Rheinische Post: Telekom fordert Schadenersatz von Zumwinkel
Geschrieben am 18-04-2009 |
Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Telekom will ihren früheren Aufsichtsrats-Chef Klaus Zumwinkel auf Schadenersatz wegen der Bespitzelung von Aufsichtsräten und Journalisten verklagen. Dies erfuhr die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) aus mit den Vorgängen vertrauten Kreisen. Danach haben Anwälte der Telekom Zumwinkel in einem Brief aufgefordert, solche Ansprüche freiwillig anzuerkennen und das Geld zu bezahlen.
Die Telekom werde ihre Ansprüche in Höhe von "vielen hunderttausend Euro", so Unternehmenskreise, auch dann geltend machen, falls Zumwinkel strafrechtlich ungeschoren aus der Affäre herauskommt. Um Schadenersatz zu fordern, reiche es aus, Zumwinkel nachzuweisen, dass er seine Kompetenzen überschritten habe. Zumwinkel soll im Jahr 2005 den Sicherheitsdienst der Telekom beauftragt haben, undichte Stellen im Unternehmen herauszufinden. Dass daraufhin Telefondaten illegal erhoben wurden, sei ein Zumwinkel zuzurechnendes "Kontrollversagen", selbst wenn Zumwinkel von der Erhebung nicht gewusst habe, heißt es bei dem Bonner Konzern weiter.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
197790
weitere Artikel:
- Chiltern akquiriert das in Brasilien ansässige Auftragsforschungsinstitut Vigiun London (ots/PRNewswire) - Chiltern International Limited (Chiltern), ein weltweit tätiges klinisches Auftragsforschungsinstitut (CRO - Clinical Research Organization), das in Europa sowie in Nord-, Mittel-, und Südamerika und Indien klinische Entwicklungs- und Personalbeschaffungsleistungen anbietet, gab heute die Akquisition von Vigiun bekannt, einem klinischen Auftragsforschungsinstitut mit komplettem Dienstleistungsangebot, das in Sao Paulo, Brasilien, ansässig ist. Vigiun wurde im Jahr 1999 von Dr. med. Eduardo Forleo und Elisa Halker, mehr...
- Der Tagesspiegel: Bahn ließ offenbar auch SPD-Fraktion bespitzeln Berlin (ots) - Die Deutsche Bahn hat offenbar bei der Überwachung des E-Mail-Verkehrs über ihren Server auch Mitarbeiter der SPD-Bundestagsfraktion bespitzelt. Wie der Tagesspiegel am Sonntag erfuhr, gibt es Hinweise, dass ein Referent des verkehrspolitischen Sprechers der SPD, Uwe Beckmeyer, von dem Staatskonzern über Jahre überwacht worden ist. Er soll auf der rund 30 Namen umfassenden Liste von Bahn-Kritikern stehen, deren E-Mail-Verkehr mit Bahn-Beschäftigten das Unternehmen seit 2005 in der Aktion "Leakage" hatte filtern lassen. mehr...
- BDI-IW-Unternehmervotum: Befragte lehnen Staatsbeteiligungen bei Industrieunternehmen ab - Klares Bekenntnis zum unternehmerischen Risiko - Exportbelebung kein Ausweg aus der Krise Berlin (ots) - Bitte beachten Sie die Sperrfrist, 19. April, 15:00 Uhr Der BDI ist gegen jegliche Kapitalbeteiligung des Staates bei Industrieunternehmen. Diese Grundsatzposition untermauert das erste BDI-IW-Unternehmervotum: 91 Prozent der Unternehmen lehnen die Übernahme eines Industrieunternehmens durch den Staat zur Krisenbewältigung ab. "Risiko gehört zum Unternehmertum. Das ist ein klares Votum der befragten Unternehmen", sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel zu dem Ergebnis. Der BDI hat gemeinsam mit dem Institut der deutschen mehr...
- Der Tagesspiegel: Hyatt: Manager meiden Luxushotels Berlin (ots) - Die Luxushotelkette Hyatt leidet unter der Wirtschaftskrise und der rückläufigen Zahl von Geschäftsreisen. "Viele Unternehmen ziehen Buchungen auch deshalb zurück, weil die Manager nicht in einem Luxushotel gesehen werden wollen, obwohl sie vielleicht Tausende von Leuten entlassen oder Staatshilfe in Anspruch nehmen", sagte Senior Vice President John Wallis dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Mit einer schnellen Erholung des Hotelmarktes rechnet Wallis nicht. "Ich glaube nicht, dass wir das alte Niveau so schnell wieder mehr...
- Der Tagesspiegel: Union erwartet Belastungen für Steuerzahler durch Bad Bank Berlin (ots) - Der finanzpolitische Sprecher der Union, Otto Bernhardt, erwartet neue Belastungen für die Steuerzahler durch die geplante Bad-Bank-Lösung zur Entsorgung fauler Wertpapiere. "So wünschenswert es wäre, die Belastungen komplett den Banken aufzubürden, es wird nicht möglich sein, weil einige es nicht überleben würden", sagt Bernhardt dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Letztlich kommt deshalb ein erheblicher Teil auf die Steuerzahler zu." Bernhardt forderte, auch die Landesbanken in eine Lösung einzubeziehen. "Da die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|