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BWA ist gegen Parken von Beschäftigten in Transfergesellschaften während der Wirtschaftskrise

Geschrieben am 24-04-2009

Bonn (ots) - Beschäftigtentransfer muss aktive Neuorientierung
fördern

DGFP-Interview vereinbaren (Halle 4, Stand 411) und mehr über den
sinnvollen Einsatz von Beschäftigtentransfer und moderne
Arbeitsmarktprogramme erfahren

"Vorschläge zur Erweiterung des Beschäftigtentransfers, wonach
entlassene Mitarbeiter angesichts der Wirtschaftskrise in
Transfergesellschaften geparkt und anschließend in den alten Betrieb
zurückkehren können sollen, sind keine Lösung, Arbeitsplätze
langfristig und sinnvoll zu sichern", sagt Harald Müller,
Geschäftsführer der Bonner Wirtschaftsakademie (BWA). Nach Erfahrung
des Arbeitsmartexperten geht die Diskussion um die Einrichtung
staatlich kontrollierter Transfergesellschaften in die falsche
Richtung, da notwendige berufliche Neuorientierung systematisch
unterdrückt wird. Zur Rettung von Arbeitsplätzen in der
Wirtschaftskrise sind andere Maßnahmen wesentlich geeigneter.

Transfergesellschaften sollen durch aktives Coaching
betriebsbedingt gekündigte Mitarbeiter bis zu zwölf Monate für ihre
berufliche Neuorientierung qualifizieren und an einen neuen
Arbeitgeber vermitteln. Nach den Ideen von Gesamtmetall und IG Metall
jedoch würden entlassene Mitarbeiter in Transfergesellschaften
geparkt, in der Hoffnung danach ihre Arbeit im selben Betrieb wieder
aufnehmen zu können.

"Diese Hoffnung jedoch ist trügerisch, rückwärtsgewandt und
vertane Zeit, denn sie stellt Beschäftigte auf eine Zukunft in alten
Unternehmen ein, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben
wird. Notwendige Neuorientierungen bezüglich der persönlichen
Qualifikation oder Mobilität setzen viel zu spät ein", verdeutlicht
Harald Müller. Nach Meinung des BWA-Chefs unterscheidet sich die von
den Tarifparteien geforderte Öffnung der Transfergesellschaft kaum
von der Arbeitslosigkeit. Die Mitarbeiter sind dem Arbeitsprozess
gänzlich entzogen und sitzen mit Ausnahme der Fortbildungszeit zu
Hause, so dass es dann auch keine vermittlungsorientierte
Unterstützung gibt. Unter diesen Bedingungen werden sie angesichts
des schnellen technologischen Fortschritts innerhalb kürzester Zeit
beruflich komplett entwertet. Denn ihnen fehlt die Anbindung an
betriebliche Ressourcen wie Datenbanken und Fachzeitschriften, der
Austausch mit Kollegen, Lieferanten und Kunden sowie praktische
Erfahrungen bei konkreten Entwicklungen.

Die BWA schlägt vor, dass die Bundesagentur für Arbeit bei
konjunktureller Kurzarbeit besser 100 Prozent der
Sozialversicherungsbeiträge erstatten solle, ohne Zwang zu
überbürokratisierten Qualifizierungen. Eine praktikable Lösung, gibt
es doch keinen grundsätzlichen Unterschied in der Berechnung von
konjunkturellem und Transferkurzarbeitergeld. So blieben die Personen
bei gleicher finanzieller Belastung Beschäftigte des jeweiligen
Unternehmens, was kein Ansteigen der Arbeitslosenquote bedeutet.

Die bundesweit tätige Bonner Wirtschaftsakademie (www.bwabonn.de)
ist seit über zehn Jahren unter der Führung von Geschäftsführer
Harald Müller als Spezialist für Arbeitsmarktprogramme wie
Beschäftigtentransfer und Transfersozialplan, Personalberatung und
Training sowie Arbeitsvermittlung und Outplacement erfolgreich. Die
BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und
Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Sie bietet ein
bundesweit einzigartiges Verfahren an, um notwendige Änderungen im
Personalbereich einvernehmlich vorzunehmen. Mit Hilfe der BWA haben
mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft
gefunden. Das Spektrum reicht von der Gründung eines eigenen
Unternehmens über die Vermittlung von Führungspositionen bis hin zum
Projekt "Perspektive 50plus" zur Eingliederung älterer Arbeitnehmer.

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Presse-Service: Tel.: 0611 973150, Fax: 0611 719290 oder
E-Mail: team@euromarcom.de

0 Ich möchte beim DGFP-Kongress (4. - 5. Juni, Wiesbaden) ein
Interview mit BWA-Chef Harald Müller führen.
0 Ich interessiere mich für einen Fachartikel.

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(Name, Red., Tel., E-Mail, Fax)

Originaltext: bwa bonner wirtschafts akademie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74029
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74029.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Bundesweite Bonner Wirtschaftsakademie (BWA),
Burgstraße 81
53177 Bonn, Tel. 0228 323005-0, E-Mail: info@bwabonn.de, Web:
www.bwabonn.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. +49 611 97315-0, E-Mail:
team@euromarcom.de


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