen.
HSBC Trinkaus konnte deutlich davon profitieren, dass die Bank als
sicherer Hafen gilt. Besonders Inhaber großer Familienvermögen wissen
die Sicherheit und sehr gute Bonität des Hauses zu schätzen.

Für das Firmenkundengeschäft war 2008 trotz des schwierigen
Marktumfelds ein Erfolgsjahr. Das Ergebnis steigerte sich von 46,1
Mio. Euro auf 51,7 Mio. Euro (+12,1 %). Das Einlagenvolumen von
Firmenkunden verzeichnete neue Rekordhöhen. Zum Anstieg der Erlöse
haben vor allem das traditionell starke Devisen- und Auslandsgeschäft
sowie das Asset Management und Wertpapierdirektgeschäft beigetragen.
Durch die gute Entwicklung in diesen Geschäftsfeldern konnten die
marktbedingt rückläufigen Erlöse im Investment Banking mehr als
ausgeglichen werden. Neben dem inländischen Ergebnisbeitrag ist auch
das von HSBC Trinkaus verantwortete Geschäft mit deutschen
Firmenkunden innerhalb der HSBC-Gruppe im Ausland erneut stark
gewachsen.

Auch im Geschäftssegment Institutionelle Kunden konnte das
Betriebsergebnis erneut gesteigert werden. Es wuchs von 59,1 auf 61,4
Mio. Euro (+3,9 %). Sehr positiv haben sich erneut das Asset &
Liability Management sowie das Overlay Risk Management für die Kunden
von HSBC Trinkaus entwickelt. Die verschiedenen institutionellen
Sales Teams wurden enger miteinander verbunden. Hierdurch ist eine
bessere und ganzheitliche Betreuung der institutionellen Kunden
gewährleistet; die umfassende HSBC-Produktpalette lässt sich so
besser für die Kunden nutzbar machen.

Im Handel war es trotz eines äußerst schwierigen Marktumfelds
möglich, das Betriebsergebnis von 64,5 auf 72,0 Mio. Euro zu steigern
(+11,6 %). Maßgeblichen Anteil daran hatte erneut das
Retail-Derivate-Geschäft, das auch im Jahr 2008 weiter ausgebaut
wurde. Außerordentlich erfolgreich waren zudem der Geldmarkt- und
Währungshandel.

Bei der in HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH
umfirmierten Tochtergesellschaft hat sich trotz des schwierigen
Umfelds das Geschäft mit institutionellen Anlegern stabil entwickelt.
Starke Zuflüsse waren in den Liquidity Funds der HSBC-Gruppe zu
verzeichnen, die ein hohes Maß an Sicherheit bei attraktiven Renditen
auszeichnet. In Österreich und den Ländern Mittel- und Osteuropas
konzentriert sich die Bank auf den Vertrieb globaler Publikumsfonds
der HSBC.

Trotz des schwierigen Marktumfelds für die Fondsbranche konnte die
Tochtergesellschaft Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH
(HSBC INKA) das verwaltete Investmentvermögen in Fonds und
Investment-AGs netto von 56,6 Mrd. Euro um 2,7 Mrd. Euro auf 59,3
Mrd. Euro steigern (+4,8 %). Damit hat es sich aber wie in den
Vorjahren auch 2008 besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Dabei ist
es erneut gelungen, einige große neue Mandate hinzuzugewinnen.

Die International Transaction Services (ITS) hat rund 60 Mio.
Transaktionen aus Handelsgeschäften und Lieferungen abgewickelt, etwa
10 % weniger als im Rekordjahr 2007. Die Transaktionsmenge stieg
allerdings im zweiten Halbjahr 2008 durch die Volatilität der Märkte
stark an. Gerade in den aktivsten Phasen hat sich erwiesen, wie
leistungsfähig die eingesetzte Abwicklungssoftware ist.

Originaltext: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14566
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14566.rss2
ISIN: DE0008115106

Pressekontakt:
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Königsallee 21/23
40212 Düsseldorf
Steffen Pörner
Telefon +49 211 910-1664
steffen.poerner@hsbctrinkaus.de


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