Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Donnerstag, 16.04.09 (Woche 16) bis Sonntag, 17.05.09 (Woche 21)
Geschrieben am 07-04-2009 |
Baden-Baden (ots) - Donnerstag, 16. April 2009 (Woche 16)/07.04.2009
21.00 Marktcheck
Die Themen: Nachbarstreit - Zank am Gartenzaun Fahrräder - Was taugen Frühjahrsinspektionen? Kundenfrust - Wenn die Selbstmontage scheitert
Freitag, 17. April 2009 (Woche 16)/07.04.2009
22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Angstmacher Krise
Die Krise rollt bei vielen unaufhaltsam wie eine Lawine in das bislang sicher geglaubte Leben: Unzählige Unternehmen geraten in Not, müssen Kurzarbeit oder gar Insolvenz anmelden. Das Gefühl, einen gesicherten Job zu haben, geht über in Angst, was schon morgen kommen kann. Nicht allein die Opelaner zittern um ihr Unternehmen und ihre Arbeitsplätze. Wer seinem Bankberater Vertrauen geschenkt und sein hart Erspartes in riskante Zertifikate investiert hat, muss um seinen wohlverdienten Lebensabend fürchten. Der Schock der Finanzkrise steckt uns in den Knochen. Trotz Krisenstimmung gibt es aber auch Positivmeldungen: Die Krise bringt nicht nur Verlierer hervor, es gibt auch Krisengewinner: Während die einen Firmen ums Überleben kämpfen oder bereits verloren haben, fahren andere trotz Krisenstimmung auf Expansionskurs. Auch ein Resultat der momentanen Krise: Ein Preiskrieg im Einzelhandel ist entbrannt. Hierbei profitiert der Otto Normalverbraucher als Krisengewinner und spürt dies wohltuend in seinem Portemonnaie: Vom Auto subventioniert durch die Abwrackprämie über die Tankfüllung bis hin zum Putenschnitzel. Und wir sehen auch neues Engagement: So wurde der traditionelle Schwarzwälder Uhrenhersteller Junghans durch das spektakuläre Engagement zweier Bürger gerettet. Was tun, wenn die Krise vor der eigenen Tür steht? Ist unser Geld noch sicher? Kann die Krise auch Chancen bieten?
Sonntag, 19. April 2009 (Woche 17)/07.04.2009
23.30 Wortwechsel Anja Höfer im Gespräch mit Richard David Precht (Philosoph, Publizist und Schriftsteller)
"Die sozialen Beziehungen sind das Wichtigste im Leben. Die Freunde, die Familie!". Das postuliert der Philosoph Richard David Precht, der seit Monaten mit Sachbüchern auf der Bestsellerliste steht. Aufgewachsen ist Precht in einer großen, außergewöhnlichen Familie. Hier war alles anders. Seine Eltern, überzeugte Marxisten, suchten nach alternativen Lebensformen. Sie hatten nicht nur drei eigene Kinder, sie adoptierten zwei Waisen aus Vietnam. Im Elternhaus gab es kein Fernsehen, keine Popmusik und keine Coca-Cola. Dafür hörte die Großfamilie klassische Musik und bildete sich mit den 3000 Büchern der Hausbibliothek. Schmunzelnd erzählt Richard David Precht in seinem autobiographisch geprägten Roman von seiner "linken" Kindheit in den 70er Jahren. Das breite Publikum kennt ihn durch ein Buch, seinen philosophischen Überblick "Wer bin ich und wenn ja, wie viele?". Es war das erfolgreichste Sachbuch des vergangenen Jahres. Und auch sein jüngst erschienenes Werk schafft es schon wieder auf die Bestsellerliste. Mit einem Thema, das uns möglicherweise alle interessiert: "Liebe. Ein unordentliches Gefühl." Anja Höfer spricht mit Richard David Precht über den Kosmos seiner ungewöhnlichen Kindheit und Jugend, seine außergewöhnliche Bucherfolge und über seine neuen Projekte.
Samstag, 25. April 2009 (Woche 18)/07.04.2009
20.15 SamstagAbend: Pilgerlust Moderation: Markus Brock
Unterwegssein und Innehalten, Wandern, Naturerlebnis und Orte der Ruhe erfahren - Pilgern liegt ungebremst im Trend und erfasst inzwischen alle Altersklassen. Seit Hape Kerkeling läuft auch der Normaltourist sportlich auf christlichen Pfaden. In einer Zeit der Hektik, der Beschleunigung und der Krisen sind die Beweggründe nicht mehr Gottesfurcht und Buße, sondern Sinnsuche, Selbsterfahrung und das Ankommen bei sich selbst. Ganz zeitgemäß machen auch viele daraus ein Pilgerwandern mit Wellness-Touch: Sightseeing, Fitness, gute Hotels, gutes Essen. Ob gläubig oder nicht, alle Pilgertouristen und Wallfahrer scheinen dem Reiz der Aura "Heiliger Orte" und mittelalterlicher Mythen nachzugehen: Ob es nun eine Reise nach Lourdes, Fatima, Rom, Altötting oder auf deutschen Jakobswegen ist oder die buddhistische Umrundung des Berg Kailash, ein indisches Hindufest am Ganges oder der Gang nach Mekka. Markus Brock erforscht mit seinen Gästen, was Menschen auf dem Pilgerpfad bewegt. Als welcher Mensch ging man hinein und wie kam man heraus?
Gäste:
Felix Bernhard, ein querschnittsgelähmter junger Banker, der im Rollstuhl auf dem Jakobsweg unterwegs war. Dreimal bewältigte er ihn und legte dabei über 2500 km zurück.
Carmen Rohrbach, Verhaltensforscherin, Biologin, Weltenbummlerin und Reiseschriftstellerin. Auch sie war auf dem Jakobsweg unterwegs: zu Fuß und mit einem Esel.
Brigitte Riebe schreibt historische Romane und lief den - damals noch ziemlich unbekannten - Jakobsweg 1973 das erste Mal und dann nochmal in den 90igern.
Gerald Koll lief den ältesten und längsten Pilgerweg der Welt auf einer japanischen Insel und machte einen Film darüber.
Kamran Safiarian, Deutsch-Iraner, Muslim und Film-Journalist, pilgerte im Vergleich den Jakobsweg und die Hadsch in Mekka.
Martin Mäddel Fuchs, Schweizer Fotograf, ist seit zwanzig Jahren Fan der andalusischen Pilgerwallfahrt El Rocio.
Sonntag, 26. April 2009 (Woche 18)/07.04.2009
21.15 Spass aus Mainz mit Alice Hoffmann und Detlev Schönauer mit Peter Beck Hans-Hermann Thielke Rob Spence 6 Zylinder
Aufregung in Jacques' Bistro: die Presse hat sich angekündigt. Der Begge Peder hat alte Verbindungen genutzt und einen Schulkameraden, der heute als Reporter beim Mainzer Lokalblatt arbeitet, mit viel kostenlosem Alkohol dazu gebracht, das Bistro in der Zeitung ganz groß rauszubringen. Wirt Jacques ist natürlich begeistert von diesen Werbeaussichten und schwingt zur Übung schon mal große Reden über die staatserhaltende Rolle des Bistros in Zeiten der Krise. Vanessa schwingt unterdessen den Putzlappen, um das Lokal für die Lokalpresse auf Vordermann zu bringen. Auffällig zurückhaltend ist hingegen einer, der allen Grund hätte aufzutrumpfen: der Begge Peder. Zuerst glauben Vanessa und Jacques, dass nur ein veritabler Kater hinter dieser Zurückhaltung steckt. Als dann aber der angekündigte Reporter immer noch nicht kommt und auch die aktuelle Ausgabe der Zeitung nicht aufzufinden ist, kommt den beiden ein ganz anderer Verdacht.
Als Gastkünstler treten auf:
Hans-Hermann Thielke: Thielke ist Beamter. Aber einer von der milderen Sorte. Penibel und doch voll Verständnis. Der sogar ein Auge zudrückt, wenn mal was ins Auge geht. Oder bei der Bahn sogar alle beide.
Rob Spence: Der Australier, der auf allen europäischen Comedybühnen zu Hause ist: genialer Pantomime, witziger Comedian, wortgewaltiger Standupmann. Und bei alledem ein unglaublich humorvoller Schalk.
6Zylinder: eine Gesangsgruppe, die aus der deutschen Acapella-Szene nicht wegzudenken ist: glänzende Stimmen, tolles Repertoire und eine mitreißende Performance. Gesungene Komik vom Feinsten.
Montag, 27. April 2009 (Woche 18)/07.04.2009
21.45 TOP THEMA 2+Leif Trauma und Terror - Die Bundeswehr in Afghanistan Moderation: Thomas Leif
"Willkommen zuhause" ist der erste deutsche Fernsehfilm, der sich mit den traumatisierenden Folgen des Afghanistaneinsatzes für die Bundeswehrsoldaten auseinandersetzt. Die Erstausstrahlung im Februar 2009 im Ersten hat eine große Debatte in Politik und Gesellschaft ausgelöst. Die Ausstrahlung im SWR Fernsehen in der Reihe TOP THEMA wird ergänzt durch eine aktuelle Diskussion in der Sendung "2+Leif". Moderator Thomas Leif begrüßt als Gäste Peter Struck (SPD), ehemaliger Bundesverteidigungsminister und Fraktionsvorsitzender im Bundestag, und Jürgen Todenhöfer, Buchautor "Warum tötest du, Zaid?". Verteidigt die Bundeswehr Deutschland am Hindukusch? Sollen die deutschen Soldaten raus aus Afghanistan? Woher beziehen die Soldaten ihre Motivation? Wer hilft traumatisierten Soldaten? Diese und andere Fragen werden im Fokus der Diskussion stehen.
31 Bundeswehrsoldaten haben bisher in Afghanistan ihr Leben gelassen, immer mehr deutsche Soldaten kehren traumatisiert aus ihrem Einsatz zurück. Die derzeit rund 4000 Helfer in Uniform sollten Frieden bringen - Afghanistan ist davon aber noch weit entfernt. Immer mehr Truppen müssen für Sicherheit in dem Land sorgen. Deutschland befindet sich in einem Kriegseinsatz, obwohl die Große Koalition das immer noch nicht laut sagen will. Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) glaubt weiter daran, dass Deutschlands Sicherheit am Hindukusch verteidigt wird. Würde man Afghanistan sich selbst überlassen, würde das Land nur in die Hände der terroristischen Taliban zurückfallen. Der Buchautor Jürgen Todenhöfer dagegen sagt: "Wir haben in Afghanistan militärisch nichts zu suchen" und plädiert für einen Abzug der Truppen.
Die Diskussion findet in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin statt.
Donnerstag, 30. April 2009 (Woche 18)/07.04.2009
21.00 Marktcheck
Die Themen u.a.: Rauchmelder im Test - Wie sicher sind die Lebensretter? Bankgebühren - Wie Kunden zur Kasse gebeten werden
Donnerstag, 7. Mai 2009 (Woche 19)/07.04.2009
21.00 Marktcheck
Thema u.a.: Fotohandys - Genauso gut wie Digitalkameras?
Sonntag, 10. Mai 2009 (Woche 20)/07.04.2009
09.00 10. Gutenberg-Marathon live aus Mainz Moderation: Christian Döring
Der Gutenberg Marathon feiert ein kleines Jubiläum und das SWR Fernsehen feiert mit: Zum 10. Mal ziehen die 10 000 Marathonis ihre Schleife durch die Stadt und das SWR Fernsehen überträgt mehr als vier Stunden mit Hubschrauber, Motorrädern und Kameras entlang der Stecke. Neben Informationen zum aktuellen Rennverlauf gibt es Vorberichte, Interviews mit Läufern vor und nach dem Rennen, mit Organisatoren, Prominenten sowie Filme und Geschichten rund um das Laufen.
Der SWR begleitet auch eine Gruppe mit diabeteskranken Läufern. Die Gruppe wird betreut vom ehemaligen 400-Meter-Hürdenstar Harald Schmid und Ärzten der Universitätsklinik Mainz. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Berichterstattung über die Deutschen Marathon Meisterschaften ein. Gerade in diesem Jahr, denn die nationale Elite kann sich für die Weltmeisterschaften in Berlin (15. bis 23. August 2009) qualifizieren. Also auch für den Deutschen Leichtathletikverband (DLV) ein ganz besonderes Jahr. Der DLV wird deshalb auch seine Leichtathletik-Stars nach Mainz einladen und Werbung machen für die große WM in Berlin.
Die Moderation der Livesendung übernimmt der "Flutlicht"-Moderator Christian Döring. Das Reporterduo Herbert Steffny und Jürgen Thiem kommentiert das sportliche Großereignis aus Expertensicht und Ulrike Nehrbaß sammelt Stimmen und Stimmungen am Gutenbergplatz. Vor Ort sorgt der SWR mit einem Bühnenprogramm und Public Viewing für Abwechslung und gute Stimmung.
Sonntag, 10. Mai 2009 (Woche 20)/07.04.2009
23.30 ARD-Themenwoche: Ist doch Ehrensache! Wie Menschen sich für die Gesellschaft engagieren Wortwechsel Walter Janson im Gespräch mit Christian Schwarzer (Handballtrainer)
Wer vor ihm steht, zuckt unwillkürlich zusammen. "Blacky" ist ein Kerl von einem Mann, ein Bär. 196 cm groß, 100 Kilo schwer. Und trotzdem hebt der Sport-Informationsdienst hervor: "Es sind die menschlichen Qualitäten, die ihn auszeichnen." Gemeint ist Christian Schwarzer, Deutschlands erfolgreichster Handballer.
Die Palette sportlicher Erfolge des gebürtigen Braunschweigers ist beeindruckend: Welt- und Europameister mit Deutschland, Champions League Sieger mit dem FC Barcelona, Gewinner zahlreicher nationaler Meisterschaften in Spanien und Deutschland. Lediglich olympisches Gold konnte Schwarzer bei drei Versuchen nicht erringen.
Und dabei begann seine Karriere durch einen Zufall und alles andere als vielversprechend. Freunde hatten ihn zum Handballtraining mitgenomme. Zunächst spielte er im Tor, denn dorthin hatte man ihn wegen fehlender Wurfkraft strafversetzt. Dann versuchten es die Trainer mit ihm im Rückraum, da er damals noch zu klein und schmächtig war. Schließlich spielte er am Kreis und wurde ein Weltklassehandballer.
Seit Jahren ist Schwarzer auch ehrenamtlich aktiv. Er unterstützt den Verein "Herzkrankes Kind" in Homburg/Saar, ist Botschafter für die Organisation "Children with Special Needs" und natürlich ist er auch beim "Team 73" dabei. Dem Team, dass den Freund und Handballkollegen Olaf Schepp unterstützt, der seit einem Unfall querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt. Walter Janson spricht mit Christian Schwarzer über dessen atemberaubende Karriere und sein außergewöhnliches, ehrenamtliches Engagement.
Montag, 11. Mai 2009 (Woche 20)/07.04.2009
Geänderten Titel für SR beachten!
18.15 Brisant Classix Boulevard Magazin
Montag, 11. Mai 2009 (Woche 20)/07.04.2009
Geänderten Titel beachten!
04.05 Brisant Classix Boulevard Magazin
Dienstag, 12. Mai 2009 (Woche 20)/07.04.2009
Geänderten Titel beachten!
09.45 Brisant Classix (WH von MO) Boulevard Magazin
Dienstag, 12. Mai 2009 (Woche 20)/07.04.2009
22.00 Fahr mal hin Saisonbeginn Frühling im Moseltal
Wenn die Temperaturen wieder steigen und die Sonne die Landschaft aus der langen Winterstarre weckt bereiten sich die Moselaner auf den Ansturm der Touristen vor: In Bernkastel-Kues lässt Dirk Danielmaier seine Ausflugsschiffe auf Hochglanz polieren und auf Winterschäden überprüfen. Auch die Winzer im Wingert haben alle Hände voll zu tun. Hans Beth fährt schon mal probeweise den Planwagen aus der Scheune, um ihn für die nächsten Touristen-Fahrten durch die Weinberge wieder flott zu machen. Im Wildpark von Klotten wird auf Hochtouren an einem neuen Besucher-Restaurant gearbeitet. Schon im Mai ist die Eröffnung geplant. Und auch in der nahen Klosterbrauerei von Kloster Machern lässt Braumeister Michael Berthold die großen Kupferkessel generalüberholen, damit wieder frischer Gerstensaft gebraut werden kann. Denn rund um Bernkastel-Kues gibt es nicht nur den weltbekannten Riesling vom "Kröver Nacktarsch" zu genießen, sondern auch ein äußerst schmackhaftes Bier. Die Mosel ist eben immer für Überraschungen gut ... Und in dieser Zeit vor dem großen Ansturm gewähren die Einheimischen gerne einen Blick hinter die Kulissen.
Mittwoch, 13. Mai 2009 (Woche 20)/07.04.2009
Tagestipp 20.15 ARD-Themenwoche: Ist doch Ehrensache! Wie Menschen sich für die Gesellschaft engagieren betrifft: Auch Helfer brauchen Hilfe - Wenn Einsätze die Seele quälen
Wenn ein Unglück passiert, rennen fast alle weg. Nur die Helfer und Polizisten eilen zum Geschehen - ein Unfall, ein Feuer, ein sogenanntes Großschadensereignis. In solchen Lagen zu helfen, dazu haben sich in Deutschland mehrere Millionen Männer und Frauen freiwillig oder durch ihren Beruf verpflichtet: bei der Feuerwehr, beim Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen. Was sie bei ihren Einsätzen erleben und zu sehen bekommen, ist oft der Grund dafür, warum sie später selbst Hilfe brauchen. Verstümmelte Körper, menschliches Leid, mit dem Tod ringende Menschen: Auch erfahrene Helfer haben Probleme, solche Grenzsituationen zu verarbeiten. Der Film erzählt die Erlebnisse und Geschichten traumatisierter Helfer und dringt behutsam in bislang wenig bis gar nicht bekannte Bereiche der menschlichen Seele vor.
Immer wieder kommt es nach so einem belastenden Einsatz bei Mitarbeitern von Feuerwehren, Rettungsdienst, THW, Polizei oder anderen Einrichtungen zu krankhaften Veränderungen des Körpers oder der Seele. Oft zeigen sich die Symptome erst nach einiger Zeit, manchmal erst nach Jahren. Meist passiert es, wenn durch den Arbeitsalltag das innere Fass zum Überlaufen kommt. Dann brauchen die Helfer selbst Hilfe. Sie kämpfen mit Symptomen wie Schlaflosigkeit, Apathie, Zittern, Angst und Rückzug. Das sogenannte "posttraumatische Belastungssyndrom" liegt schwer auf ihrer Seele. Kein seltenes Phänomen. Eine Untersuchung der Universität Trier hat nachgewiesen, dass in Rheinland Pfalz rund 75 Prozent der Berufsfeuerwehrleute heute einzelne Symptome einer Stressbelastung zeigen.
Um Traumata schon von vornherein zu verhindern, wird in Deutschland inzwischen immer häufiger versucht, durch begleitende Maßnahmen und eine frühzeitige Intervention die belastende Stresssituation für den betroffenen Helfer erträglicher und handhabbarer zu machen. Während eines sogenannten belastenden Einsatzes achten speziell geschulte PSU-Teams (psychosoziale Unterstützung) auf Reaktionen der eingesetzten Helfer. Wird jemand auffällig, muss nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter der belastete Mitarbeiter betreut werden. PSU ersetzt keine Therapie von psychischen Störungen. Die "Helfer für Helfer" arbeiten eng mit Medizinern, Theologen, Psychologen und sogenannten Peers der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zusammen.
Samstag, 16. Mai 2009 (Woche 21)/07.04.2009
Geänderten Programmablauf für BW beachten!
13.50 (VPS 13.49) Die späte Reformation - wie Württemberg evangelisch wurde
14.00 (VPS 13.50) 475 Jahre Reformation in Württemberg Festgottesdienst aus der Stiftskirche in Stuttgart
(bis 15.20 - weiter wie mitgeteilt)
Sonntag, 17. Mai 2009 (Woche 21)/07.04.2009
Tagestipp 20.15 SonntagsTour Rund um den Donnersberg unterwegs mit Johannes Kalpers
Johannes Kalpers geht wieder auf SonntagsTour, trifft interessante Menschen und präsentiert regionale Musiker. Diesmal erkundet er die Region rund um den Donnersberg, eine der ältesten Kulturregionen von Rheinland-Pfalz. Schon die Kelten hinterließen am höchsten Bergmassiv der Pfalz ihre Spuren, einen bedeutenden Keltenwall zum Beispiel.
Ob der "Donnersberg" seinen Namen vom germanischen Gott Donar hat, ist nicht ganz sicher. Sicher ist dagegen, dass die Region im Mittelalter eine gewisse Bedeutung erlangte, dafür sprechen die zahlreichen Burgen. Heute spielen Natur und Tourismus eine wichtige Rolle. So entdeckt Johannes Kalpers wieder viele spannenden Geschichten und trifft begabte Musiker und Ensembles von der Stadtkapelle bis zum Akkordeontalent.
Sonntag, 17. Mai 2009 (Woche 21)/07.04.2009
21.15 Spass aus Mainz mit Alice Hoffmann und Detlev Schönauer Gäste: Peter Beck Heissmann und Rassau 5idelity
Es gärt in der Mainzer Gastronomie. Rauchverbot, steigende Alkoholsteuern und fallende Promillegrenzen machen den Wirten das Leben schwer. Und ein paar depressive Banker mehr am Tresen können die Verluste nicht auffangen. Doch Existenzsorgen machen erfinderisch: Die Wirte gründen eine Partei - und Bistrochef Jacques lässt sich auf der Gründungsversammlung als Spitzenkandidat der 'Blauen' für den Mainzer Stadtrat aufs Schild heben. Seitdem dreht sich im Bistro alles nur noch um Wahlkampf. Jacques' engste Mitarbeiter bilden sein Wahlkampfteam: PR-Fachfrau Vanessa kümmert sich um Jacques' mediengerechten Auftritt, und der Begge Peder schultert die gesamte logistische Vorbereitung der Wahlkampftour. Die erste Wahlrede schlägt ein wie der Ruf 'Freibier!' auf dem Oktoberfest. Dennoch plagen Jacques dunkle Vorahnungen. Feinde und Neider halten Fettnäpfchen für ihn bereit, die Mainzer Medien lauern auf seine Fehler. Und bei alledem der bange Zweifel: Kann Jacques sich im entscheidenden Moment auf seine Helfer verlassen?
Als Gastkünstler treten auf:
Volker Heissmann und Martin Rassau: Zwei Männer in der Apotheke - was sich wie der Anfang eines Stammtischwitzes anhört, wird in den Händen der fränkischen Meisterkomiker zu einem Pointenfeuerwerk erster Güte.
"5idelity": Fünf starke Stimmen aus Thüringen und die Sieger des deutschen Acapella-Contests 2008 - auf der "Spass aus Mainz"-Bühne werden die fünf auch zu singenden Komikern.
Pressekontakt: Georg Brandl, Tel. 07221/929-2285, E-Mail: georg.brandl@swr.de
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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