(Registrieren)

Walnüsse und Fisch schützen auf unterschiedliche Weise vor Herzkrankheiten, so die kürzlich veröffentlichten Forschungsergebnisse der Universität Loma Linda

Geschrieben am 13-04-2009

Loma Linda, Kalifornien (ots/PRNewswire) -

In den jüngst im American Journal of Clinical Nutrition
veröffentlichten Forschungsarbeiten der Universität Loma Linda werden
die Wirkungen von Walnüssen und fetthaltigem Fisch beim Kampf gegen
Herzkrankheiten verglichen. Dabei zeigt sich, dass Walnüsse bei
gesunden Personen den Cholesterinspiegel stärker senken als Fisch,
wobei fetthaltiger Fisch seinerseits den Triglycerid-Spiegel senkt.
Beides trägt zur Verringerung des Gesamtrisikos für eine Erkrankung
der Herzkranzgefässe bei.

"In der Praxis bedeutet die Studie, dass eine einfach zu sich zu
nehmende Menge an Walnüssen und fetthaltigem Fisch in der Nahrung
sogar bei Gesunden eine bedeutende Abnahme des Cholesterin- und
Triglycerid-Spiegels zur Folge hat", sagte die Hauptautorin der
Studie, Dr. Sujatha Rajaram, ausserordentliche Professorin in der
Ernährungsabteilung der Fakultät für Gesundheitswesen der Loma Linda
University.

Anhand der von der US-amerikanischen FDA (Food and Drug
Administration) herausgegebenen qualifizierten Gesundheitsempfehlung
haben die Forscher folgendes herausgefunden: 42 g (ca. 1,5 Unzen)
bzw. eine Handvoll ganzer oder ca. drei Esslöffel zerhackter, mit der
täglichen Nahrung aufgenommener Walnüsse, senken den
Gesamtcholesterin-Spiegel im Vergleich zu einer auf den
USDA-Empfehlungen beruhenden Ernährung um 5,4 Prozent und das
(schlechte) LDL-Cholesterin um 9,3 Prozent.

Unter Berücksichtigung der Richtlinien der American Heart
Association stellten die Wissenschaftler weiterhin fest, dass die
zweimalige wöchentliche Einnahme von fetthaltigem Fisch (jeweils etwa
4 Unzen, wie von der AHA für Gesunde ohne Herzkrankheit empfohlen)
den Triglycerid-Spiegel um 11,4 Prozent senkt. Darüber hinaus erhöht
sie im Vergleich zur Kontrollkost den Spiegel des (guten)
HDL-Cholesterins um 4 Prozent, aber auch in leichtem Masse den des
(schlechten) LDL-Cholesterins. Bei dem für die Studie eingesetzten
Fisch handelte es sich um Lachs.

"Sowohl pflanzliche als auch aus dem Meer stammende
Omega-3-Fettsäuren schützen das Herz und da sie offensichtlich die
Senkung unterschiedlicher Risikofaktoren bewirken, ist es
empfehlenswert, sie beide in die Ernährung zu integrieren", so Dr.
med. PH Joan Sabate, einer der Autoren der Studie und Vorsitzender
der Fakultät für Ernährungswissenschaften.

Dr. Rajaram fügte hinzu: "Man sollte Omega-3-Fettsäuren
pflanzlichen Ursprungs (z.B. in Form von Walnüssen) als auch aus dem
Meer in die Nahrung aufnehmen. Sollte fetthaltiger Fisch für die
Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren aus dem Meer nicht in Frage kommen,
so kann auf Mikroalgenöl bzw. auf mit DHA angereicherte Eier
ausgewichen werden."

Die ernährungswissenschaftliche Fakultät verfügt über
beträchtliche Erfahrung bei der Durchführung streng kontrollierter
Ernährungsstudien mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Die
vorliegende, mit gesunden Teilnehmern durchgeführte Studie ist die
fünfte, in der die Gesundheits- und Ernährungseigenschaften von
Walnüssen untersucht werden. Sie unterscheidet sich von den
vorangegangenen Studien dadurch, dass sie erstmals überhaupt eine
pflanzliche Quelle von Omega-3-Fettsäuren mit einer aus dem Meer
stammenden Quelle vergleicht. Die Studienteilnehmer wurden im Rahmen
des 24-wöchigen Ernährungsplans nach dem Zufallsprinzip auf die drei
achtwöchigen Kostpläne verteilt. Dadurch konnten die Wissenschaftler
die Wirkung jeder einzelnen Kost auf alle Teilnehmer miteinander
vergleichen.

Loma Linda University ist eine gesundheitswissenschaftliche
Universität in Südkalifornien. Sie ist für ihre Forschungsarbeiten im
Bereich Ernährung und Lebensführung im Zusammenhang mit chronischen
Krankheiten bekannt. Weitere Informationen zur Universität stehen auf
der Website unter www.llu.edu zur Verfügung. Zugriff auf das
Manuskript im American Journal of Clinical Nutrition erhalten Sie im
Internet über die DOI-Referenz 10.3945/ajcn.2009.26736S.

(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20090413/SF97366LOGO)

Originaltext: Loma Linda University
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75142
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75142.rss2

Pressekontakt:
Heather Reifsnyder, Tel.: +1-909-558-1000, App. 42932, E-Mail:
hreifsnyder@llu.edu oder Kaley Todd, MS, RD, Tel.: +1-415-956-1791,
Tel.: +1-847-732-5878, E-Mail: kaley@torme.com, im Auftrag der
Universität Loma Linda, Foto:
http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20090413/SF97366LOGO


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

196908

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Wirtschaftsweiser Schmidt: Staat muss Banken Pleite gehen lassen - "Schlimmste Zeit der Krise liegt noch vor uns" Berlin (ots) - Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt hat sich gegen eine staatliche Rettung aller Not leidenden Banken ausgesprochen. "Banken, die weder überlebensfähig noch systemrelevant sind, muss der Staat Pleite gehen lassen", sagte das neue Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe). Dringend nötig sei die Neuorganisation der Landesbanken. "Wenn aus den sieben schwachen Häusern nicht schnell ein oder zwei starke werden, dauert deren Krise länger als nötig." mehr...

  • WAZ: Bitte mehr als Wahlkampf - Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - General Motors, der einst größte Autobauer der Welt, steht vor der Insolvenz. Doch was wird dann aus Opel, dem europäischen Tochterkonzern von GM? SPD-Chef Franz Müntefering nutzte die Ostertage, um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unter Druck zu setzen. Die Kanzlerin werde es nicht durchhalten, eine Staatsbeteiligung zu verweigern, sollte diese nötig werden, stichelte Müntefering. Weil Merkels Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU) beinahe zeitgleich erklärte, eine Staatsbeteiligung komme nicht infrage, war wieder einmal mehr...

  • Cablecom wählt das SmartNode(TM)-Gerät von Patton für die Euro-ISDN-VoIP- und Datendienste Bern, Schweiz (ots/PRNewswire) - - Für sein "connect PBX"-Angebot für konvergente IP-Dienste für KMUs setzt der grösste Kabelnetzbetreiber der Schweiz auf die SmartNode(TM)-VoIP-Endgeräte, um den hohen Anforderungen bisheriger ISDN-Anwender genügen zu können. - SmartNode(TM) VoIP... mehr als nur Reden. Patton-Inalp Networks AG, Hersteller der branchenführenden VoIP-Technologie SmartNode(TM), gab heute bekannt, dass Cablecom -der grösste Kabelnetz-Betreiber der Schweiz- den SmartNode(TM) 4630 Multiport BRI VoIP-Router als Endgerät mehr...

  • WAZ: Opel-Betriebsrat rechnet fest mit neuem Investor - Weitere Gespräche zwischen Abu Dhabi und Nordrhein-Westfalen Essen (ots) - Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz schürt Hoffnungen auf einen Investor für den angeschlagenen Autobauer. "Ich bin zuversichtlich und sicher, dass ein Investor für Opel gefunden wird", sagte Franz der in Essen erscheinen Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). Er erwarte Sondierungsgespräche in den kommenden Wochen. Es gebe Interessenten an Opel über den Finanzsektor hinaus, berichtete Franz. Nach Informationen der WAZ ist für Ende der Woche auch ein Gespräch auf hoher Beraterebene zwischen dem Scheichtum mehr...

  • Wahaha blickt auf 21-zu-Null-Sieg gegen Danone zurück Hangzhou, China (ots/PRNewswire) - Der seit 3 Jahren schwelende Streit zwischen den zwei Getränke-Giganten Wahaha aus China und Danone, der weltweit zu einer Reihe von Gerichtsverfahren geführt hat und als der grösste internationale Rechtsstreit seit der Reform und Öffnung Chinas gilt, wird voraussichtlich mit dem letzten Urteilsspruch des schwedischen Schiedsgerichtshofs, der von beiden Parteien in Ruhe herbeigesehnt wird, zu einem Abschluss kommen. Wahaha hat sich bisher bei einer Vielzahl von weltweiten Prozessen gegen Danone als klarer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht