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"Stiftungsgeld im Finanz-Casino"

Geschrieben am 05-05-2009

Berg (ots) -

- Querverweis: Ein ausführliches Interview mit Frau Dr. Gabriele
Kröner liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und
ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

David gegen Goliath: Die Ärztin Gabriele Kröner und weitere mutige
Mitstreiter kämpfen gegen das Top-Management von Fresenius SE
(Hauptversammlung in Frankfurt/M am 8.5.2009).

Die Vorwürfe sind ebenso deutlich wie stichhaltig. Ihre
Stiefmutter Else Fresenius- Kröner werde von den
Testamentsvollstreckern und maßgeblichen Aufsichtsräten Dieter Schenk
und Karl Schneider "in ihrem Erblasserwillen missachtet", sagt
Gabriele Kröner. "Das ist so nicht hinzunehmen, ebenso wie die
Interessenkollisionen durch die Ämterhäufung des Dieter Schenk", von
dem die "Wirtschaftswoche" in ihrer Ausgabe vom 4.5 2009 sagt: "Es
dürfte ihm ganz recht sein, dass ihn kaum jemand kennt". Was sich
jetzt ändern wird: Ein Kernpunkt der immer lauter an die
Öffentlichkeit dringenden Kritik der Kröner-Tochter: "20 Jahre nach
dem Tod der Stifterin sind über 90% des Milliarden-Nachlasses noch
immer nicht an die Else Kröner-Fresenius-Stiftung freigegeben worden.

Das ist besonders brisant, wenn man erfährt, dass die Kinder von
Else und Hans Kröner zugunsten der wohltätigen Stiftung auf Erbe und
Pflichtteil verzichtet haben, und die Stiftung verhältnismäßig viel
zu geringe Ausgaben für ihre gemeinnützigen Zwecke tätigt. "Ich
möchte, dass der Wille von Else und Hans Kröner endlich ohne wenn und
aber umgesetzt und damit ihr Lebenswerk geachtet wird", sagt die in
Bayern lebende Ärztin. Es soll Schluss sein damit, dass "der Anwalt
Schenk quasi in Alleinherrschaft nach eigenen Spielregeln und ohne
eigenes Risiko über ein Vermögen regiert, dass der gemeinnützigen
Stiftung zusteht". Sie habe den allmächtigen Manager immer wieder an
den Stifterwillen erinnert und wurde von Schenk aus allen Ämtern
entlassen, die sie bereits lange vor dessen Amtsantritt bei Fresenius
inne hatte. Schenk habe sich laut Gabriele Kröner auf seinem Weg in
alle Schlüsselpositionen in zwei DAX-Konzernen,
Testamentsvollstreckung und Stiftung in unauflösbare
Interessenkollisionen begeben und ignoriere den Stifterwillen.

"Sie legt ... den Finger auf die wunden Punkte", kommentiert
Jürgen Salz in der Wirtschaftswoche, "wenn sie etwa fragt, wie die
aggressive Akquisitionspolitik des Unternehmens zur gemeinnützigen
Verpflichtung der Stiftung passt". Und sie berichtet von einem
fragwürdigen Transport ihres 95-jährigen dementen Vaters im Juli 2005
aus dem Altersheim am Starnberger See in die Geschäftsräume von
Schenk in der Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz in München, wo der alte
Mann auf 72 Millionen Euro Pflichtteil verzichtete - nachdem er
diesen erst 3 Jahre zuvor wegen seiner Unzufriedenheit mit der
Testamentsvollstreckung geltend gemacht hatte.

Originaltext: Dr. Hans & Else Kröner-Stiftung für Gesundheit. Fortschritt. Soziales
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75412
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75412.rss2

Pressekontakt:
Dr. Hans & Else Kröner-Stiftung für Gesundheit. Fortschritt. Soziales
Postfach 58
82328 Berg
Tel. ++49 (0)8151 / 5 55 12 62
Fax ++49 (0)8151 / 5 55 12 66


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