Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD / Wahlprogramm
Geschrieben am 19-04-2009 |
Osnabrück (ots) - Noch kein Durchbruch
Frank-Walter Steinmeier hat sich achtbar geschlagen. Sein Anspruch aufs Kanzleramt traf den richtigen Ton. Die Genossen im Berliner Tempodrom feierten ihn - und dies, obwohl der Programmentwurf für die Bundestagswahl kein großer Wurf ist.
Denn dort kann sich weder die Linke voll wiederfinden; so fehlt etwa die Vermögensteuer. Noch darf die Parteirechte zufrieden sein, weil beispielsweise Spitzenverdiener höher belastet werden sollen und damit der Standort Deutschland für international mobile Leistungsträger unattraktiver wird.
Aus Sicht der Parteispitze mögen dies notwendige Kompromisse sein, um nach außen hin geschlossen zu wirken. Doch wer erst einen Schritt nach links und dann einen nach rechts geht, tritt im Grunde nur auf der Stelle. Das reicht nicht für den Wahlsieg, zumal Steinmeier persönlich in Umfragen weit hinter Angela Merkel liegt.
Die SPD-Spitze muss den jetzigen Programmentwurf deshalb bis zum Parteitag im Juni überarbeiten. Denn Steinmeier braucht als Kanzlerkandidat eine wesentlich prägnantere und überzeugendere Botschaft an die Wähler.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
197845
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu UNO / Antirassismuskonferenz Osnabrück (ots) - Flagge zeigen Es ist ein Jammer: Die Anti-Rassismus-Konferenz der UNO hat noch gar nicht begonnen, da können Mahmud Ahmadinedschad und andere übel beleumundete notorische Israel-Kritiker sich bereits über einen ersten Erfolg freuen. Ihre mächtigsten Widersacher, allen voran die USA, erscheinen erst gar nicht. Der Westen erweist seiner Sache damit einen schlechten Dienst. Denn wer für Menschenrechte eintreten will, muss Flagge zeigen. In Selbstmitleid zu verfallen und zu beklagen, die so wichtige UNO-Konferenz mehr...
- Rheinische Post: NRW-FDP-Chef Pinkwart kritisiert Merkel wegen Genmais-Verbot Düsseldorf (ots) - Im Streit um das Anbau-Verbot von Genmais hat der nordrhein-westfälische Forschungsminister und FDP-Chef Andreas Pinkwart Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf angegriffen. Merkels Haltung sei "schlimm", sagte Pinkwart der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die Kanzlerin habe sich offensichtlich ganz bewusst aus der Angelegenheit herausgehalten. "Wenn man sich sonst stark macht für den Forschungsstandort Deutschland, dann muss man gerade mehr...
- Rheinische Post: Rüttgers fordert höheres Hartz-IV-Schonvermögen / Union soll um SPD-Wähler buhlen Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers hat sich für ein höheres Schonvermögen für Hartz-IV-Empfänger ausgesprochen und seiner Partei einen sozialeren Kurs empfohlen. "Wer für sein Alter privat vorsorgt, muss dafür belohnt und nicht bestraft werden. Wird er arbeitslos, dürfen nicht Teile der privaten Altersvorsorge angerechnet werden. Sonst droht Abhängigkeit im Alter und Altersarmut. Wir brauchen deshalb ein höheres Schonvermögen", zitiert die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Montagausgabe) mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Fraktion skeptisch gegenüber "Waffen-Amnestie" Köln (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), glaubt nicht daran, dass die Amnestie von Besitzern illegaler Waffen einen nennenswerten Effekt hat. "Es spricht nichts gegen die Idee", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Aber ich bezweifle, dass man damit viel Resonanz erzeugen wird. Ich gehe davon aus, dass die Besitzer illegaler Waffen diese Waffen gern behalten. Und ich halte es für blauäugig zu glauben, dass man eine nennenswerte Zahl von Leuten dazu wird bewegen können, eine mehr...
- LVZ: Ramelow wirft SPD eine "links tönende Verhöhnung des breiten Publikums" vor Leipzig (ots) - Als eine "links tönende Verhöhnung des breiten Publikums" hat der Links-Politiker Bodo Ramelow die "linke Schlingerbewegung der SPD" mit ihren Wahlkampfbausteinen bezeichnet. Ramelow, der Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl in Thüringen ist, meinte in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Das einzige Bonbon ist eine Art Abwrackprämie für Lohnsteuerkarten. Alles in allem betreibt die SPD eine links tönende Verhöhnung des breiten Publikums. Da wird großes Theater inszeniert, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|