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"Plusminus" am Dienstag, 5. Mai 2009, um 21.50 Uhr

Geschrieben am 30-04-2009

München (ots) - Moderation: Wolfgang Friedrich

Die Themen:

Maßlose Kreditvergabe per Plastikkarte
Das ungehemmte Schuldenmachen mit Kredit-Karten kann jetzt auch nach
Deutschland kommen: mit dem sogenannten
Zahlungsdienste-Aufsichtsgesetz (ZAG). Das sei das Aus für eine
verantwortliche Kreditvergabe in Deutschland und schaffe
amerikanische Verhältnisse, mahnen Verbraucherschützer. Diese Art der
Kreditvergabe hat zur heutigen Finanzkrise geführt. Der Fehler:
Konsumentenkredite wurden per Kreditkarten beglichen. Um
nichtrückzahlbare Darlehen überschuldeter Verbraucher loszuwerden,
wurden diese dann in den vergangenen Jahren von Banken verbrieft und
als riskante hochverzinsliche Papiere gehandelt. Jetzt belasten sie
als toxische Wertpapiere in dreistelliger Milliardenhöhe allein in
Deutschland die Bilanzen zahlreicher Banken.

Pleite-Bank: Warum deutsche Kunden lange auf ihr Geld warten
müssen
Nach der Pleite der isländischen Bank Kaupthing Edge warten mehr als
30 000 deutsche Sparer seit einem halben Jahr auf die Rückzahlung der
Anlagen. Zumindest 20 000 Euro sind durch den Einlagensicherungsfonds
abgesichert, dennoch fließt kein Geld nach Deutschland. Wie es
weiter geht, zeigt "Plusminus".

Renten-Kürzung: Gerecht oder ungerecht?
Am 1. Juli gibt es eine Rentenerhöhung, ein Jahr später soll es eine
Rentenkürzung geben. Was macht die Politik? Sie kommt mit der
Ankündigung, schnell im Wahljahr das Gesetz zu ändern. Die 20
Millionen deutschen Rentner sollen von der Weltwirtschaftskrise nicht
belastet werden - ganz im Gegenteil zu den Arbeitnehmern, die
Lohnkürzungen und Kurzarbeit hinnehmen müssen. Rentenpolitik und ihre
Beliebigkeit: Die Zeche zahlen Unternehmen und ihre Mitarbeiter, wie
"Plusminus" zeigt.

Abwrackprämie: Wie der Staat Bürger in die Schuldenfalle lockt
Der Staat lockt mit einer Abwrackprämie in Höhe von 2500 Euro, um
einer Branche, der Automobilindustrie, in der Wirtschaftskrise zu
helfen. Davon lassen sich Bürger locken, die sich sonst niemals einen
Neuwagen zugelegt hätten, nur um an das Staatsgeschenk von 2500 Euro
zu kommen. Sie hätten sich nicht verschuldet, nur um sich ein neues
Auto zu kaufen. "Plusminus" zeigt, wie Bürger durch den Staat in der
Schuldenfalle landen.

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Redaktion: Carl Hermann Diekmann
Kontakt:
Redaktion "Plusminus" (BR)
Telefon: 089/3806-5850
Fax: 089/3806-7638


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