Gunther von Hagens' KÖRPERWELTEN und BODY WORLDS: KEIN Zusammenhang mit der Nachahmerausstellung in Paris
Geschrieben am 22-04-2009 |
Heidelberg (ots) - Das Institut für Plastination in Heidelberg und sein wissenschaftlicher Direktor, Anatom Dr. Gunther von Hagens - Schöpfer der weltbekannten Anatomieausstellungen KÖRPERWELTEN und BODY WORLDS - erklären nachdrücklich, dass KEINERLEI Verbindung zwischen ihren Ausstellungen und der Ausstellung OUR BODY in Paris besteht, die per Gerichtsbeschluss schließen musste. In den letzten 24 Stunden haben sich französische und andere Medien in ihren Beiträgen über die Nachahmerausstellung in Paris missverständlich auf Gunther von Hagens' Ausstellungen bezogen und in verschiedenen Artikeln Bilder der KÖRPERWELTEN und BODY WORLDS verwendet.
Dr. von Hagens erklärte: "Ich bin seit über fünfunddreißig Jahren Anatom und habe während meiner Laufbahn immer sorgfältig darauf geachtet, anatomische Ausstellungen zu präsentieren, die den unantastbaren europäischen Standards hinsichtlich der Menschenrechte und der Ethik entsprechen. In den KÖRPERWELTEN und BODY WORLDS Ausstellungen sind ausschließlich Spenderkörper zu sehen, überwiegend deutschstämmige, die aus dem Körperspenderprogramm des Heidelberger Instituts für Plastination stammen. Daher ist es mir wichtig, deutlich zu machen, dass keinerlei Zusammenhang zwischen mir und der Leichenausstellung in Paris besteht."
Seit über fünf Jahren versuchen immer mehr Geschäftemacher, die von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeierten Ausstellungen von Dr. von Hagens zu imitieren. Dabei ziehen sie mit Leichenschauen um die Welt, in denen chinesische Leichen unbekannter Herkunft zu sehen sind. Etliche dieser Nachahmerausstellungen sind bereits von Ethikern, Menschenrechtsorganisationen und religiösen Gruppierungen angegriffen worden, die ihnen vorwerfen, dass die ausgestellten Personen dieser Verwendung ihrer Körper nie zugestimmt haben.
Die Laogai Research Foundation, eine Agentur in Washington, D.C., in den USA, die Menschenrechtsverletzungen in China verfolgt und dokumentiert, hatte bereits mehrfach in der New York Times und anderen Medien ihre Bedenken hinsichtlich der Verwendung dieser chinesischen Leichen in Nachahmerausstellungen zum Ausdruck gebracht. Vor Kurzem ging auch das amerikanische Nachrichtenmagazin 20/20 des Fernsehsenders ABC diesem Thema in einer Recherche nach: http://abcnews.go.com/Blotter/story?id=4296982&page=1
Das Institut für Plastination und Dr. von Hagens weisen nochmals darauf hin, dass KEINERLEI Verbindung zwischen den KÖRPERWELTEN und BODY WORLDS Ausstellungen und der Ausstellung OUR BODY besteht, die per Gerichtsbeschluss in Paris schließen musste.
"Als ehemaliger politischer Gefangener der DDR glaube ich fest an die Grundsätze von Demokratie, Freiheit und freiem Willen. Deshalb habe ich mich seit Anbeginn meiner Laufbahn, als ich das weltweit einzige Körperspenderprogramm für die Plastination ins Leben rief, moralisch dem Grundsatz verpflichtet gefühlt, die gesetzliche Zustimmung derer einzuholen, deren Körper öffentlich ausgestellt werden. Es ist mir äußerst wichtig, dass die Medien und die Öffentlichkeit in Paris und ganz Frankreich wissen, dass ich nichts mit der Leichenausstellung in Paris zu tun habe, und dass jegliche Berichte, die anderes vermuten lassen, unzutreffend sind."
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bodyworlds.com .
Originaltext: Institut für Plastination Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61788 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61788.rss2
Pressekontakt: Institut für Plastination Rathausstraße 11 69126 Heidelberg E-Mail: hd.pressoffice@plastination.com
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