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VHV Gruppe gewinnt 2008 erneut Marktanteile

Geschrieben am 07-04-2009

Hannover (ots) -

- Profitabler Zuwachs der Vertragsanzahl um über 7 Prozent auf 7,6
Millionen Stück
- Kfz bei Verträgen und Beiträgen marktüberdurchschnittlich
gewachsen
- Hannoversche Leben steigert deutlich das Neugeschäft und wächst
im Bestand
- Jahresergebnis mit 22,2 Millionen Euro trotz Finanzmarktkrise
nur knapp unter Vorjahr
- S&P: weiterhin "A" mit stabilem Ausblick
- Versicherungsgruppe baut Arbeitsplätze an

- Die VHV Gruppe, Hannover, konnte mit ihren Gesellschaften 2008
in einem schwierigen Marktumfeld ihren stabilen Wachstumskurs
fortsetzen. Sie hat in allen wesentlichen Geschäftsfeldern
Marktanteile gewonnen bzw. gehalten. Insgesamt steigerte die Gruppe
die Anzahl der Versicherungsverträge um 7,3 Prozent auf 7,6 Millionen
Stück (Vj.: 7,1 Mio. Stück). Die Beitragseinnahmen konnten - trotz in
der Schaden - und Unfallversicherung sinkender Durchschnittsbeiträge
- um insgesamt 3,4 Prozent auf 2,106 Milliarden Euro (Vj.: 2,037 Mrd.
Euro) erhöht werden. Damit konnte die VHV Gruppe auch bei dieser
Kennzahl stärker als der Markt (+1,0 Prozent) wachsen. Nach Steuern
und substanzstärkenden Maßnahmen beträgt das Konzernjahresergebnis
22,2 Millionen Euro und liegt damit nur knapp unter dem
Vorjahresergebnis von 23,0 Millionen Euro. Die haftenden
Konzerneigenmittel einschließlich des Eigenkapitals lagen laut
Jahresabschluss bei 1,3 Milliarden Euro (Vj.: 1,2 Mrd. Euro) und
haben sich damit seit 2002 mehr als verdoppelt. Das Rating aller
Kerngesellschaften wurde von Standard and Poor´s weiterhin eingestuft
als "A" mit stabilem Ausblick.

Vorstandsvorsitzender Uwe H. Reuter: "Die VHV Gruppe konnte auch
2008 in einem sehr schwierigen Umfeld entgegen dem Branchentrend an
ihre Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen". "Es zahlt sich jetzt
aus", so Reuter, "dass wir über Jahre die Vorteile unserer Rechtsform
als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit konsequent genutzt haben,
um uns auf schwierige Zeiten vorzubereiten: statt unsere Maßnahmen an
kurzfristigen Aktionärsinteressen orientieren zu müssen, konnten wir
uns langfristig und nachhaltig auf die Interessen unserer Kunden und
Vertriebspartner konzentrieren - durch kontinuierliche schrittweise
Verbesserung von Produkten, Servicequalität und Kosten. Davon haben
auch unsere Mitarbeiter mit seit langem stabilen Arbeitsverhältnissen
profitiert, deren Anzahl wir zurzeit sogar ausbauen können."

Einzelergebnisse der Kerngesellschaften

VHV Allgemeine Versicherung AG:

Mit ihren Sparten Kraftfahrt-, Sach-, Haftpflicht- und
Unfallversicherung sowie der Kautionsversicherung konnte die VHV
Allgemeine die Anzahl der Versicherungsverträge im Vergleich zum
Vorjahr um 6,2 Prozent auf 6,4 Millionen Stück (Vj.: 6,0 Mio. Stück)
steigern. Die verdienten Bruttobeiträge wuchsen um 2,4 Prozent auf
1,18 Milliarden Euro (Vj.: 1,15 Mrd. Euro) und liegen damit deutlich
über dem Marktwachstum von 0,2 Prozent. Allein das Kfz-Geschäft
erzielte einen Anstieg der Verträge um 6,1 Prozent auf 3,9 Millionen
Stück (Vj.: 3,7 Mio. Stück). Bei insgesamt sinkenden
Durchschnittsbeiträgen wurden hier Beitragseinnahmen in Höhe von
841,5 Millionen Euro (Vj.: 826,3 Mio. Euro) erzielt und der
Marktanteil von 3,98 Prozent auf 4,15 Prozent erhöht.

Die Schadenquote nach Abwicklung bezogen auf die verdienten
Bruttobeiträge verbesserte sich von 80,5 Prozent in 2007 auf 80,0
Prozent in 2008. Die Combined Ratio hat sich im selbst
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft von 100,4 Prozent in 2007 auf
100,2 Prozent für 2008 leicht vermindert.

2009 will die VHV ihr Profil als Bauspezialversicherer weiter
schärfen und verstärkt im SHU-Bereich (Sach-, Haftpflicht- und
Unfallversicherungen) wachsen.

Hannoversche Lebensversicherung AG:

Die Hannoversche Leben entwickelte sich ebenfalls sehr positiv:
Sie verzeichnete Wachstum mit Marktanteilsgewinnen sowohl im
Neugeschäft als auch im Bestand und hielt die Überschussbeteiligung
für ihre Kunden trotz der Finanzmarktkrise konstant bei 4,25 Prozent.
Grundlage für den Erfolg des Direktversicherers waren die 2008
rechtzeitig begonnene Reduzierung der Aktienquoten in der
Kapitalanlage, eine klare Fokussierung bei den Produkten auf die
Risikoleben- und die Berufsunfähigkeitsversicherung sowie eine
deutliche Nachfrage nach Sparprodukten gegen Einmalbeitrag.

Die Beiträge im Neugeschäft stiegen von 165,6 Millionen Euro auf
184,3 Millionen Euro. Allein bei den Einmalbeiträgen konnte eine
Steigerung um 9,6 Prozent auf 132,5 Millionen Euro (Vj.: 120,9 Mio.
Euro) erreicht werden. Insbesondere Risikoversicherungen wurden 2008
erfolgreich verkauft. Fast jede zehnte Risikolebensversicherung, die
in Deutschland abgeschlossen wird, geht in das Portfolio des
hannoverschen Direktversicherers, 2008 insgesamt rund 53.000 Stück.
Die Zahl der Versicherungsverträge im Neugeschäft stieg um über 9
Prozent auf knapp 63.000 Verträge. Der Markt verzeichnet hier einen
Rückgang um 12,2 Prozent.

Im Bestand konnte die Anzahl der Versicherungsverträge um 1,7
Prozent auf 823.500 (Vj.: 809.400 Stück) ebenfalls - entgegen eines
Rückgangs von 1,2 Prozent im Gesamtmarkt - gesteigert werden. Der
verdiente Bruttobeitrag erhöhte sich auf 823,4 Millionen Euro (Vj.:
801,1 Mio. Euro).

Trotz der weltweiten Kapitalmarkt-Turbulenzen weist die
Hannoversche Leben eine Nettoverzinsung von 3,6 Prozent (Vj.: 4,6
Prozent) bei einem Kapitalanlageergebnis von 360,2 Millionen Euro
(Vj.: 464,3 Mio. Euro) aus. Trotz der Belastungen durch die
Finanzmarktkrise auf das Kapitalanlageergebnis konnten der
Rückstellung für Beitragsrückgewähr (RfB) 159,5 Millionen Euro (Vj.:
232,2 Mio. Euro) zugeführt werden. Mit einem Gesamtvolumen von 822,5
Millionen Euro (Vj.: 849,0 Mio. Euro) ist diese Position nach wie vor
sehr solide ausgestattet.

Die Zufriedenheit der Kunden bestätigt weiterhin die geringe
Stornoquote der Hannoverschen Leben. Diese hielt sich mit 2 Prozent
für 2008 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (1,9 Prozent). Die
Verwaltungskostenquote von 1,3 Prozent liegt zum wiederholten Mal an
der Spitze des Marktes, der eine durchschnittliche
Verwaltungskostenquote von rund 3 Prozent aufweist.

Die Abschlusskostenquote konnte 2008 von 3,5 Prozent auf 3,4
Prozent der Beitragssumme des Neugeschäfts abgesenkt werden und liegt
damit deutlich unter dem Marktdurchschnitt von rund fünf Prozent.

2009 will die Hannoversche Leben ihre sehr gute Marktposition im
Risikolebensgeschäft inklusive der Berufsunfähigkeitsversicherungen
verteidigen. Neben dem Geschäft von Rentenversicherungen gegen
Einmalbeitrag will die Hannoversche Leben vor allem bei den laufenden
Beiträgen wachsen und in ihrer Kundenkommunikation noch stärker die
Kostenvorteile, die ein Direktversicherer gegenüber einem klassischen
Versicherer hat, sowie die im Vorsorgemarkt einzigartigen
Garantieleistungen herausstellen.

Originaltext: VHV Gruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73655
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73655.rss2

Pressekontakt:
Dr. Kerstin Bartels
Leiterin Unternehmenskommunikation
T +49.511.907-4822
F +49.511.907-4898
email: kbartels@vhv.de
www.vhv.de


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