Datenschutz wird verschärft und belastet die Wirtschaft 10. Datenschutzkongress 2009 5. und 6. Mai 2009, Pullman Berlin Schweizerhof, Berlin
Geschrieben am 30-04-2009 |
Düsseldorf/Berlin (ots) - Die Koalitionsfraktionen verhandeln über die richtige Balance zwischen strengerem Datenschutz und Interessen der Wirtschaft. Noch vor dem Ende der laufenden Legislaturperiode will die Bundesregierung die gesetzlichen Rahmenbedingungen anpassen. Mehr Transparenz bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und härtere Sanktionen gegen Datenschutzverstöße sind maßgebliche Ziele der Gesetzesinitiative. Nach dem Willen der Bundesregierung wird die Verwendung von Daten zu Werbezwecken grundsätzlich nur noch mit der Einwilligung der Betroffenen ("Opt-in") zulässig sein. Verschiedene Ausnahmen sind vorgesehen, um unangemessene Beschränkungen für die Wirtschaft zu vermeiden. Künftig werden Unternehmen verpflichtet, die Betroffenen über Datenschutzverstöße zu unterrichten. Die Stellung der betrieblichen Datenschutzbeauftragten wird gestärkt und die Sanktionen werden verschärft. Außerdem sind Regelungen für Kreditauskunfteien und -scoring vorgesehen sowie neue Regelungen zum Arbeitnehmerdatenschutz.
"Nie hatte der Datenschutz eine so hohe Priorität in den Unternehmen wie heute", erklärt der Vorsitzende Rechtsanwalt Dr. Ulrich Wuermeling (Latham & Watkins) gegenüber dem Veranstalter. Das Thema "Datenschutz" ist in den Unternehmen zur Chefsache geworden. Dies belegen nicht nur die personellen Konsequenzen wie der Rücktritt von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn. Den Managern droht außerdem eine persönliche Haftung, wie sich jetzt bei der Deutschen Telekom zeigt. Auf dem "10. Datenschutzkongress 2009" (5. und 6. Mai 2009, Berlin) diskutiert der Datenschutz-Experte Dr. Wuermeling mit Peter Schaar (Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit), Renate Schmidt (Ombudsfrau für Datenschutz bei Vodafone D2, Bundesministerin a.D.), Markus Haas (Telefónica o2 Germany), Prof. Dr. Wolfgang Däubler (Universität Bremen), Prof. Dr. Thomas Hoeren (Universität Münster) und weiteren Sachverständigen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Beratung über die Einzelheiten der geplanten Novelle, die Auswirkungen auf die Datenschutzkultur in deutschen Unternehmen und die Konsequenzen für Politik und Wirtschaft aus den Datenschutzpannen und -skandalen der vergangenen Monate. Das vollständige Programm zur Jahrestagung ist im Internet abrufbar unter: www.datenschutzkongress.de/?pr-09
Originaltext: INFORMA Deutschland SE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2
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