Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Samstag, 25.04.09 (Woche 18) bis Freitag, 05.06.09 (Woche 23)
Geschrieben am 24-04-2009 |
Baden-Baden (ots) - Samstag, 25. April 2009 (Woche 18)/24.04.2009
22.20 Frank Elstner: Menschen der Woche
Rebecca Immanuel 1994 war Rebecca Immanuel neben Götz George in dem TV-Dreiteiler "Das Schwein - eine deutsche Karriere" zu sehen. Nach vielen Gastauftritten in deutschen Fernsehserien gelang Rebecca Immanuel 2002 der Durchbruch in der Anwaltsserie Edel & Starck. Am 30. April um 20.15 Uhr ist Rebecca Immanuel in "Detektiv wider Willen" im Ersten zu sehen.
Janine Prehn und Chayenne Katzen sind die Leidenschaft der 27-Jährigen - Raubkatzen. Die gelernte Restaurantfachfrau zog für ihre Liebe zu Dompteur Sascha Prehn sowie zu den Tigern Chayenne, Jill, Sahib und Shiva in einen Wohnwagen und reist derzeit mit "Circus Solero" durch Holland. Immer dabei: die 6 Monate alte Chayenne, die von Tigermama Janine Prehn liebevoll mit der Flasche aufgezogen wurde, nachdem die echte Mutter sie verstoßen hatte. Wie junge Tiger im Zirkus aufwachsen und Dompteure arbeiten zeigt die Dokumentation "Mit jungen Tigern in die Manege", am 1. Mai um 13 Uhr im SWR.
Eberhard Lixfeld Die Piratenattacken vor der Küste Somalias haben sich im Vergleich zum Vorjahr verzehnfacht. Eberhard Lixfeld ist Kapitän und Geschäftsführer der holländischen Reederei Reider Shipping. Im vergangenen Jahr kaperten Piraten einen seiner Frachter im Golf von Aden und zwangen ihn zu einer Lösegeldzahlung von einer Million Dollar.
Dr. Hartwig Lauter Juckender Hautausschlag, Niesanfälle und Atembeschwerden - all das können Symptome für eine allergische Reaktion sein. Der Grund sind oft Blütenpollen, Tierhaare und immer häufiger Lebensmittel. Jeder vierte Deutsche leidet inzwischen an einer Allergie. Die Zahl die Betroffenen steigt, weiß der Internist und Allergologe Dr. Hartwig Lauter. Allergien setzen immer früher ein, und auch im Alter bleibt man nicht verschont.
Achill Moser Wie ein Nomade reiste der Hamburger Abenteurer Achill Moser durch 25 Wüsten der Welt: 15.000 Kilometer - zu Fuß und per Kamel auf abenteuerlichen Karawanenwegen und geheimnisvollen Entdeckerrouten. Seine Expeditionen führten ihn in das "Reich der Stille", zu verschollenen Ruinenstädten, vergessenen Höhlentempeln, faszinierenden Felsmalereien und heiligen Kultstätten.
Freitag, 15. Mai 2009 (Woche 20)/24.04.2009
00.00 Literatur im Foyer Felicitas von Lovenberg u.a. im Gespräch mit Wilhelm Genazino Folge 16/36
Frauen und Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs
Zwei Romane über die Krise
Anna Katharina Hahn: Kürzere Tage, Suhrkamp
Wilhelm Genazino: Das Glück in glücksfernen Zeiten, Hanser
Wilhelm Genazinos Held ist Wäschereigeschäftsführer und promovierter Philosoph, ein chronisch entscheidungsschwacher und im Leben nur notdürftig eingerichteter Glückssucher. Doch dann will seine Freundin heiraten, und die Firma schmeißt ihn raus. Im neuesten Roman des Büchnerpreisträgers Genazino kommt der Held nicht so leicht davon wie früher. Seinen Traum vom Glück kann er am Ende nur noch dem Psychiater erzählen.
Anna Katharina Hahn beschreibt in ihrem Stuttgarter Milieuroman Frauenalltag heute. Ihre Frauen haben sich mit 30 bereits eingerichtet im Leben. Jetzt sind sie fertig und wissen weder wovon noch womit. Das Panorama einer ratlosen Frauengeneration.
Freitag, 22. Mai 2009 (Woche 21)/24.04.2009
00.00 Literatur im Foyer Mit Felicitas von Lovenberg Folge 17/36
Hoch gestapelt und tief gefallen
Jakob Arjouni: Der Heilige Eddy, Diogenes
Thomas Klupp: Paradiso, Berlin Verlag
Sehr unterhaltsam sind diese Helden. Aber nur, solange sie im Buch stehen. Die Hochstapler sind zurück. Jakob Arjouni wurde bekannt durch seine Krimis rund um den türkischen Kommissar Kayankaya - jetzt hat er eine rasante Ganovenkomödie geschrieben. Er lässt den Kleinkriminellen "Heiliger Eddy" durch Berlin taumeln. Ausgerechnet in die Tochter seines einflussreichsten Opfers (eines Bauunternehmers) muss er sich verlieben...
Thomas Klupps Held irrt auf der Suche nach seinem "Paradiso" großmäulig, nervig und planlos durch Oberbayern. Eigentlich will er ja mit seiner Freundin nach Portugal, aber dann geht das Auto kaputt und sein ganzes Leben gleich mit.
Donnerstag, 28. Mai 2009 (Woche 22)/24.04.2009
21.00 Marktcheck
Themen u.a.: Finanzberater - Was kassieren die Vermittler? Gesundheit - Was taugen Internet-Plattformen?
Mittwoch, 3. Juni 2009 (Woche 23)/24.04.2009
22.30 Auslandsreporter Reisen auf Europas Flüssen: Donau Folge 5/5
375 Millionen wahlberechtigte Bürger der 27 EU-Länder werden zwischen dem 4. und dem 7. Juni 2009 das neue europäische Parlament wählen. Der SWR Auslandsreporter besucht Europäer entlang alter Grenz- und Konfliktlinien. Flüsse verbinden und trennen, die Menschen an den Ufern sind sich nah und doch oft fremd. Hat EU-Europa sie einander näher gebracht oder Unterschiede deutlicher gemacht? Fünf Reportagen fragen nach ihrem Verhältnis zum politischen und zum gefühlten Europa.
Diesmal hat Inge Bell für den SWR-Auslandsreporter die Donau bereist, den großen europäischen Strom , der Grenzfluß zwischen Ländern ist und Verbindungsachse zwischen Menschen. Vom Schwarzwald bis ins Schwarze Meer - auf fast 3.000 Kilometern fließt die Donau durch insgesamt zehn Länder; die meisten davon liegen in Europas Südosten. Jenseits der deutschen Grenze schippert das Team an Bord eines Flußkreuzfahrtschiff von Österreich über Ungarn, Serbien, Bulgarien und Rumänien bis ins Donaudelta am Schwarzen Meer. Früher tummelte sich ein buntes Gemisch an Völkchen und Religionen im allgemeinen friedlich entlang der Donau. Jahrhundertlang waren diese Länder Teil der ehemaligen alten k.u.k. Donaumonarchie oder des Osmanischen Reichs. Dann gerieten sie unter kommunistische Herrschaft. Heute sind sie zum größten Teil EU-Mitgliedsstaaten. Ist die Donau also wieder zur europäischen Achse geworden, wie sie es früher einmal war? Oder ist sie doch ein Grenzfluß, der die Völker mehr trennt als verbindet, wie zur Zeit des "Eisernen Vorhanges"? Denn in die einstige Melodie des k.u.k. Donauwalzers mischen sich in den letzten Jahren zunehmend schrille nationalistische Töne.
Auf der Schiffsreise entlang der Donau geht der SWR-Auslandsreporter zunächst in Wien von Bord. Dann macht das Team in Budapest Station und schaut, wie es den Menschen da geht, im einstigen Boom-Land Ungarn, das nun von der Wirtschaftskrise und von politischen Querelen gebeutelt wird?
Die Donau führt den SWR-Auslandsreporter weiter ins serbische Novi Sad, in dem seit jeher das pralle Leben herrschte. In der Hauptstadt der Provinz Vojvodina lebten Menschen aller Herren Länder stets friedlich zusammen. Ein Spaziergang mit dem Schriftsteller Laszlo Veges und Begegnungen mit jungen Menschen, die Musikfestivals gegen Kleingeistigkeit und Nationalismus organisieren, zeigen die bunte, lebensfrohe Offenheit und Multinationalität dieser Stadt.
Zwischen Bulgarien und Rumänien unternimmt das Fernsehteam einen weiteren Landgang. Eine große Donau-Brücke soll beide Länder verbinden - nach jahrelangem Hin und Her wird sie nun gebaut - mit Hindernissen. Wie leben Bulgaren und Rumänen zu beiden Seiten dieser wichtigen europäischen LKW-Transitroute, die bislang nur im Fährbetrieb befahrbar war?
Freitag, 5. Juni 2009 (Woche 23)/24.04.2009
00.00 Literatur im Foyer Mit Thea Dorn Folge 18/36
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann." Das ist das berühmte Diktum des ehemaligen Verfassungsrichters Ernst-Wolfgang Böckenförde. Aber was ist das, was die Gesellschaft im Innersten zusammenhält? Gerade unsere Gesellschaft, in der Freiheit und Individualität höchste Güter sind? Wann wird aus einer Gesellschaft ein Volk? Alle vier Jahre bei der Fußball-WM?
Deutschland ist ein Sonderfall. 1945, am Ende des 2. Weltkriegs, hatten die deutsche Mythen all ihre Attraktivität verloren. Am Anfang der Bundesrepublik stand ein "Nie wieder". Der Holocaust, die Ermordung der europäischen Juden, das war der besondere Gründungsmythos der Bundesrepublik. Und dann gab es noch Deutsche Mark und Wirtschaftswunder. Wohlstand, statt Mythos.
Hat die Wiedervereinigung daran etwas verändert? Bietet die friedliche deutsche Revolution ein positives Leitbild - auch für die Wessis? Jenseits der alten düsteren Kriegs- und Untergangsgesänge der Nibelungen, der antirömischen Affekte der Varusschlacht, der lähmenden Kyffhäuserphantasien um Friedrich Barbarossa. Und wie schaut es bei anderen Nationen aus? Gibt es denn überhaupt demokratische Mythen? Friedliche, tolerante? Oder steckt in ihnen nicht immer Abgrenzung, Selbstbehauptung - letztlich Krieg.
Um darüber zu diskutieren, hat Thea Dorn illustre Gäste eingeladen:
Herfried Münkler, Gewinner des diesjährigen Preises der Leipziger Buchmesse, hat mit "Die Deutschen und ihre Mythen" ein Standardwerk geschrieben. Der streitbare Politologe erzählt die Geschichte der deutschen Mythen von der Varusschlacht bis in die Gegenwart.
Jens Hacke hat zusammen mit Herfried Münkler "Politische Mythen und kollektive Selbstbilder nach 1989" versammelt. Gibt es ein neues Bedürfnis nach einer gemeinsamen Idee? Und was soll man machen, wenn es die nicht gibt? Eine Werbeagentur beauftragen?
Gabor Steingart, Amerikakorrespondent des "Spiegel", stellt unserer Demokratie ein negatives Zeugnis aus: Unsere Politiker, sagt er, sind weltfremd und von der Gesellschaft abgekoppelt. Unsere Demokratie wird von oben regiert. Anstelle von Volksherrschaft steht Parteienmacht. Das System ist gelähmt, Politikverdrossenheit allerorten. Kann man gegensteuern?
Pressekontakt: Georg Brandl, Tel. 07221/929-2285, E-Mail: georg.brandl@swr.de
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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