Kirsten Tackmann: Genmais muss sicher sein oder sich vom Acker machen
Geschrieben am 05-05-2009 |
Berlin (ots) - "Die Fraktion DIE LINKE begrüßt ausdrücklich das Urteil des Verwaltungsgerichts Braunschweig zum Verbot des Genmais MON 810. Der Genmais gehört verboten, wenn man den Vorsorgegedanken ernst nimmt. Das hat das Gericht heute bestätigt", so die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Kirsten Tackmann, zur aktuellen Entscheidung. Tackmann weiter:
"Bisher wurden gentechnisch veränderte Pflanzen immer zu stark nach ihren potentiellen Nutzen bewertet. Wahrscheinliche Risiken und Gefahren wurden viel zu oft gedankenlos außer Acht gelassen. Die Urteilsbegründung aus Braunschweig scheint dabei einen Paradigmenwechsel einzuleiten. Der Vorsorgegedanke zum Schutze von Mensch, Tier und Umwelt muss vor dem Profitstreben der Monsantos dieser Welt stehen.
DIE LINKE lehnt den Anbau von Genpflanzen konsequent ab. Die von ihnen ausgehenden Gefahren für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt sind erheblich. Deshalb muss sich die Bundesregierung weiterhin strikt gegen Anbauzulassungen aussprechen. Die Zulassung des umstrittenen Amflora-Versuchs ist ein Schritt in die falsche Richtung."
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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