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Kinderhilfe in Deutschland vor Sport und Kunst: GfK-Umfrage der SOS-Kinderdorf-Stiftung zeigt, dass Deutsche Gutes tun wollen; was Stiften bedeutet, ist wenigen bekannt

Geschrieben am 08-04-2009

München (ots) - Die Kinderhilfe in Deutschland liegt den Deutschen
am meisten am Herzen. Mehr als 60 Prozent würden dafür einer Stiftung
Geld geben. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die
die GfK in Nürnberg für die SOS-Kinderdorf-Stiftung unter 1.000
Deutschen durchgeführt hat. Auf den weiteren Plätzen dieser Rangliste
folgen unter anderem die Hilfe für behinderte Menschen und die
Unterstützung für die Ausbildung Jugendlicher mit 50 und 30 Prozent.
Die Bereiche Sport bzw. Kunst und Kultur scheinen den Deutschen
derzeit dagegen weniger förderungswürdig. Nur 14 bzw. neun Prozent
der Befragten würden hier ihr Geld investieren.

Deutsche wollen Gutes tun und Projekte nachhaltig fördern

Einer Stiftung zuzustiften, kommt für rund ein Fünftel der
Deutschen in Frage. Voraussetzung ist, dass das Projekt den
persönlichen Vorstellungen entspricht. Auf die Frage, warum sie sich
engagieren würden, antworteten knapp 85 Prozent derjenigen, die sich
Zustiften vorstellen können, dass sie "Gutes tun" wollen. Fast 80
Prozent möchte "Projekte unterstützen, die ihnen am Herzen liegen"
und für mehr als 55 Prozent ist es wichtig, Projekte "nachhaltig
fördern" zu können. "Wer einer Stiftung zustiftet, unterstützt
insofern nachhaltig, als die Zuwendung direkt dem Kapital der
Stiftung zufließt und sicher angelegt wird", erklärt Elke Tesarczyk,
Vorstandsvorsitzende SOS-Kinderdorf-Stiftung. "Die Erträge daraus
kommen dem Stiftungszweck zugute, in unserem Fall der
SOS-Kinderdorf-Arbeit."

Unterschied zwischen spenden und stiften nur wenigen bekannt

Nur gut ein Viertel der Befragten weiß, dass der Unterschied
zwischen spenden und stiften darin liegt, dass Spenden zeitnah
ausgegeben werden müssen, während gestiftete Beträge dem Kapital
zufließen und damit nachhaltig wirken. Dass es einen prinzipiellen
Unterschied gibt, ist jedoch immerhin bei zwei Drittel bekannt:
Lediglich 36 Prozent meinen, spenden und stiften sei dasselbe.
"Gerade vor dem Hintergrund, dass das Stiftungswesen boomt und
jährlich über tausend neue Stiftungen gegründet werden, motivieren
uns die Ergebnisse, die Hintergründe und Vorteile des Stiftens noch
deutlicher zu thematisieren", resümiert Elke Tesarczyk. Stiften habe
zudem auch steuerliche Vorteile. Dies wussten einige
Umfrageteilnehmer: 31 Prozent würden diesen Vorteil gerne in Anspruch
nehmen. Weitere Informationen unter www.sos-kinderdorf-stiftung.de.

Originaltext: SOS-Kinderdorf-Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71065
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71065.rss2

Pressekontakt:
uschi vogg_PR, Aventinstraße 6, 80469 München
Tel: 089 25 54 20 34
Mail: uvogg@uschivogg-pr.de


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