GSK zur Influenza A (H1N1)
Geschrieben am 02-05-2009 |
München (ots) - Das forschende Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) unterstützt Regierungen und Gesundheitsbehörden weltweit bei der Bekämpfung der Influenza A (H1N1). Das Unternehmen hat eine Reihe verschiedener medizinischer Instrumente entwickelt, die die Auswirkungen und die Ausbreitung dieses neuen Grippe-Virus eindämmen könnten. Konkret sind das das antivirale Medikament Relenza (Zanamivir), sowie erhebliche Impfstoff-Kapazitäten einschließlich neuer Technologien (Adjuvans-Systeme).
Um die Versorgung mit wichtigen Medikamenten und Impfstoffen jederzeit sicherstellen zu können, hat GSK seinen eigenen internen Pandemieplan aktiviert.
Relenza (Zanamivir)
Bereits seit 2003, seit sich der Vogelgrippevirus H5N1 weltweit verbreitet, arbeitet GSK mit Regierungen und Behörden zusammen, um die Versorgung mit Relenza auch im Falle einer Pandemie zu garantieren. Seitdem wurde Relenza an 26 Regierungen geliefert, wo es zur Diversifizierung Virustatika-Lager eingesetzt wird. Das Mittel von GSK machte bislang durchschnittlich 13% der jeweiligen pandemischen Lagerbestände aus.
Im Zusammenhang mit dem neuen Influenza A (H1N1) Virus, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt, dass das Virus auf Oseltamivir and Zanamivir reagiert, aber resistent ist gegen die Mittel Amantadin and Remantadin.(1)
GSK ist deshalb mit Behörden weltweit in Kontakt getreten, um den Bedarf an Relenza zu ermitteln, einschließlich der Länder, die von dem Virus am schwersten betroffen sind wie Mexiko und die USA. Das Unternehmen hat eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um die bestehenden Lagerbestände zu optimieren und die Produktionskapazitäten zu erhöhen:
- Die jährlichen Herstellungskapazitäten des antiviralen Medikaments werden auf 50 bis 60 Millionen Packungen erhöht. GSK hofft, diese Produktionskapazitäten innerhalb der nächsten 12 bis 14 Wochen erreichen zu können und ist dann in der Lage, monatlich 5 Millionen Packungen zu produzieren.
- Das Unternehmen verfügt zurzeit über Lagerbestände in Höhe von 6 Millionen Relenza-Packungen. Seit vergangener Woche gibt GSK Bestellungen der öffentlichen Hand den Vorrang.
- GSK steht mit Regierungen im engen Dialog, um Relenza-Lagerbestände aufbauen zu können. Alle neuen Bestellungen werden teils aus bestehenden Lagern, teils aus noch zu produzierenden Beständen zusammengesetzt.
- Um die Produktionskapazitäten weiter zu erhöhen, ist GSK mit verschiedenen Unternehmen im Gespräch. Dabei werden auch andere Applikationsformen als das Inhalationsgerät erörtert.
- Als weitere Option, die weltweiten Kapazitäten von Relenza zu erhöhen, arbeitet GSK in China mit dem Unternehmen Simcere Pharmaceuticals zusammen. 2006 hat GSK Simcere eine freiwillige Lizenz überlassen, damit das chinesische Unternehmen Produkte mit dem Wirkstoff Zanamivir herstellen und verkaufen kann. Diese Produkte sollen in China, aber auch in anderen Ländern verfügbar sein, einschließlich der 50 ärmsten Ländern der Welt (Least Developed Countries, LDCs).
- GSK plant, einen Teil der neu hergestellten Ware direkt diesen ärmsten Ländern der Welt zur Verfügung zu stellen. Weitere freiwillige Lizenzen sind ebenfalls möglich.
Impfstoff-Entwicklung
GSK betreibt bereits seit Jahren ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm für pandemische Impfstoffe. Es enthält sowohl prä-pandemische, als auch pandemische Impfstoff-Konzepte und greift auf neue Technologien zurück wie neuartige Adjuvans-Systeme.
Das Unternehmen war das erste, welches 2008 eine europäische Zulassung für einen prä-pandemischen Impfstoff, Prepandrix, erhielt. Dieser Impfstoff wurde entwickelt, um Schutz gegen verschiedene Typen des Vogelgrippe-Virus H5N1 zu bieten. Außerdem erhielt GSK im gleichen Jahr eine europäische Zulassung für Pandemrix, ein so genanntes 'Mock-up-File'. Dieses besondere Verfahren, das auf Daten mit dem H5N1-Virus beruht, macht im Falle einer Pandemie eine schnellere Zulassung mit anderen Virusstämmen möglich, einschließlich des aktuellen H1N1.
Seit vergangener Woche ist GSK mit der WHO und den entsprechenden US-amerikanischen und europäischen Behörden im engen Austausch, um Daten über das neue Virus auszuwerten. Das Unternehmen stellt wissenschaftliche Ressourcen und Daten zur Verfügung, um den Behörden eine Einschätzung der möglichen Herstellungskapazitäten, des Produktionszeitrahmens und der Nutzung der Adjuvans-Technologie bei der Produktion eines möglichen pandemischen Impfstoffes zu ermöglichen.
GSK trifft alle Vorbereitungen, um mit der Herstellung eines möglichen Impfstoffes gegen das neue Influenza A (H1N1) Virus zu beginnen, sobald die WHO Empfehlungen über die Zusammensetzung der Vakzine geben kann. Währenddessen, und in Einklang mit der WHO, fährt GSK fort, die Belieferung der südlichen Hemisphäre mit saisonalen Grippeimpfstoffen zu maximieren und saisonale Grippeimpfstoffe für die nördliche Hemisphäre zu produzieren. Dies bleibt zunächst Priorität, da in der jährlichen Grippesaison 5% bis 15% der weltweiten Bevölkerung infiziert werden und bis 500,000 Menschen das Leben kosten kann.(2)
Referenzen
(1) http://www.who.int/csr/swine_flu/swine_flu_faq.pdf (2) WHO Factsheet
GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden forschungsorientierten Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen - engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen.
Originaltext: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39763 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39763.rss2
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Florian Martius Director Corporate Communications Telefon: 089/360 44-8329 E-Mail: Florian.Martius@gsk.com
Bettina Brennecke Leiterin Corporate Affairs & Business Support Telefon: 089/360 44-8217 E-Mail: Bettina.Brennecke@gsk.com GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Theresienhöhe 11, 80339 München
Sitz der KG ist München Amtsgericht München HRA 78754 Komplementärin: GlaxoSmithKline Verwaltung GmbH Sitz Luxemburg, Registergericht Luxemburg HRB 83.032 Geschäftsführung: Dr. Cameron Marshall (Vors.) - Jean Vanpol - Pamela Somerset - Georges Dassonville
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