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VDE: Deutschland Weltmeister in der Elektro- und Energietechnik / Elektroindustrie robust aufgestellt, Produktpiraterie gefährdet Technologieführung

Geschrieben am 20-04-2009

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Die Langversion der Pressemitteilung liegt in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

63 Prozent der VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen sehen die
Elektro- und Informationstechnik weniger von der Wirtschaftskrise
betroffen als andere Branchen. Aufgrund einer guten
Technologieposition werde sie gestärkt aus der Krise hervorgehen, so
ein Ergebnis des VDE-Trendreports 2009, den der Verband zur Hannover
Messe vorstellte. Über die größte Innovationskraft verfügt
Deutschland demnach in der Automation sowie in der Energie-, Elektro-
und Medizintechnik. Bis 2020 wird die Bundesrepublik ihre
Spitzenposition hier trotz leichter Verluste halten. In der Mikro-
und Nanotechnik wird sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, aber
ihre Führung gegenüber den stärksten Konkurrenten USA und China
behaupten. Wichtige Innovationsimpulse geben die Bereiche
Energieeffizienz, E-Mobility und Smart Grids/Intelligentes Stromnetz.
90 Prozent der VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen meinen, dass
gerade jetzt Infrastrukturprogramme einen effizienten Beitrag zur
Stärkung des Wirtschaftsstandorts leisten. Sorge bereitet dem VDE,
dass nur 31 Prozent der Unternehmen mindestens so viel in den Bereich
F+E investieren wollen wie im Vorjahr. Vier von fünf Unternehmen
sehen in der zunehmenden Produktpiraterie eine Bedrohung des
Innovationspotentials. "Deutschland ist in der Elektro- und
Informationstechnik robust aufgestellt. Mit Innovationsstärke,
starken Querschnittstechnologien und Infrastrukturprojekten können
wir der Krise trotzen", erklärt VDE-Präsident Dr.-Ing. Joachim
Schneider.

Deutschlands größte Stärke liegt im Ausbildungsniveau der
Ingenieure und in der technischen Infrastruktur. Allerdings trübt der
internationale Wettbewerb um Fachkräfte die Stimmung. Für 93 Prozent
der Befragten wird sich dieser weiter verschärfen. Für die Mehrheit
bleibt die Nachwuchsförderung auch in der Wirtschaftskrise wichtig.
Aus diesem Grund hat der VDE ein Memorandum zur strategischen
Sicherung des Ingenieurpotentials in der Elektro- und
Informationstechnik verfasst, in dem die Elektrobranche höchste
Priorität auf die Nachwuchsförderung setzt.

Der VDE-Trendreport 2009 basiert auf einer Umfrage unter den 1.300
VDE-Mitgliedsunternehmen sowie Hochschullehrern der Elektro- und
Informationstechnik. Die Studie kann für 150 Euro unter www.vde.com
bestellt werden. Für VDE-Mitglieder ist sie kostenlos. Mehr Infos zum
VDE unter www.vde.com .

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik
(VDE) ist mit 35.000 Mitgliedern, davon 1.300 Unternehmen, und 800
Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände
Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung
unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der
Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der
Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und
Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die Sicherheit in der
Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als
nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von
Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte. Das VDE-Zeichen, das
60 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste
Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE:
Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik,
Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.

An die Redaktion: Bitte beachten Sie auch die beigefügte
Langversion der Pressemitteilung

Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9158
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9158.rss2

Pressekontakt:
Melanie Mora, Tel. 069 6308461, melanie.mora@vde.com


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