Q1 2009: METRO Group zeigt Stärke in der Wirtschaftskrise
Geschrieben am 05-05-2009 |
Düsseldorf (ots) -
- Konzernumsatz beträgt 15,2 Mrd. EUR - bereinigt um Kalender- und Währungseffekte Anstieg um 3,6% - Positive Geschäftsentwicklung im April - Wegen Währungs- und Kalendereffekten Geschäftsverlauf nur eingeschränkt mit Vorjahr vergleichbar: Umsatzminus nominal 2,5% - Weitere Stärkung der Marktposition in Osteuropa - Media Markt und Saturn steigern Umsatz in Deutschland um 11,7% - EBIT der METRO Group vor Sonderfaktoren erreicht 84 Mio. EUR und beinhaltet negative Währungs- und Kalendereffekte - Umsetzung des Wertsteigerungsprogramms "Shape 2012" angelaufen - Sonderfaktoren belasten Ergebnis mit 33 Mio. EUR
Die METRO Group hat sich in einem von der globalen Wirtschaftskrise geprägten Umfeld im ersten Quartal 2009 klar behauptet. Der Konzernumsatz stieg bereinigt um Kalender- und Währungseffekte um 3,6%. "Das zeigt die operative Stärke der METRO Group", sagt Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der METRO Group. Insbesondere in Osteuropa wurde in Landeswährung ein robustes Wachstum erzielt. Der Konzernumsatz erreichte insgesamt 15,2 Mrd. EUR, was zwar einem nominalen Rückgang von 2,5% entspricht, sich aber aus mehreren Sondereffekten erklärt. Dazu gehören kalendarische Effekte wie die Verschiebung des Ostergeschäfts ins zweite Quartal und ein fehlender Verkaufstag gegenüber dem Schaltjahr 2008. Hinzu kamen negative Währungseffekte in Osteuropa, aber auch die abnehmende Inflation vor allem bei Lebensmitteln. Vor dem Hintergrund dieser Sondereffekte ist das nominale Umsatzminus im ersten Quartal 2009 nur eingeschränkt aussagekräftig. Der April zeigte eine positive Geschäftsentwicklung.
"Wir haben ein ordentliches erstes Quartal ohne Überraschungen hinter uns", sagt Cordes. "Vor dem Hintergrund der andauernden und sich verschärfenden Wirtschaftskrise ist die eigentliche Überraschung, dass es keine Überraschung gab." In Landeswährung betrachtet - also ohne Währungseffekte - hat die METRO Group ihren Umsatz sogar leicht um 1,1% gesteigert. Die Kalendereffekte aus der Verschiebung des Ostergeschäfts und dem fehlenden Verkaufstag machten weitere 2,5 Prozentpunkte aus: Bereinigt um beide Sondereffekte ergibt sich für den Konzernumsatz eine Steigerung von 3,6%. Die geringe Aussagekraft des ersten Quartals für das Gesamtjahr wird durch einen starken Geschäftsverlauf im April verdeutlicht. Das Ostergeschäft verlief insgesamt zufrieden stellend. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung zeigte somit im April erwartungsgemäß eine spürbare Trendverbesserung. Das EBIT im April lag nach vorläufigen Zahlen über Vorjahr. Dies belegt, so Cordes, dass sich in der derzeitigen Krise einem gesunden und finanzstarken Unternehmen wie der METRO Group Chancen bieten, die eigene Marktposition auszubauen. "Diese Chancen werden wir entschlossen nutzen", sagt Cordes.
Die METRO Group erzielte in den ersten drei Monaten 2009 einen Konzernumsatz von 15,2 Mrd. EUR (Q1 2008: 15,6 Mrd. EUR). Dies entspricht einem Rückgang um 2,5%. In Landeswährung stieg der Umsatz der METRO Group um 1,1%. In Deutschland wuchs der Umsatz im 1. Quartal 2009 in einem rückläufigen Markt und trotz des fehlenden Ostergeschäfts um 0,6% auf 6,2 Mrd. EUR. Hierfür war insbesondere die sehr gute Entwicklung von Media Markt und Saturn verantwortlich. Den internationalen Umsatz belastete die Wechselkursentwicklung deutlich. Vor Währungseffekten stieg der Umsatz um 1,4%. In Euro hingegen sank der Umsatz um 4,5% auf 8,9 Mrd. EUR. Infolge der Wechselkursentwicklung ging der internationale Umsatzanteil von 60,1% auf 58,9% zurück.
METRO Group Q1 2009 Q1 2008* Veränderung Veränd. (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in Landeswähr. Umsatz 15,2 15,6 -2,5% +1,1% davon in Deutschland 6,2 6,2 +0,6% +0,6% davon in Westeuropa (ohne Deutschland) 4,7 4,8 -2,2% -1,3% davon in Osteuropa 3,5 3,9 -10,0% +5,6% davon in Asien/Afrika 0,7 0,6 +12,9% +0,0% EBIT (vor Sonderfaktoren) 84 Mio. EUR 166 Mio. EUR -82 Mio. EUR --
*Adjustierung Vorjahreswerte aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten sowie Erstanwendung neuer IFRS-Rechnungslegungsstandards
In Westeuropa (ohne Deutschland) sank der Umsatz um 2,2% auf 4,7 Mrd. EUR. Vor Währungseffekten ging der Umsatz lediglich um 1,3% zurück. Media Markt und Saturn steigerten den Umsatz, konnten jedoch den vor allem kalenderbedingt rückläufigen Umsatz von Metro Cash & Carry nur teilweise kompensieren. Der Umsatz in Osteuropa wuchs trotz des Kalendereffekts währungsbereinigt um 5,6%. Aufgrund von starken Wechselkurseffekten (-15,6%-Punkte) sank der Umsatz in Euro jedoch auf 3,5 Mrd. EUR. In der Region Asien/Afrika stieg der Umsatz um 12,9% auf 0,7 Mrd. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Umsatz auf dem Vorjahresniveau.
Die Ergebnisentwicklung der METRO Group im 1. Quartal 2009 wurde ebenfalls wesentlich durch die bereits genannten Währungs- und Kalendereffekte beeinträchtigt. Das betriebliche Ergebnis EBIT belief sich auf 51 Mio. EUR (Q1 2008: 166 Mio. EUR) und enthält Sonderfaktoren in Höhe von 33 Mio. EUR im Zusammenhang mit dem Wert- und Effizienzsteigerungsprogramm "Shape 2012". Bereinigt sank das EBIT auf 84 Mio. EUR. Von den Sonderfaktoren entfielen 11 Mio. EUR auf Metro Cash & Carry, 19 Mio. EUR auf Galeria Kaufhof und 3 Mio. EUR auf das Segment Sonstige.
Das Ergebnis vor Steuern erreichte -120 Mio. EUR (Q1 2008: 44 Mio. EUR). Vor Sonderfaktoren belief sich das Ergebnis vor Steuern auf -87 Mio. EUR. Das Periodenergebnis betrug -77 Mio. EUR nach 8 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten lag bei -0,31 EUR nach 0,04 EUR im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sonderfaktoren sank das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten auf -0,24 EUR.
Die Investitionen der METRO Group beliefen sich im 1. Quartal 2009 auf 245 Mio. EUR nach 340 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang der Investitionen reflektiert das für das Gesamtjahr 2009 verringerte Investitionsbudget. Im 1. Quartal 2009 wurden neun Standorte eröffnet. Dabei wuchs das Vertriebsnetz von Metro Cash & Carry um drei Märkte sowie das von Media Markt und Saturn um sechs Standorte. Bei Real wurden zwei SB-Warenhäuser geschlossen.
60 Projektteams treiben Wertsteigerungsprogramm "Shape 2012" voran Mit Hochdruck arbeitet die METRO Group weiter an der Umsetzung des im Januar 2009 beschlossenen Effizienz- und Wertsteigerungsprogramms "Shape 2012". Organisatorische Eckpfeiler für die Umsteuerung des gesamten Konzerns inklusive der Düsseldorfer Zentrale sind verabschiedet, zahlreiche Restrukturierungsprojekte gestartet. "Wir liegen bei der Umsetzung von ,Shape 2012' im Plan", sagt Cordes. 60 Projektteams in rund 30 Ländern arbeiten an einer Vielzahl von Maßnahmen, die den gesamten Konzern schneller, flexibler und kundenorientierter machen. Rund ein Drittel des angekündigten weltweiten Abbaus von 15.000 Arbeitsplätzen ist klar adressiert oder bereits vollzogen. Der Stellenabbau soll so weit wie möglich über natürliche Fluktuation umgesetzt werden. "Mit ,Shape 2012' wollen wir ein Ergebnisverbesserungspotenzial von 1,5 Milliarden Euro realisieren. Ich bin überzeugt, dass uns dies gelingt", betont Cordes. Dabei wird "Shape 2012" seine positive Ergebniswirkung ab 2010 entfalten und ab 2012 vollständig realisieren.
Ab Mitte 2009 geht der Einkauf vollständig in die Verantwortung der einzelnen Vertriebslinien über. Der gesamte Einkauf für 2010 läuft damit schon in den neuen Strukturen. "Das ist ein Meilenstein des Programms ,Shape 2012'", sagt Cordes. Die Aufgaben der Einkaufsgesellschaft Metro Group Buying (MGB) werden von den Vertriebslinien übernommen. Spätestens Ende Juni werden alle MGB-Mitarbeiter wissen, in welcher Vertriebslinie sie künftig eingesetzt werden. Zu diesem Termin soll auch die neue Organisationsstruktur der Logistik und der Informationstechnologie feststehen.
Geschäftsentwicklung
Immobilien
Seit dem 1. Januar 2009 werden die Immobilien als separates Segment im Rahmen der Konzernberichterstattung ausgewiesen. Das Segment Immobilien umfasst alle Immobilien der METRO Group sowie die immobiliennahen Dienstleistungen. Das Immobilienmanagement trägt aktiv zur Wertgenerierung der METRO Group bei. Durch die internationale Expansion, das aktive Asset- und Portfoliomanagement sowie einen optimierten Ressourceneinsatz soll das Immobilienvermögen langfristig gesichert und systematisch gesteigert werden.
Das EBIT erreichte 132 Mio. EUR nach 123 Mio. EUR im Vorjahr. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus Mietverhältnissen mit den Vertriebslinien der METRO Group. Die Ergebnisverbesserung reflektiert insbesondere die im Zuge der Expansion von Metro Cash & Carry gestiegenen Mieteinnahmen. Das Ergebnis der Vertriebslinien wird damit im Falle der konzernintern vermieteten Immobilien vollständig auf Mietbasis berichtet, wodurch sich Belastungen ergeben, die sich im Ergebnisausweis abbilden. Dies gilt vor allem für Metro Cash & Carry und Real. Die Vorjahreszahlen wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst.
Konsequente Restrukturierung bei Metro Cash & Carry Deutschland Der Umsatz von Metro Cash & Carry sank im 1. Quartal 2009 bereinigt um Wechselkurseffekte um 1,8%. Hierbei machten sich die erwähnten Kalendereffekte insbesondere durch die Osterverschiebung in Westeuropa und Teilen Osteuropas bemerkbar. Bedingt durch negative Währungsentwicklungen sowie rückläufige positive Preiseffekte verringerte sich der Umsatz um 6,4% auf 7,0 Mrd. EUR. Das Ergebnis wurde vor dem Hintergrund des hohen internationalen Umsatzanteils signifikant durch Währungseffekte belastet. Zudem wirkten sich die Kalendereffekte nachteilig aus. Das EBIT lag bei 0 Mio. EUR (Q1 2008: 70 Mio. EUR). Darin sind im Rahmen von "Shape 2012" Aufwendungen in Höhe von 11 Mio. EUR für erste Optimierungs¬maßnahmen im Wesentlichen in Deutschland enthalten. Vor Sonderfaktoren erreichte das EBIT 11 Mio. EUR.
"Die Geschäftsentwicklung ist nicht zufrieden stellend", sagt der Vorstandsvorsitzende der METRO Group, Dr. Eckhard Cordes. "Die Zahlen zeigen den akuten Bedarf, Metro Cash & Carry Deutschland konsequent zu restrukturieren." An dieser Aufgabe arbeitet der Vorstand mit Hochdruck.
Erste Erfolge sind bereits sichtbar. So hat Metro Cash & Carry im März 2009 in Deutschland seinen ersten Konzeptmarkt eröffnet und treibt damit die Repositionierung seines Geschäftsmodells voran. Die bisherige Kundenresonanz ist äußerst positiv und zeigt einen spürbaren Umsatzanstieg mit den Kernzielgruppen. Bis Ende des Jahres werden in Deutschland vier weitere Konzeptmärkte eröffnet, die eine veränderte Sortiments- und Preisgestaltung sowie neue Services kennzeichnet. Zudem sieht das neue Vertriebskonzept einen größeren Anteil an Eigenmarken vor. Zusammen mit den Investitionen in niedrigere Regalpreise ist damit der Marktauftritt deutlich preisaggressiver. Neuerungen, die sich in den Konzeptmärkten bewähren, sollen auch an anderen Standorten umgesetzt werden.
Metro Cash & Carry Q1 2009 Q1 2008* Veränderung Veränd. (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in Landeswähr. Umsatz 7,0 7,5 -6,4% -1,8% davon in Deutschland 1,2 1,3 -5,3% -5,3% davon in Westeuropa (ohne Deutschland) 2,7 2,8 -5,8% -4,3% davon in Osteuropa 2,5 2,8 -11,6% +2,3% davon in Asien/Afrika 0,6 0,5 +16,2% +1,1% EBIT (vor Sonderfaktoren) 11 Mio. EUR 70 Mio. EUR -59 Mio. EUR --
*Adjustierung Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS-Rechnungslegungsstandards
Real weiter auf Expansionskurs
Real treibt seine erfolgreiche Expansion in Osteuropa voran. Im August eröffnet Real den ersten Markt in der Ukraine (Odessa). Real in Deutschland profitiert vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung davon, den eigenen Restrukturierungsprozess bereits im Herbst 2007 gestartet zu haben, also Monate vor Ausbruch der Wirtschaftskrise. Positive Ergebnisse wie eine steigende Kundenfrequenz und höhere Durchschnittsbons zeugen von ersten Erfolgen. Befragungen zeigen zudem, dass die Zufriedenheit der Kunden mit den Services und Angeboten bei Real wächst. Die 2008 erfolgreich gestartete Kampagne mit dem inzwischen preisgekrönten Werbeclaim "Einmal hin. Alles drin." wird fortgesetzt.
Der Umsatz von Real sank im 1. Quartal 2009 um 4,9% auf 2,6 Mrd. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte entwickelte sich der Umsatz jedoch mit einem leichten Rückgang um 0,6% trotz der erwähnten Kalendereffekte nahezu stabil. Flächenbereinigt sank der Umsatz um 1,4%. Das EBIT von Real lag insbesondere durch das fehlende Ostergeschäft bei -56 Mio. EUR (Q1 2008: -43 Mio. EUR).
Real Q1 2009 Q1 2008* Veränderung Veränd. (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in Landeswähr. Umsatz 2,6 2,8 -4,9% -0,6% davon in Deutschland 2,0 2,1 -3,6% -3,6% davon in Osteuropa 0,6 0,6 -9,1% +11,3% EBIT -56 Mio. EUR -43 Mio. EUR -13 Mio. EUR --
*Adjustierung Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS-Rechnungslegungsstandards
Media Markt und Saturn starten sehr gut ins Jahr 2009 Media Markt und Saturn sind sehr gut in das Jahr 2009 gestartet. Hierzu trugen erfolgreiche Kampagnen wie die zum 30-jährigen Bestehen von Media Markt in Deutschland und die Wiedereröffnung des Traditionsmarkts Saturn Berlin Alexanderplatz bei. Außerdem hat die Media-Saturn-Gruppe ihr Engagement bei 24-7 Entertainment deutlich ausgeweitet und wird hierdurch von weiteren Wachstums-Impulsen bei der digitalen Distribution von Entertainment-Inhalten profitieren. 24-7 Entertainment ist der in Europa führende Technologie-Provider für digitale Inhalte wie Musik, Musikvideos und Klingeltöne. Ende März hat die Media-Saturn-Gruppe zudem angekündigt, künftig auch außerhalb Europas zu expandieren. Das Unternehmen plant mit der Elektro-Fachmarktkette Media Markt im chinesischen Markt zu starten. Der erste Markt soll 2010 im Raum Shanghai eröffnen.
Der Umsatz stieg im 1. Quartal 2009 um 6,4% auf 4,6 Mrd. EUR. Währungsbereinigt legte der Umsatz sogar um 8,4% zu. Damit entwickelten sich Media Markt und Saturn wieder deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Auf vergleichbarer Fläche wuchs der Umsatz um 1,3%. In Deutschland erhöhte sich der Umsatz von Media Markt und Saturn im 1. Quartal um 11,7%. Das EBIT lag mit 79 Mio. EUR trotz hoher Werbeaufwendungen insbesondere in Deutschland über dem Vorjahresniveau (Q1 2008: 75 Mio. EUR).
Media Markt und Saturn Q1 2009 Q1 2008 Veränderung Veränd. (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in Landeswähr. Umsatz 4,6 4,4 +6,4% +8,4% davon in Deutschland 2,2 2,0 +11,7% +11,7% davon in Westeuropa (ohne Deutschland) 1,9 1,9 +2,9% +2,8% davon in Osteuropa 0,5 0,5 -1,9% +17,8% EBIT 79 Mio. EUR 75 Mio.EUR +4 Mio. EUR --
Galeria Kaufhof trotzt Widrigkeiten im Textilmarkt Galeria Kaufhof hat im 1. Quartal mit der Modernisierung und Erweiterung des Standorts im Einkaufszentrum CentrO in Oberhausen den Anspruch als Impulsgeber im deutschen Einzelhandel untermauert. Das Obergeschoss wurde um 3.800 m² erweitert und ist mit nunmehr 10.500 m² die flächenmäßig größte Warenhausetage in ganz Deutschland. Insgesamt werden rund 30 neue Markenshops und über 50 neue Marken in den Lifestyle-Welten präsentiert.
Der Umsatz von Galeria Kaufhof ging vor allem durch die erwähnten Kalendereffekte um 3,8% auf 0,8 Mrd. EUR zurück, obwohl sich Galeria Kaufhof vom rückläufigen Textilmarkt in Deutschland teilweise abkoppeln und so im 1. Quartal ihre Rolle als Konzept- und Systemführer unter den deutschen Warenhäusern weiter ausbauen konnte. Das EBIT erreichte in einem äußerst schwierigen Marktumfeld -47 Mio. EUR nach -20 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Enthalten sind hierin Aufwendungen in Höhe von 19 Mio. EUR im Zusammenhang mit "Shape 2012", vor allem für die Straffung des Filialnetzes. Bereits beschlossen wurde die Aufgabe von vier deutschen Warenhäusern nach dem Auslaufen der jeweiligen Mietverträge im Jahr 2010. Ohne den Sonder¬faktor lag das EBIT bei -28 Mio. EUR. Üblicherweise erzielen Warenhäuser in Deutschland erst im 2. Halbjahr ein positives EBIT.
Kaufhof Q1 2009 Q1 2008* Veränderung Veränd. (in Mio. EUR) (in Mio. EUR) in Landeswähr. Umsatz 792 823 -3,8% -3,8 % davon in Deutschland 710 745 -4,7% -4,7 % davon in Westeuropa (ohne Deutschland) 82 78 +5,1% +5,1% EBIT (vor Sonderfaktoren) -28 -20 -8 Mio. EUR --
*Adjustierung Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS-Rechnungslegungsstandards
Die METRO Group zählt zu den bedeutendsten internationalen Handelsunternehmen. Sie erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von 68 Mrd. EUR. Das Unternehmen ist in 32 Ländern an rund 2.100 Standorten tätig und beschäftigt rund 300.000 Mitarbeiter. Die Leistungsfähigkeit der METRO Group basiert auf der Stärke ihrer Vertriebsmarken, die selbstständig am Markt agieren: Metro/Makro Cash & Carry - international führend im Selbstbedienungsgroßhandel, Real-SB-Warenhäuser, Media Markt und Saturn - europäischer Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte, sowie Galeria Kaufhof Warenhäuser. Weitere Informationen unter: www.metrogroup.de
Originaltext: Metro Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9038 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9038.rss2 ISIN: DE0007257503
Pressekontakt: METRO AG - Unternehmenskommunikation Telefon +49 (0) 211 68 86-42 52 Telefax +49 (0) 211 68 86-20 01 presse@metro.de
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200924
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