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Diskussion um Waffenrecht benötigt dringend Versachlichung / Schaden durch Fehlentscheidung ist vermeidbar

Geschrieben am 06-05-2009

Düsseldorf (ots) - Der Verband für Waffentechnik und -geschichte
e.V. (VdW) warnt vor Fehlentscheidungen im Waffenrecht. "Die aktuelle
Diskussion zur Einschränkung des Legalwaffenbesitzes bedarf dringend
der Versachlichung", so Dr. Hans Scholzen, Vorsitzender des VdW.
"Leider beruhen viele Vorschläge auf irreführenden Annahmen und
Fehlinformationen. Damit ist niemandem gedient - am wenigsten der
Sicherheit. Die gesetzestreuen rund drei Millionen
Legalwaffenbesitzer haben berechtigte Interessen als Sportler, Jäger,
Brauchtumsschützen oder Sammler. Sie sind behördlich registriert und
überprüft. Die Legalwaffenbesitzer erwarten eine sachliche und faire
Behandlung durch Politik und Gesetzgeber. Eine erneute Verschärfung
des Waffenrechtes bringt nicht mehr Sicherheit."

Legalwaffenbesitzer seien weit überdurchschnittlich gesetzestreue
Mitbürger und bereits heute stärker reglementiert und von Behörden
strenger auf ihre Zuverlässigkeit geprüft als nahezu alle anderen
Bevölkerungsgruppen, erklärt Dr. Scholzen. Leider werde jedoch anhand
krimineller Einzeltaten unzulässig und irreführend auf
Legalwaffenbesitzer verallgemeinert. Es sei kriminologisch unsinnig,
das Tatmittel Schußwaffe in den Mittelpunkt der Betrachtung zu
stellen und nicht den Täter und seine Motivation. "Verbote verhindern
keine Verbrechen", so Dr. Scholzen. Der illegale Waffenbesitz gehe in
der aktuellen Diskussion völlig unter. "Gerade im Waffenrecht ist es
dringend notwendig, zur Sachlichkeit zurückzukehren. Mit politischem
Aktionismus und Radikalentscheidungen auf dem Rücken mehrerer
Millionen rechtstreuer Mitbürger ist niemandem gedient. Wir weisen
die ungerechtfertige Stigmatisierung und den falschen Generalverdacht
gegenüber rund drei Millionen Sportlern, Jägern, Brauchtumsschützen,
Sammlern und Erbwaffenbesitzern sowie mehreren hunderttausend
Beschäftigten in Handel und Produktion von Jagd- und Sportwaffen
zurück."

Informationen über den VdW und eine Richtigstellung von
Fehlinformationen zum Waffenrecht unter www.vdw-duesseldorf.de

Originaltext: Verband für Waffentechnik und -geschichte e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75423
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75423.rss2

Pressekontakt:
Dr. Hans Scholzen
Verband für Waffentechnik- und -geschichte e.V. (VdW)
Oststr. 154 - 40210 Düsseldorf
Tel. 02 11 / 46 48 44 - Fax 02 11 / 48 90 35
e-Mail info@vdw-duesseldorf.de


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