"Alltägliche Banalitäten höhlen eine Beziehung aus" Der Psychologe Prof. Guy Bodenmann über die Belastungen und das Funktionieren von Partnerschaften
Geschrieben am 22-04-2009 |
Hamburg (ots) - 22. April 2009. "Der Bus fährt mir vor der Nase weg, ich habe mich mit meiner Chefin gestritten und lasse das an meinem Partner aus." Nicht schwerwiegende Probleme, sondern solche alltäglichen Banalitäten, sogenannte Mikrostressoren, höhlen Beziehungen aus, sagt Professor Guy Bodenmann, 46, Psychologe und Paarforscher an der Universität Zürich. Schulden oder Krankheit seien dagegen ungefährlichere Makrostressoren, erklärt Bodenmann in der aktuellen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (Ausgabe 10/09, ab heute im Handel). "Natürlich kann ein Paar daran zerbrechen. Häufig aber schweißen solche Belastungen ein Paar enger zusammen", so der Psychologe. Dafür brauche es aber einen funktionierenden Tauschverkehr: "Das klingt nicht sonderlich romantisch, aber wir Menschen sind nun mal häufig Kleinkrämer. Und eine Beziehung, egal ob eine Freundschaft oder eine Partnerschaft, funktioniert nun mal nur im Ausgleich, Geben und Nehmen müssen sich die Waage halten", sagt Bodenmann in dem Interview. Gerade Frauen schwiegen bei ungleichen Belastungen aber viel zu lange, weil es ihrem Beziehungsideal widerspreche, die Beziehung quasi in die Waagschale zu legen. Stattdessen opferten sie sich für ihren Partner auf. "Das ist aber falsch, damit entmündigen sie ihren Partner." Und schaden nicht nur sich selbst, weil sie permanent belastet und überfordert sind, sondern auch ihrem Partner. "Studien zeigen, dass ein depressiver Mensch, der in einer unglücklichen Partnerschaft lebt, ein sechsmal höheres Rückfallrisiko hat."
Originaltext: Gruner+Jahr, BRIGITTE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6788 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6788.rss2
Pressekontakt: Eva Kersting Kommunikation / PR G+J Frauen/ Familie/ People Gruner + Jahr AG & Co KG Tel: 040/3703-2990; Fax: -5703 E-Mail: kersting.eva@guj.de
BRIGITTE ist die Marktführerin unter den klassischen Frauenzeitschriften Deutschlands: Jede BRIGITTE wird durchschnittlich von 3,28 Millionen Frauen gelesen (MA 2009/I). Damit liegt BRIGITTE um 1,14 Millionen Leserinnen vor dem nächst folgenden Mitbewerber im Segment. Nicht nur an ihrer Reichweite, sondern auch an den Verkaufszahlen lässt sich der Erfolg von BRIGITTE ablesen: Mit einer verkauften Auflage von durchschnittlich 729.376 Exemplaren (IVW 2008/IV) liegt BRIGITTE auch hier an der Spitze der klassischen Frauenzeitschriften in Deutschland. BRIGITTE-Leserinnen sind überdurchschnittlich gebildet, meist berufstätig und verfügen über ein hohes Haushaltseinkommen (MA 2009/I). BRIGITTE erscheint 14-täglich mittwochs und kostet im Handel 2,60 Euro.
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