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Südwest Presse: Kommentar zu Doping

Geschrieben am 30-06-2006

Ulm (ots) - Die Radsport-Fans wurden wieder einer Illusion
beraubt: Auch Jan Ullrich, der ehrliche Junge, das Idol der Jugend,
steht unter Doping-Verdacht.
Nichts ist bewiesen, aber die Indizien sind erdrückend. Dass er nicht
allein ist, sondern 57 weitere Radprofis und fast 90 andere
Leistungssportler von einem spanischen Dealer-Ring bedient wurden,
macht die Sache nicht besser. Im Gegenteil.
Die betroffenen Teams haben gestern das einzig richtige getan und die
Verdächtigen ausnahmslos suspendiert. Das stimmt angesichts des
größten Doping-Skandals der Tour de France ein klein wenig
hoffnungsfroh. Dennoch wird bei allen anderen Radprofis der Verdacht
am Hinterrad mitfahren, dass auch sie mit illegalen Mitteln
versuchen, diese fast unmenschlichen Anstrengungen zu bewältigen. Der
Radsport steht mehr denn je unter Kollektiv-Verdacht, dafür können
sich die Ehrlichen im Feld bei den Betrügern bedanken.
Nach Frankreich und Italien werden auch die Spanier demnächst ein
Anti-Doping-Gesetz verabschieden. Auch das macht Hoffnung. Damit ist
ein weiteres Schlupfloch für internationale Doping-Händler
geschlossen. Denn dieser Skandal hat erneut bewiesen: Doping ist
nichts anderes als organisierte Kriminalität und der Kampf dagegen
gehört in die Hände der Polizei. Die Doping-Kontrollen der
Sportverbände reichen dafür längst nicht mehr aus.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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