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stern.de: Machtkampf bei der Deutschen Bank - Ackermann hatte Bundesbank-Chef als Nachfolger im Blick - Gegner Börsig scheiterte im Aufsichtsrat

Geschrieben am 29-04-2009

Hamburg (ots) - Der Vertragsverlängerung für Josef Ackermann an
der Spitze der Deutschen Bank ist ein interner Machtkampf
vorausgegangen. Wie stern.de, die Online-Ausgabe des Hamburger
Magazins, aus Kreisen der Bank erfuhr, wollte der Aufsichtsratschef
Clemens Börsig selbst die operative Spitze übernehmen und Ackermann
ersetzen. Verschiedene Großaktionäre der Bank, ausländische Fonds,
hätten die Berufung Börsigs jedoch abgelehnt. Auch
Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat hätten gegen den Wechsel
Börsigs opponiert und sich dann für die Verlängerung der Amtszeit des
amtierenden Vorstandsvorsitzenden ausgesprochen, berichtet das
Online-Magazin. Börsig gilt intern als Gegner von Ackermann.

Ackermann selbst wollte eigentlich wie vorgesehen 2010 aus dem Amt
scheiden und war seinerseits auf der Suche nach einem Nachfolger,
schreibt stern.de weiter. Er hatte Bundesbank-Präsident Axel Weber im
Auge. Der Machtkampf an der Bankspitze und das Scheitern Börsigs
veranlassten Ackermann dann aber, seinen Plan fallen zu lassen. Die
Deutsche Bank wollte die Vorgänge um ihren Vorstandschef nicht
kommentieren.

Ackermanns Vertrag lief ursprünglich nur noch bis zum Mai 2010. Am
Montagabend wurde von der Bank überraschend die Verlängerung bis 2013
bekanntgegeben.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
Dirk Benninghoff
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon 040-3703-7290

Weitere Informationen finden Sie unter www.stern.de/ackermann

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


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