Weltversuchstiertag 2009: Vivatier fordert weitere Einschränkung von Tierversuchen / Trotz Verbesserungen in den Vorschriften sterben im deutschsprachigen Raum jährlich fast drei Millionen Tiere
Geschrieben am 23-04-2009 |
Wien (ots) - Vivatier, die europaweit am schnellsten wachsende Web 2.0-Community für alle Tierliebhaber und Haustierbesitzer, fordert zum Weltversuchstiertag am 24. April 2009 eine weitere Einschränkung von Tierversuchen. "Zwar sind die in der jüngeren Vergangenheit angestoßenen und durchgeführten Maßnahmen begrüßenswert", wie Armin Möller von Vivatier unter Verweis auf die im März in Kraft getretene EU-Kosmetikrichtlinie verlauten lässt. Danach sind Tierversuche nunmehr auch für kosmetische Inhaltsstoffe verboten, nachdem zuvor nur die Überprüfung von Endprodukten durch Tierversuche nicht gestattet war. "Dennoch besteht nach wie vor ein großes Potenzial, die Zahl tierischer Probanden zu reduzieren." Vivatier bezieht sich dabei auf Angaben des Vereines "Ärzte gegen Tierversuche". Danach sterben in der Bundesrepublik Deutschland jährlich rund 1,8 Millionen Tiere bei Versuchen, in Österreich und in der Schweiz liegen die Zahlen bei 150.000 beziehungsweise 850.000. "Wir gehen davon aus, dass die Zahlen deutlich gesenkt werden könnten."
Auf dem Weg zum Ziel der größtmöglichen Reduzierung von Tierversuchen müsse die Forschung nach Alternativen und der Einsatz bereits vorhandener stärker vorangetrieben werden als bisher. "Wir setzen in diesem Zusammenhang vor allem auf Computersimulationen, auch wenn dies in vielen Bereichen noch Zukunftsmusik ist", berichtet Armin Möller. Im Rahmen so genannter "Computer Aided Drug Developments" (CADD) wird davon ausgegangen, dass die Wirkung eines Stoffes von der Bindung an einen Rezeptor abhängig ist - und diese Bindungsstärke lässt sich berechnen. Daneben existieren aber auch "In-Vitro-Verfahren", wo entsprechende Tests an Zellkulturen im Reagenzglas durchgeführt werden.
Als besonders problematisch erweist sich der Ersatz für den LD50-Test, der zur Prüfung der Giftigkeit eines Stoffes angewendet wird. Dafür wird die Menge einer Substanz ermittelt, die fünfzig Prozent der Tiere tötet. "Problematisch ist dieser deshalb, weil weltweit von vielen Rechtsvorschriften verlangt wird", klärt Armin Möller auf. "Zwar sind auch hier Alternativen anerkannt, bei denen weniger Tiere sterben, trotzdem wird der Test häufig noch durchgeführt."
Vivatier.de ist Deutschlands große Web 2.0-Community für alle Tierliebhaber, Haustierbesitzer und Menschen, die sich ein Tier anschaffen möchten. Das vielfältige Angebot von vivatier reicht von Tierprofilen, Tierblogs, Fotoalben und Tagebüchern über Videodown- und -uploads bis hin zur Interaktion mit Experten und Freunden. Dazu kommt ein reichhaltiges Service- und Informationsangebot: Neben einem Marktplatz mit über 87.000 Kleinanzeigen, einer umfangreichen Tierenzyklopädie mit Informationen zu 470 Tierrassen bietet die im März 2008 gestartete Plattform regelmäßig aktuelle Informationen und Berichte aus der Welt der Tiere. Vivatier gibt es auch in Österreich (www.vivatier.at) und der Schweiz (www.vivatier.ch).
Originaltext: Vivatier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71469 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71469.rss2
Pressekontakt: Weitere Informationen: Vivatier.de, medienhaus.com GmbH, Gutenbergstrasse 1, A-6858 Schwarzach, Österreich, Internet: www.vivatier.de, E-Mail: info@vivatier.de
Presse-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611/973150, E-Mail team@dripke.de
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