Neues Deutschland: zum neuen Doping-Skandal
Geschrieben am 30-06-2006 |
Berlin (ots) - Das Favoritenfeld der Tour de France lichtet sich so schnell wie noch nie. Heute erst ist Start, und bereits gestern waren über 20 Renner wegen dringenden Verdachts notorischen Blutdopings draußen. An ihrer Spitze, zumindest aus deutscher Sicht, Jan Ullrich. Der längst vergebene Superlativ vom »größten Dopingskandal aller Zeiten« hat also seine jüngste opulente Erweiterung erfahren. Bis zum nächsten Mal. Die Gründe für systematisches und flächendeckendes Doping existieren unbeschadet aller momentanen Aufräum-Rigorosität weiter. Es ist dies zum einen der an sportlichen Erfolg gekoppelte wirtschaftliche oder Prestigegewinn. Und zum anderen ist es die aus dieser Verquickung - nicht ständig, aber beständig - frei werdende kriminelle Energie. Profisport kann ebenso wenig betrugs- und manipulationsfreie Zone werden wie die globalisierte Wirtschaft, zu der er gehört. Wie um jeden »größten Dopingskandal aller Zeiten« wabert auch jetzt eine schillernde Nachrichten- und Gerüchtesoße. Bisher zwar nicht zu verifizieren, dafür aber alles andere als auszuschließen dies: Der Insidertipp fürs Auffliegen des Dopingrings sei aus dem Umkreis von Lance Armstrong gekommen. Als späte Rache dafür, dass der siebenfache Toursieger selbst sieben Jahre lang massiven Dopingvorwürfen ausgesetzt war. Indirekt rehabilitiert ist er jedenfalls aufs Beste. Bis irgendwann vielleicht auch mal sein Namen auf einer Liste auftaucht.
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